DevOps-Ingenieur*innen sind dringend gesuchte Fachkräfte auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. Hinter dem Begriff «DevOps» versteckt sich eine Kultur-Philosophie zur Entwicklung von Softwareprodukten: «Darunter versteht man die direkte Zusammenarbeit zwischen Softwareentwicklung und Softwarebetrieb. Im Idealfall findet beides im gleichen Team statt. Darum braucht es Informatiker*innen, welche Software nicht nur als Projekt entwickeln, sondern auch als Produkt selbst betreiben», erklärt Prof. Dr. Sebastian Graf. Der Professor für Cloud-Infrastrukturen und agilen Softwarebetrieb an der Hochschule für Technik FHNW hat die neue Vertiefungsrichtung mitentwickelt und mit seinen Erfahrungen geprägt.
Das brandneue Angebot richtet sich an Studierende, die ihre Software nicht nur selbst professionell entwickeln, sondern auch betreiben wollen. «Das Schöne an DevOps ist, dass es die klassischen Strömungen Dev (kurz für Development) und Ops (kurz für Operations) miteinander verbindet», sagt Sebastian Graf.
Eine Zielgruppe für die Vertiefungsrichtung bilden beispielsweise Plattformentwickler*innen, welche ihre Erfahrungen im Betrieb von Infrastrukturen auf den Betrieb von Applikationen übertragen wollen. Eine andere Gruppe bilden aber auch Applikationsentwickler*innen, die ihre Anwendungen selbst hosten und betreiben wollen.
Auch in der neuen Vertiefungsrichtung spielen Praxisprojekte eine zentrale Rolle. Doch anders als bei den bisherigen Vertiefungsrichtungen sind die Projekte nicht nach einem Semester abgeschlossen – das DevOps-Prinzip soll nämlich auch hier gelebt werden: die Studierenden werden kontinuierlich an Produkten arbeiten, die über mehrere Semester entwickelt und betrieben werden. «Die angehenden DevOps-Engineers entwickeln und betreiben im Team über mehrere Semester eine oder mehrere FHNW-interne Applikationen. Dabei lernen sie, den Trade-off zwischen Stabilität und neuen Features selbst abzuwägen», erklärt Sebastian Graf.
«Mit der neuen Vertiefungsrichtung bieten wir den Studierenden als erste Fachhochschule der Schweiz eine dezidierte Fachausbildung auf Bachelorstufe im Bereich DevOps», sagt Prof. Dr. Ruth Schmitt, Leiterin Ausbildung an der Hochschule für Technik FHNW. «Damit decken wir nicht nur ein Bedürfnis der Studierenden, sondern begegnen gezielt dem Fachkräftemangel in einem zentralen Bereich der Softwareentwicklung.»
Zum Interview
mit Sebastian Graf:
Weitere Informationen zur neuen Informatik-Vertiefungsrichtung DevOps:
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Die Hochschule für Technik FHNW bildet an den Standorten in Brugg-Windisch, Muttenz und Olten über 1 800 Bachelor- und Master-Studierende im Ingenieurwesen, in der Informatik und in der Optometrie aus. Beim Vollzeit- oder berufsbegleitenden Studium ist der Praxisbezug zentrales Element der Ausbildung. Gemeinsam mit führenden Unternehmen im In- und Ausland betreibt die Hochschule für Technik FHNW angewandte Forschung und Entwicklung.
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Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW ist eine der führenden Fachhochschulen in der Schweiz und umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft.
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Das breite Angebot an Studiengängen, die Nähe zur Praxis, die anwendungsorientierte und innovationsstarke Forschung sowie eine weltweite Vernetzung machen die FHNW zu einer attraktiven und vielfältigen Bildungsstätte, zu einer nachgefragten Praxispartnerin und zu einer attraktiven Arbeitgeberin in der Nordwestschweiz. Die Absolventinnen und Absolventen der FHNW sind gesuchte Fachkräfte.
Die Pressemitteilung Hochschule für Technik: FHNW lanciert neue Informatik-Vertiefung DevOps wurde publiziert von FHNW am 22.05.2024 (Zweiundzwanzigster Mai). Die Meldung Hochschule für Technik: FHNW lanciert neue Informatik-Vertiefung DevOps hat die ID News-HLP-30-1817612.
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