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Globaler Biotech-Report 2008 von Ernst & Young




Pressemitteilung



Ernst & Young AG

Pressetitel

Globaler Biotech-Report 2008 von Ernst & Young

Verfasser / Quelle

Ernst & Young

Publikationsdatum

03.06.2008

Firmenporträt

Ernst & Young AG


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03.06.2008, BOSTON/Zürich/Basel. Globaler Biotech-Report 2008 von Ernst & Young zeigt eine anhaltende Investitionstätigkeit in die Biotechnologie-Branche und mitreissende Trends, die den Sektor grundlegend verändern.


Der weltweite Biotechnologie-Sektor verzeichnete im Jahr 2007 Rekordwerte in den Bereichen Finanzierung und Geschäftstransaktionen. Gründe dafür waren das grosse Vertrauen der Kapitalanleger und strategischen Partner – trotz Verschärfung der weltweiten Finanzsituation, die im Jahr 2008 weiterhin zu einer Härteprobe für die Branche wird. Diese und andere Ergebnisse wurden in der heute veröffentlichten Studie von Ernst & Young über die neuesten Trends am Biotech-Sektor unter dem Titel «Beyond Borders: The Global Biotechnology Report 2008» aufgezeigt.

«Im Jahr 2007 galt der enorme Wert, welcher durch die Innovationstätigkeit auf dem Gebiet der Biotechnologie generiert wurde, als besonders attraktiv für die Anleger und führte zu beeindruckenden Ergebnissen, da sowohl die Venture-Capital-Finanzierung als auch Geschäftstransaktionen in noch nie dagewesene Höhen emporschnellten», kommentiert Glen Giovannetti, Global Biotechnology Leader, Ernst & Young. Um die Fortschritte der vergangenen Jahre weiterhin voranzutreiben, muss die Branche die aktuellen Herausforderungen, welche sich durch die Abkühlung auf den Aktienmärkten, durch verschärfte regulatorische Kontrollen sowie grössere Hürden in den Bereichen der Produktzulassung und Rückvergütung ergeben haben, bewältigen. Dies lässt sich mit einer disziplinierten Finanzpolitik sowie der branchentypischen Kreativität und Innovationskraft verwirklichen.»

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie umfassen folgende Punkte:

Der globale Biotechnologie-Sektor verzeichnete ein erfolgreiches Jahr im Bereich der Finanzierungstätigkeit. Unternehmen in Nord-, Mittel- und Südamerika sowie Europa nahmen mehr als USD 29.9 Mrd. Kapital auf – mit Ausnahme des Boomjahres 2000 ist dies ist ein neuer Rekordwert. Mit dem Rekordbetrag von USD 5.5 Mrd. in den USA und einem Wachstum von 72% in Kanada erreichte die Venture-Capital-Finanzierung 2007 in der Höhe von rund USD 7.5 Mrd. einen neuerlichen Rekordwert.

Die Umsätze börsenkotierter Biotech-Unternehmen weltweit stiegen 2007 um 8% und überschritten somit zum ersten Mal die Schwelle von gesamthaften USD 80 Mrd. Ohne die Akquisition mehrerer Biotech-Unternehmen mit ausgezeichneten Umsatzzahlen durch grosse Pharmakonzerne wäre der Umsatz der Branche gemäss der historischen, kumulativen jährlichen Wachstumsrate um rund 17% gestiegen. Weltweit sank der Reinverlust der Branche von USD 7.4 Mrd. im Jahr 2006 auf USD 2.7 Mrd. im Jahr 2007. In den USA gelang es dem Sektor, im Verhältnis zu den vergangenen Jahren verstärkt die Rentabilität zu erhöhen.

Die Anzahl der abgewickelten Transaktionen erreichte 2007 einen neuen Höchststand. In den USA betrug der potenzielle Gesamtwert von Transaktionen, die während des Jahres verlautbart wurden – einschliesslich Fusionen, Akquisitionen und strategischer Partnerschaften – fast USD 60 Mrd. und übertraf somit die vorhergehenden Jahre bei Weitem. In Europa verzeichnete der potenzielle Gesamtwert solcher Transaktionen einen sprunghaften Anstieg auf rund USD 34 Mrd.

Jürg Zürcher, Biotechnology Leader für die Schweiz und Mitteleuropa, beschreibt die Situation auf dem europäischen Biotech-Sektor folgendermassen: «Die europäische Biotechnologie-Branche ist bedeutend stärker als vor einigen Jahren, da es den Unternehmen dank ihrer ausgereiften Pipelines und eines Anstiegs bei den Produktzulassungen nunmehr gelingt, strategische Käufer in Massen anzulocken und signifikantes Wachstum in Geschäftswerten zu generieren. Da der Sektor zukünftig mit erschwerten finanziellen Bedingungen konfrontiert wird, ist es notwendig, auf der bestehenden Stärke aufzubauen, indem man die Pipelines in der Reifephase im Laufe der nächsten Jahre in vermarktete Produkte umwandelt.»

Der Anfang April veröffentlichte Swiss Biotech Report 2008 zeigt auf, dass der Schweizer Biotechnologie-Sektor im Jahr 2007 in Bezug auf F&E neue Rekordmarken erreicht hat. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung privater und börsenkotierter Unternehmen betrugen insgesamt CHF 1.696 Mio. (im Vergleich zum Vorjahreswert von CHF 1.600 Mio. – dies entspricht einem Anstieg von 6%).

Obwohl die Performance der Branche 2007 in vielerlei Hinsicht stark war, so sieht sie sich verstärkt mit neuen Herausforderungen konfrontiert, welche die Zukunft für viele Biotech-Unternehmen schwieriger gestalten. In den USA haben sich die Prozesse für Produktzulassungen verlangsamt, da die Sicherheitsbestimmungen in Bezug auf neue und bereits zugelassene Produkte verschärft wurden und die US-Gesundheitsbehörde FDA über unzureichende Ressourcen verfügte. In Grossbritannien führte der verstärkte Preisdruck erstmalig zu einer Vereinbarung, in der sich ein Unternehmen bereit erklärte, einem Zahlenden die Kosten für die Behandlung von Patienten rückzuerstatten, die nicht auf seine Medikamente ansprachen.

In China lösten Sicherheitsfragen gezielte regulatorische Massnahmen aus. Inzwischen sieht sich die Branche mit der rigorosen Umsetzung einiger Bestimmungen konfrontiert – diese erstrecken sich von Verkaufs- und Marketingbestimmungen bis zum «Foreign Corrupt Practices Act» (US-Bestechungsgesetz).

Neue Regeln für ein Spiel im Wandel – allen voran der tief greifende Wandel der Branche Im Rahmen der Studie Beyond Borders werden drei wesentliche Entwicklungen untersucht, die sich auf die Geschäftsmodelle und Wettbewerbsbedingungen der Biotech- und Pharmaunternehmen auswirken.

1 – Die Neuerfindung von Pharmariesen: Da die Patente der Pharmaunternehmen in einem noch nie dagewesenen Ausmass nach und nach ablaufen, versuchen die Firmen durch Kosteneinsparungen und Transaktionen ihre Gewinne zu maximieren. In der Studie wird jedoch angeführt, dass derartige Massnahmen nur zu einem kurzfristigen Zeitgewinn führen, langfristig müssen die Pharmaunternehmen jedoch ihre Strukturen und Anreize neu definieren, um die Produktivität ihrer Innovationsleistung zu verbessern. Biotech- Unternehmen haben die Chance, mit Pharmakonzernen zusammenzuarbeiten, indem sie kreative Geschäftsmodelle nutzen, die ihnen eine stärkere Flexibilität und einen grösseren Wertanteil bieten, den sie gleichzeitig mitgestalten.

2 – Der Anstieg individuell angepasster Arzneimittel: Die Einführung von personalisierter Medizin wird durch bestimmte Wachstumsfaktoren wie zum Beispiel dem Preisdruck oder Bedenken in Bezug auf Sicherheitsfragen beschleunigt. Gemäss der Studie Beyond Borders wird die personalisierte Medizin einen tief greifenden Wandel im Hinblick auf die Wettbewerbsbedingungen mit sich bringen, da sie nicht nur die Verhandlungsmacht kleiner und grosser Pharmaunternehmen verändert, sondern diese auch dazu zwingt, traditionelle Ursachen für Wettbewerbsvorteile neu zu bewerten.

3 - Globalisierung: Ebenso wie der Trend zur personalisierten Medizin führt die Globalisierung zu radikalen Veränderungen hinsichtlich des traditionellen Wettbewerbsvorteils von Pharma- und Biotech-Unternehmen. Gemäss der Studie führt die ursprüngliche Zielsetzung, die Kosten für die Entwicklung von Arzneimitteln zu senken, nur kurzfristig zu finanziellen Gewinnen. Die grosse Chance für westliche Unternehmen liegt darin, mit Partnern in den Schwellenländern zusammenzuarbeiten, um innovative Produkte zu entwickeln, welche auf die lokalen Marktbedingungen abgestimmt sind.

Die wichtigsten Ergebnisse für Europa Die europäische Branche verzeichnete 2007 durch das Ausscheiden des börsenkotierten Pharmariesen Serono einen Umsatzrückgang. Serono wurde von Merck KGaA übernommen. Ohne diese Akquisition hätte das Umsatzwachstum börsenkotierter Biotech-Unternehmen 20% betragen. Nach Jahren verhaltenen Wachstums zeichnet sich der europäische Sektor durch eine robuste finanzielle Performance aus.

Die Branche verzeichnete einen Gesamtkapitalzufluss von € 5.5 Mrd., was einer Zunahme von 18% entspricht. 2006 betrug der Gesamtwert € 4.6 Mrd. Die Anzahl der Produkte in der klinischen Pipeline – einschliesslich jener Produkte, die sich in der präklinischen und klinischen Entwicklung befinden – stieg um 9%, von 1'576 im Jahr 2006 auf 1'712 im Jahr 2007.



Über Ernst & Young AG

Ernst & Young, ein weltweit führender Anbieter von 'Professional Services', verfügt über herausragendes Know-how in entscheidenden Geschäftsfragen.

Aufgrund eines breit gefächerten Wissens und praxisnaher Erfahrung in den einzelnen Branchen kann Ernst & Young eine eindrückliche Reihe von Lösungen umsetzen, um Unternehmen beim Wachstum, beim Erreichen von finanzieller Performance und beim Risikomanagement weltweit zu unterstützen.


Quelle:
HELP.ch


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Quelle: Ernst & Young | Publiziert am 03.06.08 | Aktualisiert um 09:04 Uhr


Die Pressemitteilung Globaler Biotech-Report 2008 von Ernst & Young wurde publiziert von Ernst & Young am 03.06.2008 (Driter Juni). Die Meldung Globaler Biotech-Report 2008 von Ernst & Young hat die ID News-HLP-24-290911.



Weitere Informationen und Links:

 Ernst & Young AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Globaler Biotech-Report 2008 von Ernst & Young' auf Swiss-Press.com




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