„Die Beibehaltung der Staatsgarantie, die Erhöhung des Dotationskapitals, die klare Definition der Eckpunkte in der Eignerstrategie mit Mehrheitsbesitz beim Kanton - all dies ist für die Glarner Kantonalbank sehr wichtig und vermittelt im aktuell schwierigen Finanz- und Kapitalmarktumfeld Sicherheit. Sicherheit für unsere Kundinnen und Kunden, aber auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so David Becher, CEO der Glarner Kantonalbank. Der Landrat hat sich mit der Annahme der vom Regierungsrat ausgearbeiteten Eigentümerstrategie gleichzeitig für die Beibehaltung der Staatsgarantie ausgesprochen. Der Kanton haftet damit für alle Verbindlichkeiten der GLKB , sofern die eigenen Mittel der Bank nicht ausreichen. David Becher: „Die Glarner Kantonalbank ist damit vor allem eines: Eine sichere Bank. Die Kundenguthaben sind bei uns in besten Händen“.
Abnahme der Jahresrechnung 2007 Der Bericht der externen Revisionsstelle bestätigt, dass die Buchführung und die Jahresrechnung 2007 der Glarner Kantonalbank den gesetzlichen und reglementarischen Vorschriften entsprechen. Somit hat auch der Landrat die Jahresrechnung formell abgenommen.
Gemäss einem Votum von Landesstatthalter Dr. R. Widmer an der Landratsdebatte werden derzeit im Auftrag des Regierungsrates rechtliche Schritte gegen die im Jahr 2007 verantwortlichen Bankorgane geprüft. Dabei geht es um mögliche Sorgfaltspflichtverletzungen und Gesetzesverstösse.
Die Entlastung der Bankorgane erwies sich unter diesen Voraussetzungen als nicht angebracht.
„Wir können nachvollziehen, dass die Geschäftstätigkeit der kürzeren Vergangenheit juristisch genau geprüft wird und Klarheit geschaffen werden soll, ob Organe nicht gesetzeskonform gehandelt haben“, so David Becher.
Erhöhung des Dotationskapitales um 20 Mio. Franken Das Dotationskapital der Glarner Kantonalbank soll von heute 60 Mio. auf 80 Mio. Franken erhöht werden. Die Verbesserung der Eigenmittelausstattung ist aus zwei Gründen notwendig: Einerseits hat die Glarner Kantonalbank den niedrigsten Eigenkapitaldeckungsgrad aller Kantonalbanken in der Schweiz. Andererseits haben sich die Eigenmittel durch die Wertberichtigungen im ersten Halbjahr 2008 weiter verringert. „Die Erhöhung des Dotationskapitals ist aus unserer Sicht die richtige Massnahme in der aktuellen Situation. Trotz dieses erhöhten Eigenmittelspielraumes müssen wir auch künftig den Kreditrisiken hohe Beachtung schenken und vorsichtig damit umgehen“, so David Becher.
Eine zukunftsweisende Strategie Die Eigentümerstrategie des Kantons ist zukunftsgerichtet und zweckmässig. Sie bietet der Glarner Kantonalbank gute Rahmenbedingungen für eine optimale Positionierung und Entwicklungspotential. So beabsichtigt der Kanton die Umwandlung der Bank von einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft in eine spezialgesetzliche Aktiengesellschaft. Die uneingeschränkte Beibehaltung der Staatsgarantie ist gerade im jetzigen volatilen Marktumfeld und mit Rücksicht auf die heutige finanzielle Lage der GLKB von grosser Bedeutung. Die Strategie sieht folgende weitere Eckpunkte vor: Der Kanton will die Mehrheit an der GLKB behalten. Der Regierungsrat soll den Landrat als Aufsichtsgremium ersetzen. Letzteres erscheint sinnvoll, da der Regierungsrat schneller agieren oder reagieren kann als der Landrat.
David Becher erklärt: „Das klare Bekenntnis des Kantons, die Mehrheit an der Glarner Kantonalbank zu behalten und die Staatsgarantie ohne Einschränkungen auch weiterhin aufrecht zu halten, sind wichtige Signale für uns.
Keine Glarner Kantonalbank ohne das Glarner Volk Die vom Landrat angenommene Eigentümerstrategie der Glarner Kantonalbank ist vorerst lediglich ein Strategiepapier. Die Kernpunkte müssen nun gesetzlich verankert werden. Dazu ist eine Änderung des Kantonalbankgesetzes des Kantons Glarus nötig. Das Glarner Volk hat an der Landsgemeinde das letzte Wort. „Wir sind überzeugt davon, dass die Stärkung des Dotationskapitals, die unbeschränkte Beibehaltung der Staatsgarantie auf mittlere Frist sowie die übrigen Elemente der neuen Eigentümerstrategie den Weg für eine erfolgreiche Zukunft der Glarner Kantonalbank ebnen. Der Landrat steht voll und ganz zur GLKB und hat die Bedeutung einer gesunden, prosperierenden Kantonalbank für den Wirtschaftsraum Glarus hervorgehoben. Das werden sowohl unsere Kundinnen und Kunden als auch unsere rund 160 Mitarbeitenden positiv zur Kenntnis nehmen.“
„Wir sind sicher, dass sich auch die Glarnerinnen und Glarner für ihre Bank einsetzen werden. Schliesslich sind wir ein wichtiger Arbeitgeber, unterstützen die Wirtschaft des ganzen Kantons und sorgen für eine flächendeckende Grundversorgung an Bankdienstleistungen im Glarnerland“, ist David Becher überzeugt.
Die Glarner Kantonalbank ist seit über 130 Jahren am Markt und zählt zu den digitalen Vorreitern der Schweizer Bankenbranche. Im Anlagegeschäft weist die Bank seit vielen Jahren eine überdurchschnittliche Performance aus.
Als stark verankerte Universalbank bieten wir in erster Linie Finanzdienstleistungen für Glarnerinnen und Glarner sowie Unternehmen und Immobilienkunden im Kanton Glarus an.
Unser Angebot umfasst wertvolle Finanzierungs- und Anlagelösungen. Dabei orientieren wir uns am Kantonalbank-Leitgedanken «Gemeinsam wachsen».
Darüber hinaus übernehmen wir als Arbeitgeberin und wichtige Sponsoringpartnerin Verantwortung für die nachhaltige wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung des Kantons.
Die Pressemitteilung Glarner Kantonalbank begrüsst Entscheidungen des Landrats wurde publiziert von Glarner Kantonalbank am 30.10.2008 (Dreissigster Oktober). Die Meldung Glarner Kantonalbank begrüsst Entscheidungen des Landrats hat die ID News-HLP-24-379692.
Glarner Kantonalbank (Firmenporträt) | |
Artikel 'Glarner Kantonalbank begrüsst Entscheidungen des ...' auf Swiss-Press.com |
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