Seit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes KVG im Jahr 1996 war der Anstieg der Leistungskosten im Gesundheitswesen bisher noch nie so gering wie 2006. Eine wirkliche Trendwende ist zwar noch nicht in Sicht. Doch die grossen Anstrengungen der CONCORDIA im Bereich der Rechnungsprüfung und des Case Managements sowie der Erfolg von innovativen Managed-Care-Modellen zeigen Wirkung; bereits für 2007 musste die CONCORDIA die Prämien weniger anheben als der Durchschnitt der Branche. Die gute Reservesituation wird auch in den nächsten Jahren zur Stabilisierung der Prämien genutzt und kommt so direkt den Versicherten zugute.
Positive Ergebnisse in allen Sparten
Die CONCORDIA weist im Geschäftsjahr 2006 in allen Sparten positive Ergebnisse aus. Der Versicherungsertrag stieg um rund 25 Millionen auf 1,813 Milliarden Franken, während sich der Versicherungsaufwand um 11 Millionen auf 1,754 Milliarden Franken erhöhte. Die gesamten Prämieneinnahmen stiegen um 1,3 % auf 1,815 Milliarden Franken. Mit 1,653 Milliarden Franken stagnierten die Nettoleistungen im Vergleich zum Vorjahr. Die Rückstellungen wurden um rund 52 Millionen auf total 837,2 Millionen Franken erhöht. Der erzielte Ertragsüberschuss wurde vollumfänglich den Reserven zugewiesen. Der Versichertenbestand erhöhte sich um 10'000 Kunden auf insgesamt 665'000.
2008: Keine Prämienerhöhungen für Kinder sowie HMO- und myDoc-Versicherte
Für alle bei der CONCORDIA versicherten Kinder gibt es für 2008 keine Prämienerhöhungen, und zwar weder bei der obligatorischen Krankenpflegeversicherung noch bei den Zusatzversicherungen. Weiter sind keine Prämienerhöhungen geplant für Kundinnen und Kunden, die eine myDoc Hausarztversicherung oder eine HMO Gesundheitsversicherung der CONCORDIA abgeschlossen haben; dies waren per Anfang 2007 bereits 40 % aller Versicherten. In einzelnen Kantonen sollen myDoc-Versicherte sogar von einer Prämienreduktion profitieren. Die CONCORDIA konzentriert sich somit weiterhin darauf, mit ihrer Managed-Care-Strategie echte Kostenreduktionen zu schaffen und diese an ihre Kunden weiterzugeben, anstatt die Entsolidarisierung unter den Versicherten zu fördern, wie das bei der Lancierung einer Billigkasse der Fall wäre.
Die CONCORDIA-Gruppe formiert sich neu
Diesen Frühling wurde die CONCORDIA-Gruppe neu strukturiert, so dass interne Synergien noch besser genutzt werden können. Der Verein CONCORDIA Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung hat das Kranken- und Unfallversicherungsgeschäft per 1. Januar 2007 auf die neu gegründete, gleichnamige Aktiengesellschaft übertragen. Zudem wurden die übrigen Gesellschaften zusammen mit der CONCORDIA Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung AG unter ein gemeinsames Holdingdach gestellt. Der Verein CONCORDIA behält als Alleinaktionär der CONCORDIA Beteiligungen AG die Kontrolle über das Krankenversicherungsgeschäft.
Die CONCORDIA zählt zu den ältesten Kranken- und Unfallversicherern in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Seit ihrer Gründung hat sich die «Krankenkasse» als Vertreterin der Versicherten verstanden. Zunächst in Zug, seit 1919 mit dem Hauptsitz in Luzern.
Die CONCORDIA ging 1914 aus dem Krankenkassenverband des Schweizerischen Katholischen Volksvereins hervor. Damals halfen die Sozialwerke und Versicherungen, allerschlimmste Not zu vermeiden, boten aber noch keine so umfassende Versorgung, wie wir sie heute kennen.
Die Pressemitteilung Geschäftsjahr 2006: Vom Erfolg der CONCORDIA profitieren die Versicherten wurde publiziert von Dr. Mark Glutz am 02.05.2007 (Zweiter Mai). Die Meldung Geschäftsjahr 2006: Vom Erfolg der CONCORDIA profitieren die Versicherten hat die ID News-HLP-9-169197.
CONCORDIA (Firmenporträt) | |
Artikel 'Geschäftsjahr 2006: Vom Erfolg der CONCORDIA ...' auf Swiss-Press.com |
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