Die Geberit Gruppe erzielte im ersten Quartal 2008 einen konsolidierten Umsatz von CHF 643,1 Mio. (Vorjahr CHF 676,2 Mio.), was einem Umsatzrückgang von 4,9% entspricht. Währungsverluste aus dem im Vorjahresvergleich stärkeren Schweizer Franken beeinflussten diesen Wert massgeblich. Währungsbereinigt betrug der Rückgang 3,2%. Bereinigt um den im Jahr 2007 erfolgten Verkauf des PVC-Geschäfts in Grossbritannien und in Lokalwährungen resultierte ein Minus von lediglich 1,5%.
Verantwortlich für die Umsatzabnahme waren ein hoher Basiseffekt aus dem Vorjahr sowie die Tatsache, dass das erste Quartal 2008 zwei Arbeitstage weniger hatte als das Vorjahresquartal. Die Regionen entwickelten sich sehr unterschiedlich. Während Europa unter den vorerwähnten Effekten litt und währungsbereinigt/organisch betrachtet einen Rückgang von 2,3% verzeichnete, wuchsen Nahost/Afrika mit 13,4%, vor allem aber Fernost/Asien mit 34,6% weiterhin kräftig. Amerika entwickelte sich in Anbetracht des schwierigen Umfelds mit -0,4% respektabel.
Die Profitabilität konnte trotz tieferem Umsatz sowie gestiegenen Rohmaterialpreisen und Energiekosten auf dem hohen Niveau des Vorjahres gehalten werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf CHF 166,2 Mio. Dies entspricht einer Abnahme von 5,2% und einer EBIT-Marge von 25,8% (Vorjahr 25,9%). Der operative Cashflow (EBITDA) reduzierte sich um 5,3% und erreichte CHF 185,7 Mio. Die EBITDA-Marge betrug 28,9% (Vorjahr 29,0%). Bei einer Umsatzrendite von 20,3% (Vorjahr 19,2%) verblieb das Nettoergebnis mit CHF 130,3 Mio. praktisch auf Höhe des Vorjahres (+0,2%). Entsprechend konnte der Gewinn je Aktie um 0,9% auf CHF 3.31 leicht gesteigert werden.
Die unsichere und volatile Entwicklung der Rahmenbedingungen machen Prognosen für das Gesamtjahr sehr schwierig. Nach wie vor geht Geberit davon aus, dass die Baukonjunktur in einigen wichtigen europäischen Märkten den Höhepunkt überschritten hat, währenddem in anderen Regionen wie zum Beispiel Osteuropa, Nahost oder Asien sich das rasante Branchenwachstum ungebremst fortsetzen wird. Insgesamt ist die Unternehmensleitung überzeugt, im Geschäftsjahr 2008 an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen zu können. Die breite geografische Abstützung der Gruppe sowie erste, positive Rückmeldungen aus der Markteinführung von bedeutenden neuen Produkten gegen Ende des ersten Quartals unterstützen diese Einschätzung zusätzlich.
Als europäischer Marktführer ist die Geberit Gruppe ein globaler Anbieter in der Sanitärtechnik mit einem Umsatz von CHF 2,5 Milliarden. Sie beschäftigt weltweit 5’600 Mitarbeitende in 40 Ländern.
Die weltweit tätige Geberit Gruppe ist europäischer Marktführer für Sanitärprodukte. Als integrierter Konzern verfügt Geberit in den meisten Ländern Europas über eine sehr starke lokale Präsenz und kann dadurch sowohl auf dem Gebiet der Sanitärtechnik als auch im Bereich der Badezimmerkeramiken einzigartige Mehrwerte bieten.
Die Fertigungskapazitäten umfassen 35 Produktionswerke, davon 6 in Übersee. Der Konzernhauptsitz befindet sich in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Mit mehr als 12 000 Mitarbeitenden in über 40 Ländern erzielt Geberit einen Nettoumsatz von CHF 2,6 Milliarden. Die Geberit Aktien sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Seit 2012 sind die Geberit Titel Bestandteil des SMI (Swiss Market Index).
Die Pressemitteilung Geberit behauptet sich in schwächerem Umfeld wurde publiziert von Geberit International AG am 29.04.2008 (Neunundzwanzigster April). Die Meldung Geberit behauptet sich in schwächerem Umfeld hat die ID News-HLP-26-274686.
Geberit International AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Geberit behauptet sich in schwächerem Umfeld' auf Swiss-Press.com |
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