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Geberit Jahresergebnisse 2015 - Gute Resultate in einem anspruchsvollen Umfeld




Pressemitteilung



Geberit International AG

Pressetitel

Geberit Jahresergebnisse 2015 - Gute Resultate in einem anspruchsvollen Umfeld

Verfasser / Quelle

Geberit

Publikationsdatum

15.03.2016

Firmenporträt

Geberit International AG


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15.03.2016, Das anspruchsvolle Umfeld in der Bauindustrie, die Integration des akquirierten Sanitec Geschäfts sowie der starke Schweizer Franken prägten die Resultate der Geberit Gruppe im Geschäftsjahr 2015. Von einem sehr hohen Niveau aus startend, gelang es trotzdem, ein gutes Gesamtergebnis zu erwirtschaften und die Position als führender Anbieter für Sanitärprodukte in Europa weiter zu festigen. Der Nettoumsatz nahm im Jahr 2015 um 24,2% auf CHF 2 593,7 Mio. zu. Das um Sondereffekte im Zusammenhang mit der Sanitec Akquisition adjustierte Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 2,4% auf CHF 590,9 Mio., die entsprechend adjustierte EBIT-Marge belief sich auf 22,8%. Das adjustierte Nettoergebnis reduzierte sich um 1,1% auf CHF 493,1 Mio.; die adjustierte Umsatzrendite betrug 19,0%. Der adjustierte Gewinn je Aktie ging um 0,4% auf CHF 13.23 zurück. Der Free Cashflow stieg um 5,1% auf CHF 484,0 Mio. an. Der Generalsversammlung wird eine gegenüber dem Vorjahr um 1,2% auf CHF 8.40 erhöhte Dividende vorgeschlagen.


Solides Umsatzwachstum


Wie bereits im Januar 2016 bekannt gegeben, nahm der kumulierte Nettoumsatz1) im Jahr 2015 um 24,2% auf CHF 2 593,7 Mio. zu. Das Gesamtwachstum setzte sich aus organischem2) Wachstum in lokalen Währungen von +2,7%, einem Fremdwährungseffekt von -9,6% sowie einer durch die Sanitec Akquisition bedingten Zunahme von +31,1% zusammen.

Die grösste Region Europa legte insgesamt organisch und in lokalen Währungen 2,5% zu. Alle europäischen Länder/Regionen verzeichneten positives Wachstum mit Ausnahme der Schweiz. Ausserhalb Europas wuchsen die Regionen Nahost/Afrika mit 16,2% und Amerika mit 7,1%. In der Region Fernost/Pazifik resultierte aufgrund des sehr schwachen Marktumfelds in China ein Rückgang von 4,1%.

Der Nettoumsatz im Produktbereich Sanitärsysteme erreichte CHF 1 145,9 Mio. – ein währungsbereinigter Zuwachs von 4,2%. Im Produktbereich Rohrleitungssysteme betrug der Nettoumsatz CHF 798,8 Mio., was einer währungsbereinigten Zunahme von 0,7% entspricht. Damit lag das Wachstum wie im Vorjahr unter demjenigen der Sanitärsysteme. Die ab Februar 2015 erstmals konsolidierten Produktlinien Badezimmerkeramik und Keramik-ergänzende Produkte erreichten in den elf Monaten seit der Integration des Sanitec Geschäfts einen Anteil am Gruppennettoumsatz von 18,4% resp. 6,6%.

Weiterhin überzeugende Profitabilität


Im Geschäftsjahr 2015 wurden die Ergebnisse der Geberit Gruppe von verschiedenen Sondereffekten im Zusammenhang mit der Sanitec Akquisition beeinflusst. Zur besseren Vergleichbarkeit werden deshalb adjustierte3) Zahlen ausgewiesen und kommentiert.

Die operativen Margen wurden durch vorteilhafte Volumen- und Produktmix-Effekte sowie durch tiefere Rohmaterialpreise positiv beeinflusst. Negativ wirkten sich der Währungsrabatt in der Höhe von 10% im Markt Schweiz, negative Währungseffekte, höhere Personal- und Pensionskosten sowie die generell tieferen Margen des Sanitec Geschäfts aus. Der adjustierte operative Cashflow (adj. EBITDA) stieg um 5,5% auf CHF 693,5 Mio. und erreichte damit einen neuen Höchstwert in der Geberit Geschichte. Die adjustierte EBITDA-Marge betrug 26,7% im Vergleich zu 31,5% im Vorjahr, was hauptsächlich auf die erwähnte Margenverwässerung durch die Integration des Sanitec Geschäfts zurückzuführen ist. Dass die operativen Ergebnisse des Vorjahres trotz der Sanitec Integration nicht deutlicher übertroffen wurden, lag am negativen Einfluss der Währungsentwicklung. Der adjustierte EBITDA wurde durch den Währungsverlauf mit CHF 69 Mio. respektive 10,4% negativ beeinflusst; der entsprechende Effekt auf die adjustierte EBITDA-Marge betrug -0,4 Prozentpunkte. Das adjustierte Betriebsergebnis (adj. EBIT) nahm um 2,4% auf CHF 590,9 Mio. zu, die adjustierte EBIT-Marge betrug 22,8% (Vorjahr 27,6%). Das adjustierte Nettoergebnis ging um 1,1% auf CHF 493,1 Mio. zurück, was zu einer adjustierten Umsatzrendite von 19,0% (Vorjahr 23,9%) führte. Je Aktie ergab sich ein adjustierter Gewinn von CHF 13.23 (Vorjahr CHF 13.28). Der im Vergleich zum adjustierten Nettoergebnis unterproportionale Rückgang von 0,4% war durch den – als Folge des laufenden Aktienrückkauf-Programms – tieferen durchschnittlichen Aktienbestand begründet.

Die negativen Sondereffekte als Folge der Sanitec Akquisition betrugen auf Stufe EBITDA CHF 62 Mio., auf Stufe EBIT CHF 93 Mio. und auf Stufe Nettoergebnis CHF 71 Mio. Die ausgewiesenen Werte erreichten für den EBITDA CHF 631,7 Mio. (EBITDA-Marge 24,4%), für den EBIT CHF 498,3 Mio. (EBIT-Marge 19,2%), für das Nettoergebnis CHF 422,4 Mio. (Umsatzrendite 16,3%) und für den Gewinn je Aktie CHF 11.33.

Starkes finanzielles Fundament


Der wiederum substanzielle Beitrag aus dem Free Cashflow ermöglichte auch nach der Übernahme von Sanitec eine Fortsetzung der attraktiven Dividendenpolitik sowie die Fortführung des Aktienrückkauf- Programms bei gleichzeitiger Beibehaltung des sehr gesunden finanziellen Fundaments der Gruppe. Die Bilanzsumme nahm von CHF 2 431,5 Mio. auf CHF 3 553,8 Mio. zu. Wesentlich beeinflusst war diese Entwicklung durch die Integration von Sanitec und durch den starken Schweizer Franken. Die liquiden Mittel und Wertschriften nahmen von CHF 749,7 Mio. auf CHF 459,6 Mio. ab. Die Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich substanziell auf CHF 1 139,2 Mio. (Vorjahr CHF 10,5 Mio.). Daraus resultierten per Ende 2015 Netto-Schulden von CHF 679,6 Mio. im Vergleich zu einer Netto-Liquidität von CHF 739,2 Mio. zum Ende des Vorjahres. Die Eigenkapitalquote erreichte solide 41,7% (Vorjahr 70,6%). Bezogen auf das durchschnittliche Eigenkapital betrug die adjustierte Eigenkapitalrendite (ROE) 32,2%. Die adjustierte Rendite auf dem investierten Betriebskapital (ROIC) betrug 20,1%.

Leicht erhöhte Ausschüttung


Der Verwaltungsrat will die Aktionäre trotz leicht rückläufigen Ergebnissen an der grundsätzlich soliden Geschäftsentwicklung teilhaben lassen und hält weiterhin an der attraktiven Ausschüttungspolitik der Vorjahre fest. Der Generalversammlung wird deshalb eine gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,2% auf CHF 8.40 erhöhte Dividende vorgeschlagen. Die Ausschüttungsquote von 63,3% des adjustierten Nettoergebnisses liegt damit im oberen Bereich der durch den Verwaltungsrat definierten Bandbreite von 50 bis 70%.

Status Sanitec Integration


Die im zweiten Quartal 2015 gestarteten Integrationsaktivitäten verliefen plangemäss. Bis Ende 2015 wurden die wesentlichen organisatorischen Arbeiten abgeschlossen. Insbesondere wurde das Ziel erreicht, zum 1. Januar 2016 im Vertrieb in allen Märkten als ein Unternehmen aufzutreten. Der Fokus im Jahr 2016 gilt der weiteren Harmonisierung der Prozesse sowie der Realisierung erster Synergien.

Ausblick 2016


Die Situation in der Bauindustrie wird anspruchsvoll bleiben. Die Entwicklung der einzelnen Regionen/Märkte und Bausektoren divergiert stark. In Europa sind Anzeichen erkennbar, dass sich die Bauindustrie stabilisieren könnte. Für Märkte wie Deutschland, Grossbritannien, die Niederlande und Polen wird ein positives Marktumfeld erwartet. Kein Wachstum wird für die Schweizer und die österreichische Bauindustrie prognostiziert. In den während der letzten Jahre kriselnden Märkten Italien und Frankreich deuten einige Indikatoren auf eine Stabilisierung hin. In Nordamerika werden ein moderates Wachstum im für das Geberit Geschäft in den USA wichtigen öffentlichen Bausektor und eine fortgesetzte Erholung im Wohnungsbau vorhergesagt. Die Region Fernost/Pazifik wird durch eine weitere Abschwächung in China im Wohnungsbau geprägt sein. In der Region Nahost/Afrika bleiben die Aussichten für Südafrika erfreulich, während in den Golfstaaten als Folge des tiefen Erdölpreises eine Verlangsamung der Aktivitäten in der Bauindustrie erwartet wird. Schwankungen beim Schweizer Franken werden Umsatz und Ergebnisse weiterhin beeinflussen. Das Niveau bei den Rohmaterialpreisen dürfte sich im ersten Halbjahr 2016 leicht unter demjenigen in der Vorjahresperiode bewegen – hauptsächlich getrieben durch tiefere Preise bei den industriellen Metallen und den Spezialkunststoffen. Weiter gehende Prognosen sind aufgrund des unsicheren Umfelds zurzeit nicht sinnvoll.

Das Geschäftsjahr 2016 dürfte für die Geberit Gruppe weiterhin durch die Integration der Sanitec Aktivitäten geprägt sein. Ein ebenso wichtiger Fokus soll dem Tagesgeschäft gelten, was aufgrund der Situation in den europäischen Bau-Märkten erneut anspruchsvoll werden dürfte. Ziel soll es sein, in allen Märkten mit der neuen gemeinsamen Vertriebsmannschaft überzeugende Leistungen zu erbringen und wie in den Vorjahren Marktanteile zu gewinnen. Das Hauptaugenmerk soll auf einer forcierten Vermarktung der in den letzten Jahren neu eingeführten Produkte, der stärkeren Durchdringung von Märkten, wo Geberit Produkte oder Technologien noch untervertreten sind, sowie dem vielversprechenden Dusch-WC-Geschäft liegen. Entsprechend der Geberit Strategie sollen parallel dazu die Geschäftsprozesse kontinuierlich weiter optimiert werden. Verwaltungsrat und Konzernleitung sind überzeugt, für die bevorstehenden Chancen und Herausforderungen sehr gut gerüstet zu sein. Die Chancen, welche die Kombination von technischem Know-how im Bereich der Sanitärtechnik «hinter der Wand» und der Designkompetenz «vor der Wand» bietet, sollen dezidiert wahrgenommen werden. Wesentlich für den künftigen Erfolg sind die erfahrenen und hoch motivierten Mitarbeitenden, eine Reihe von Erfolg versprechenden und in den letzten Jahren eingeführten Produkten sowie Produktideen für die weitere Zukunft, die schlanke und marktorientierte Organisation, die etablierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Marktpartnern im Handel und im Handwerk sowie das auch nach der Übernahme von Sanitec solide finanzielle Fundament der Gruppe.


Medienkontakt:


Geberit AG
Schachenstrasse 77
CH-8645 Jona



Über Geberit International AG

Die weltweit tätige Geberit Gruppe ist europäischer Marktführer für Sanitärprodukte. Als integrierter Konzern verfügt Geberit in den meisten Ländern Europas über eine sehr starke lokale Präsenz und kann dadurch sowohl auf dem Gebiet der Sanitärtechnik als auch im Bereich der Badezimmerkeramiken einzigartige Mehrwerte bieten.

Die Fertigungskapazitäten umfassen 35 Produktionswerke, davon 6 in Übersee. Der Konzernhauptsitz befindet sich in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Mit mehr als 12 000 Mitarbeitenden in über 40 Ländern erzielt Geberit einen Nettoumsatz von CHF 2,6 Milliarden. Die Geberit Aktien sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Seit 2012 sind die Geberit Titel Bestandteil des SMI (Swiss Market Index).


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Geberit Jahresergebnisse 2015 - Gute Resultate in einem anspruchsvollen Umfeld -

Quelle: Geberit | Publiziert am 15.03.16 | Aktualisiert um 09:17 Uhr


Die Pressemitteilung Geberit Jahresergebnisse 2015 - Gute Resultate in einem anspruchsvollen Umfeld wurde publiziert von Geberit am 15.03.2016 (Fünfzehnter März). Die Meldung Geberit Jahresergebnisse 2015 - Gute Resultate in einem anspruchsvollen Umfeld hat die ID News-HLP-26-1785301.



Weitere Informationen und Links:

 Geberit International AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Geberit Jahresergebnisse 2015 - Gute Resultate in ...' auf Swiss-Press.com




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