Mit einem Nein-Anteil von 57 % hat sich die Schweizer Stimmbevölkerung gegen die Volksinitiative "Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten" ausgesprochen und folgt somit den Empfehlungen von Bundesrat und Parlament. Die Initiative hätte die Anlagetätigkeit von Versicherungen, Banken und Einrichtungen der staatlichen und beruflichen Vorsorge behindert - darunter jene von GastroSocial, der Sozialversicherung von GastroSuisse. Dank dem Nein zur Initiative können die Unternehmen weiterhin diversifiziert anlegen, womit eine Schwächung von AHV und KMU verhindert wurde. "Pensionskassen müssen somit nämlich weder ihre Portfolios umschichten noch die Anlageprozesse anpassen, was den Versicherten zugutekommt", sagt sich Casimir Platzer erleichtert, Präsident von GastroSuisse und Hotelier in Kandersteg. Zudem bleibt die Schweizerische Nationalbank mit diesem Volksentscheid unabhängig. Gerade die wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 verdeutlichen einmal mehr den Wert einer unabhängigen Zentralbank, welche das vorrangige Ziel der Preisstabilität verfolgt.
Der Branchenverband begrüsst ebenso das Nein zur Unternehmensverantwortungs-Initiative. Eine Annahme der Initiative hätte die bereits hohen Warenkosten des Gastgewerbes weiter ansteigen lassen. Darüber hinaus wird mit diesem Volksentscheid der Standort Schweiz gestärkt und bleibt für internationale Unternehmen attraktiv, gilt es doch zu bedenken, dass rund ein Drittel der Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in der Schweiz auf global tätige Konzerne fallen. Ein Wegzug dieser Unternehmen würde folglich Steuersubstrat und Arbeitsplätze vernichten.
Pressekontakt:
GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer
Telefon 044 377 53 53,
GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Wir vertreten die Interessen des Gastgewerbes, fördern das Image der Branche, engagieren uns für Berufsbildung und Qualität. Mit zukunftsweisenden Produkten und Dienstleistungen unterstützen wir die Branche in ihrer Entwicklung.
Gegen 20’000 Mitglieder, davon rund 2500 Hotels, organisiert in 26 Kantonalverbänden und fünf Fachgruppen, machen uns zum grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband der Schweiz.
Die Pressemitteilung GastroSuisse - Schwächung der AHV und der KMU verhindert wurde publiziert von GastroSuisse am 30.11.2020 (Dreissigster November). Die Meldung GastroSuisse - Schwächung der AHV und der KMU verhindert hat die ID News-HLP-44-1803105.
GastroSuisse (Firmenporträt) | |
Artikel 'GastroSuisse - Schwächung der AHV und der KMU ...' auf Swiss-Press.com |
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