Wenn, aber, falls. Bei Konjunktionen zeigt sich der Bundesrat grosszügig. Bei Lockerungen hingegen geizt er. Jede Woche findet er neue Gründe, weshalb möglichst am Lockdown festzuhalten sei. Mal sind es die Fallzahlen, mal ist es der R-Wert, dann kommt die Positivitätsrate, plötzlich sind es die Impfzahlen, dann ist es der mutierte Britenvirus, danach der Südafrikavirus. Was folgt morgen? Entscheiden, wie es in unserem Land weitergehen soll, will der Bundesrat erst nächste Woche. Bis dahin haben die Kantone Zeit, zu den bundesrätlichen Vorschlägen Stellung zu nehmen.
Leichte Lockerungen hat der Bundesrat heute in Aussicht gestellt. Aber nur für einzelne Branchen. Das Gastgewerbe wurde einmal mehr aussen vor gelassen. Die Restaurants sollen bis mindestens 1. April zu bleiben, wobei dann Gäste - geht es nach dem Bundesrat - vorerst nur im Aussenbereich bewirtet werden dürfen. "Die Krise soll damit weiterhin auf dem Buckel des Gastgewerbes ausgetragen werden", kritisiert Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse. In einem ersten Schritt sollen nur Aktivitäten mit geringem Infektionsrisiko wieder zugelassen werden und somit müssten die Restaurants eigentlich mitberücksichtigt werden.Platzer betont: "Bis heute gibt es keinen Nachweis, dass die Restaurants ein Ansteckungsherd sind. Im Gegenteil: Unsere Schutzkonzepte funktionieren. Die Gastronomie wird einzig als Mittel zum Zweck benützt, um Kontakte einzuschränken." Paradox dabei: Kontakte finden bei geschlossenen Restaurants dann einfach im privaten Bereich ohne Schutzkonzepte statt.
Umso mehr fordert GastroSuisse angesichts der epidemiologischen Entwicklung einen möglichst raschen Ausstieg aus dem Lockdown. Spätestens am 1. März soll ein erster Öffnungsschritt vorgenommen werden, welcher der Restauration ein wirtschaftliches Arbeiten wieder ermöglicht. Die Kantone haben es in den Händen, die vom Bundesrat vorgeschlagene Ungleichbehandlung zu korrigieren. GastroSuisse hofft also, dass die Kantone noch Gegensteuer geben. Alles andere wäre fatal. "Immer mehr Wirte müssen ihren Betrieb aufgeben und die dritte Kündigungswelle rollt bereits an", warnt Platzer. Entscheidend ist daher auch, wie schnell die Härtefallgelder ausbezahlt werden und da hapert es leider, denn bis dato ist nur ein Bruchteil bei den Betroffenen angekommen. Die Verzögerungen führen bei zahlreichen Betrieben zu Liquiditätsengpässen, hoher Verschuldung, Hoffnungslosigkeit und Entlassungen. Immerhin schlägt der Bundesrat dem Parlament deutliche Verbesserungen im Bereich der Härtefallregelungen und der Kurzarbeit vor.
Pressekontakt:
GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer
Telefon 044 377 53 53,
GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Wir vertreten die Interessen des Gastgewerbes, fördern das Image der Branche, engagieren uns für Berufsbildung und Qualität. Mit zukunftsweisenden Produkten und Dienstleistungen unterstützen wir die Branche in ihrer Entwicklung.
Gegen 20’000 Mitglieder, davon rund 2500 Hotels, organisiert in 26 Kantonalverbänden und fünf Fachgruppen, machen uns zum grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband der Schweiz.
Die Pressemitteilung GastroSuisse: Das Gastgewerbe wird zu Unrecht benachteiligt wurde publiziert von GastroSuisse am 18.02.2021 (Achtzehnter Februar). Die Meldung GastroSuisse: Das Gastgewerbe wird zu Unrecht benachteiligt hat die ID News-HLP-44-1803934.
GastroSuisse (Firmenporträt) | |
Artikel 'GastroSuisse: Das Gastgewerbe wird zu Unrecht ...' auf Swiss-Press.com |
handwerker.ch holt Christoph Lang ins Boot!
Handwerker Plattform AG, 19.04.2024Die Gesundheitskosten stiegen 2022 auf 91,5 Milliarden Franken
Bundesamt für Statistik BFS, 19.04.2024Ex-PostFinance-CEO Hansruedi Köng wird VR beim Schweizer Asset Manager OLZ
OLZ AG, 19.04.2024
12:02 Uhr
«Ja, wir haben die Löschung der Google-Rezensionen beantragt» »
11:51 Uhr
Auf dem Steckenpferd zum Höhenflug »
11:31 Uhr
Geldberater zum Sparen mit Fonds: In Fonds anlegen kann man mit ... »
11:11 Uhr
Was Russland, Iran, Libyen und Norwegen gemeinsam haben »
10:11 Uhr
Strategische Entscheide bei Unsicherheit »
Air Wick Freshmatic Cotton
CHF 7.95 statt 14.95
Lidl Schweiz AG
Capri-Sun Multivitamin
CHF 16.95 statt 26.95
Denner AG
Crosswave Fahrrad-Reiniger Reinigungsmittel
CHF 9.50 statt 11.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Crosswave Fahrradschloss Veloschloss
CHF 7.90 statt 9.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Denner Milchdrink
CHF 7.80 statt 9.30
Denner AG
Ferrero Nutella
CHF 3.49 statt 3.99
Lidl Schweiz AG
Aktueller Jackpot: