GAM Holding AG: Operativer Reingewinn 2011 von CHF 165.7 Millionen




Pressemitteilung



Gam Holding AG

Pressetitel

GAM Holding AG: Operativer Reingewinn 2011 von CHF 165.7 Millionen

Verfasser / Quelle

Gam Holding Ltd.

Publikationsdatum

06.03.2012



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06.03.2012, Die verwalteten Vermögen der Gruppe betrugen per 31. Dezember 2011 CHF 107.0 Milliarden. Sie lagen damit unter den CHF 117.8 Milliarden im Vorjahr, hauptsächlich aufgrund von negativen Marktbewegungen in Höhe von CHF 6.0 Milliarden und Netto-Neugeldabflüssen von CHF 3.8 Milliarden. Ursache für diese Entwicklung waren einerseits Kursverluste an den Finanzmärkten und andererseits die weit verbreitete Zurückhaltung vieler Anleger gegenüber Marktrisiken jeder Art.


Johannes A. de Gier, Verwaltungsratspräsident und CEO: «Investoren, insbesondere private, waren 2011 bei Engagements in den meisten Anlageklassen vorsichtig - was angesichts des turbulenten Marktumfeldes verständlich war. Dies bremste spürbar unseren Zufluss an Neugeldern. In der zweiten Jahreshälfte bauten breite Anlegerkreise zudem aktiv Risiken in ihren Portefeuilles ab. Entsprechend erschwerte sich die Vermögensakquisition für unsere beiden Geschäftsbereiche. Ihre Profitabilität hingegen blieb solide. Mit Massnahmen auf der Kostenseite gelang es uns, die Negativeffekte der Währungs- und Marktentwicklung zu mildern. In einer Zeit, in der unsere Kunden in besonderem Masse auf unsere Beratung und Unterstützung angewiesen waren, konnten wir so auf einschneidende Kürzungen verzichten und unsere strategischen Wachstumsinitiativen weiterverfolgen.»

Netto-Neugelder - GAM


GAM verzeichnete 2011 Netto-Neugeldabflüsse von CHF 4.9 Milliarden gegenüber Netto- Zuflüssen von CHF 5.9 Milliarden im Jahr 2010. Nachdem der Geschäftsbereich in der ersten Jahreshälfte netto noch ein positives Ergebnis erwirtschaftet hatte, gingen Anfang des 3. Quartals die Neugeldzuflüsse - insbesondere seitens der Finanzintermediäre - deutlich zurück. Dies war einerseits die Folge der inzwischen weit verbreiteten Risikoaversion, andererseits eine Reaktion auf die gedämpfte Performance gewisser Strategien. Das unsichere makroökonomische Umfeld hatte zudem weltweit einen Ausstieg aus liquiden Anlagen zur Folge, der auch die Fonds von GAM erfasste. Die Kapitalabflüsse konzentrierten sich nicht auf einzelne Strategien und waren individuell betrachtet nicht bedeutsam, insgesamt wirkten sie sich jedoch negativ aus. Einige alternative GAM-Produkte verzeichneten robuste und somit ermutigende Zuflüsse, insbesondere die Macro/Managed Futures Strategien und die festverzinslichen Schwellenländerstrategien. Das institutionelle Geschäft hielt sich ebenfalls gut, mit Netto-Neugeldzuflüssen für das Gesamtjahr: Zuflüsse im Bereich der alternativen Single- und Multi-Manager-Strategien konnten Desinvestitionen bei einigen Long-only-Mandaten mehr als kompensieren.

Die von GAM per 31. Dezember 2011 verwalteten Vermögen betrugen CHF 44.8 Milliarden gegenüber CHF 53.6 Milliarden im Vorjahr.

Netto-Neugelder - Swiss & Global Asset Management


Die Netto-Neugeldzuflüsse bei Swiss & Global Asset Management - dem exklusiven Manager der Julius Bär-Anlagefonds - beliefen sich 2011 insgesamt auf CHF 0.4 Milliarden (CHF 9.7 Milliarden im Jahr 2010). Die Flucht der Anleger in «sichere Häfen» kam den in physischen Edelmetallen investierten Fonds von Swiss & Global Asset Management zugute, die entsprechend hohe Zuflüsse verzeichneten. Die Fixed-Income-Fonds, insbesondere die von GAM verwalteten und von Swiss & Global vertriebenen alternativen Produkte, litten unter den Turbulenzen an den globalen Märkten. Während die Nachfrage nach diesen Fonds in der ersten Jahreshälfte noch hoch war, kam es in der zweiten Jahreshälfte vermehrt zu Rücknahmen. Insgesamt verzeichnete die Anlageklasse einen Netto-Neugeldabfluss für 2011, wobei in Schwellenländeranleihen investierende festverzinsliche Strategien eine beachtenswerte Ausnahme bildeten. Im Aktienbereich glichen sich Neugeldzu- und abflüsse über das Jahr praktisch aus. Einige Fonds mit erfolgreicher Performance (beispielsweise der japanische Aktienfonds und die neue marktneutrale Absolute-Return-Strategie) und Produkte mit attraktiven Anlagethemen (Energiewende) verzeichneten allerdings solide Zuflüsse.

Im institutionellen Geschäft von Swiss & Global Asset Management führte die Konzentration auf Kunden mit einem echten Interesse an einer aktiven Vermögensverwaltung zu Neugeschäftsvolumen in der Schweiz und in Deutschland. Dies kompensierte die Abflüsse aus weniger profitablen Mandaten. Der Netto-Neugeldzufluss der Private-Label-Fonds fiel zwar etwas niedriger aus als 2010, war aber solide. Dies war sowohl Zuflüssen aus bestehenden Kundenbeziehungen als auch neuen Partnerschaften zu verdanken.

Die von Swiss & Global Asset Management per 31. Dezember 2011 verwalteten Vermögen beliefen sich auf CHF 76.9 Milliarden, was einem Rückgang um 4% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Ergebnisse der Gruppe 2011


Bereinigt um bestimmte nicht zahlungswirksame Positionen[3] sank der operative Reingewinn 2011 gegenüber dem Vorjahr um 18% auf CHF 165.7 Millionen. Das auf dieser Basis berechnete Ergebnis pro Aktie fiel um 12% auf CHF 0.91, da der Gewinnrückgang teilweise durch die laufenden Aktienrückkäufe abgefedert wurde. Die Eigenkapitalrendite erreichte 22.8% (2010: 19.0%). Der Anstieg resultierte aus der Verringerung des Buchwerts von Artio Global Investors Inc. (Artio) und aus den Aktienrückkäufen.

Der Geschäftsertrag der Gruppe belief sich auf CHF 598.5 Millionen und ging somit im Vergleich zu 2010 um 16% zurück. Der Erfolg aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft verringerte sich infolge des Rückgangs der durchschnittlich verwalteten Vermögen und aufgrund von Währungseffekten um 6% auf CHF 534.1 Millionen. Die Erträge, die vorwiegend auf US-Dollar und Euro lauteten, wurden durch den Wertverlust dieser Währungen gegenüber dem Schweizer Franken - der Berichtswährung der Gruppe - geschmälert.

Die während des Jahres erwirtschafteten performanceabhängigen Erträge sanken beträchtlich von CHF 89.5 Millionen auf CHF 19.6 Millionen. Dies war auf die schwächere Performance einiger Fixed-Income-Strategien gegenüber 2010 zurückzuführen.

Der Ertrag aus der Beteiligung an assoziierten Gesellschaften - d.h. aus der als Finanzanlage gehaltenen Beteiligung von 29% an Artio - sank um 38% auf CHF 17.1 Millionen. Dieser Betrag wurde auf Grundlage der öffentlich verfügbaren Finanzinformationen von Artio ermittelt, welche im Jahr 2011 einen deutlichen Profitabilitätsrückgang erlitt. Der übrige Geschäftsertrag stieg gegenüber dem Vorjahr um CHF 2.6 Millionen auf CHF 27.7 Millionen. Er beinhaltet Gewinne aus Geschäften zur Absicherung des Fremdwährungsrisikos der Gruppe sowie realisierte Gewinne aus dem Verkauf von Finanzanlagen.

Der Geschäftsaufwand verringerte sich um 17% auf CHF 384.5 Millionen, in erster Linie aufgrund der Senkung der variablen und aktienbasierten Vergütungen sowie der anhaltenden Kostendisziplin. Etwas unterstützt wurde dieser Trend auch durch die Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den anderen Währungen, in welchen die Aufwendungen der Gruppe anfallen.

Der Personalaufwand nahm um 17% ab, aufgrund einer Kürzung der variablen Vergütungen und den tieferen vertraglich vereinbarten Zahlungen an Anlagespezialisten, die infolge der rückläufigen Erträge aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft sowie der gesunkenen performanceabhängigen Erträge zurückgingen. Ebenfalls fielen die nicht zahlungswirksamen Aufwendungen im Zusammenhang mit den Optionen, die allen Mitarbeitern der Gruppe 2009 im Rahmen des Long-Term Incentive Plan eingeräumt wurden.

Der Sachaufwand sank infolge niedrigerer Rückstellungen und Kosteneinsparungen - insbesondere im IT- und im Marketingbereich - um 19%.

Aufgrund der Wirksamkeit der Kostenkontrolle und der gesunkenen Rückstellungen verbesserte sich das Aufwand-/Ertragsverhältnis der Gruppe von 65.4% im Vorjahr auf 64.2%.

Der Steuersatz stieg 2011 auf 22.6% (2010: 18.0%), da der rückläufige Aktienkurs der GAM Holding AG zu tieferen Steuerabzügen für die kumulativen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Mitarbeiteroptionsplan führte.

Bilanz der Gruppe, Wertminderung der Beteiligung an Artio


Die Bilanz der Gruppe bleibt nach wie vor äusserst solide. Per 31. Dezember 2011 belief sich die Bilanzsumme auf CHF 2 425.7 Millionen. Trotz der Dividendenzahlung für 2010, der vollständigen Rückzahlung der ausstehenden Finanzverbindlichkeiten und des Rückkaufs eigener Aktien verfügte die Gruppe über umfangreiche liquide Mittel von CHF 600.1 Millionen.

Der Buchwert des Anteils an Artio wurde per 31. Dezember 2011 auf CHF 76.5 Millionen reduziert (als Beteiligung an assoziierten Gesellschaften ausgewiesen), auf Grundlage eines gemäss IFRS durchgeführten Impairment-Tests (Werthaltigkeitstest). Die daraus resultierenden nicht zahlungswirksamen Aufwendungen von CHF 235.0 Millionen sind im operativen Reingewinn nicht enthalten, sind aber in der konsolidierten Erfolgsrechnung der Gruppe für 2011 reflektiert (CHF 92.2 Millionen im ersten Halbjahr und CHF 142.8 Millionen im zweiten Halbjahr). Die Wertminderung wurde vollständig durch die Kapitalbasis der Gruppe aufgefangen. Zwar verringerte sich dadurch das Tangible Equity, gleichzeitig sank damit aber auch das Risiko, das der Gruppe künftig aus dieser Beteiligung erwächst.

Das Eigenkapital belief sich auf insgesamt CHF 2 099.5 Millionen. Abzüglich Goodwill, Kundenbeziehungen und Markenwert von GAM betrug das Tangible Equity CHF 726.3 Millionen, verglichen mit CHF 1 066.8 Millionen zum Jahresende 2010. Im Vergleich dazu beliefen sich die regulatorischen Eigenkapitalanforderungen der Gruppe (berechnet durch Aggregierung aller regulatorischen Kapitalanforderungen der operativen Geschäftsbereiche) auf rund CHF 75 Millionen.

Dividendenausschüttung und Aktienrückkaufprogramm


An der Ordentlichen Generalversammlung vom 18. April 2012 wird der Verwaltungsrat für das Geschäftsjahr 2011 eine unveränderte Dividende von CHF 0.50 pro Aktie beantragen. Somit werden rund CHF 88.5 Millionen an die Aktionäre ausgeschüttet - etwas mehr als die Hälfte des operativen Reingewinns, entsprechend der erklärten Dividendenpolitik der Gruppe. Der Verwaltungsrat beabsichtigt, diese Dividende aus den umfangreichen Kapitaleinlagereserven der Gruppe auszuschütten, womit sie weder der eidgenössischen Verrechnungssteuer von 35% noch der Einkommenssteuer für private Aktionäre mit Wohnsitz in der Schweiz unterliegen würde.

Zusammen mit den Aktienrückkäufen der Gruppe führt die Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2011 zu einer Gesamtausschüttung an die Aktionäre von CHF 263.7 Millionen.

Ende 2011 hielt die Gruppe 19.2 Millionen eigene Aktien (9.8% der ausgegebenen Aktien). 6.3 Millionen dieser Aktien dienen der wirtschaftlichen Absicherung der im Rahmen des Long- Term Incentive Plans 2009 gewährten Optionen. Die verbleibenden 12.9 Millionen eigenen Aktien (6.6% der ausgegebenen Aktien) sollen vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre an der Ordentlichen Generalversammlung 2012 vernichtet werden. Sie umfassen 8.9 Millionen Aktien, die unter dem laufenden Aktienrückkaufprogramm zurückgekauft wurden, sowie weitere 4 Millionen Aktien, die ursprünglich zur oben beschriebenen Absicherung der Verpflichtungen aus dem Optionsplan vorgesehen waren.

Ausblick


Johannes A. de Gier: «Wir haben guten Grund, mit verhaltenem Optimismus in die Zukunft zu schauen. Obwohl die Finanzmärkte volatil bleiben, hat sich die Performance unserer Fonds seit Beginn des Jahres merklich verbessert. Fortschritte bei der Lösung der Staatsschuldenkrise in Europa dürften der Marktstimmung und letztlich unserem Geschäftsergebnis zugutekommen. Die soweit beobachteten Anzeichen sind ermutigend, doch eine anhaltende Verbesserung der Lage ist alles andere als selbstverständlich. Auf die Entwicklung der Märkte haben wir sicherlich keinen Einfluss, trotzdem können und müssen wir weiterhin unser Bestes tun, um auf unsichere Zeiten vorbereitet zu sein. Entsprechend bleiben wir in der Führung unseres Geschäfts wachsam. Im Tagesgeschäft setzen sich unsere Mitarbeiter weiterhin dafür ein, die besten Ergebnisse für unsere Kunden zu erzielen. Daher bin ich überzeugt, dass unser Unternehmen gut gerüstet ist, um sich bietende Chancen zu nutzen.»


Medienkontakt:


GAM Holding AG Klausstrasse 10 8034 Zürich Schweiz Tel. 0 58 426 3700 Fax 0 58 426 3031 gamholding@gam.com



Über Gam Holding AG

Die GAM Holding AG ist eine unabhängige Vermögensverwaltungsgesellschaft mit einer breiten Angebotspalette. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und dem Vertrieb von Anlageprodukten und zugehörigen Dienstleistungen. Die Aktien der GAM Holding (Symbol "GAM") sind an der SIX Swiss Exchange kotiert und Teil des Swiss Market Index Mid (SMIM) und des Swiss Leader Index (SLI). GAM Holding betreute per Ende Oktober 2009 Kundenvermögen von insgesamt CHF 113 Milliarden.

Die Gruppe beschäftigt über 1,000 Mitarbeitende in mehr als 13 Ländern und 16 Standorten in Zürich (Hauptsitz), den Bermudas, Cayman, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, Isle of Man, London, Los Angeles, Luxembourg, Mailand, New York und Tokio.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG GAM Holding AG: Operativer Reingewinn 2011 von CHF 165.7 Millionen -

Quelle: Gam Holding Ltd. | Publiziert am 06.03.12 | Aktualisiert um 10:24 Uhr


Die Pressemitteilung GAM Holding AG: Operativer Reingewinn 2011 von CHF 165.7 Millionen wurde publiziert von Gam Holding Ltd. am 06.03.2012 (Sechster März). Die Meldung GAM Holding AG: Operativer Reingewinn 2011 von CHF 165.7 Millionen hat die ID News-HLP-24-1262255.



Weitere Informationen und Links:

 Artikel 'GAM Holding AG: Operativer Reingewinn 2011 von ...' auf Swiss-Press.com




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