Ergebnis zweites Quartal 2012, erfolgreiche Reduktion der Kostenbasis, Stärkung der Kapitalausstattung




Pressemitteilung



Credit Suisse AG

Pressetitel

Ergebnis zweites Quartal 2012, erfolgreiche Reduktion der Kostenbasis, Stärkung der Kapitalausstattung

Verfasser / Quelle

Credit Suisse Group

Publikationsdatum

18.07.2012

Firmenporträt

Credit Suisse AG


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18.07.2012, Die Credit Suisse Group hat heute ihre Ergebnisse für das zweite Quartal 2012 veröffentlicht. Zudem hat sie Massnahmen zur Verbesserung der Effizienz sowie zur Stärkung der Kapitalbasis im Hinblick auf die regulatorischen Anforderungen unter Basel 3 bekannt gegeben.


Urs Rohner, Präsident des Verwaltungsrats, sagte: «Die unangefochtene Kapitalstärke ist von herausragender Bedeutung für unsere Gruppe. Wir haben uns deshalb im aktuellen Umfeld entschieden, die vorgesehene Umsetzung unserer Kapitalstrategie zu beschleunigen und somit sämtliche allfällige Unsicherheiten nach der Veröffentlichung des SNB Finanzstabilitätsberichtes zu beseitigen. Unser Geschäft erwirtschaftet auch in einem schwierigen Umfeld auf der Basis einer sehr starken Kapitalausstattung gute Renditen. Das ist die Grundlage dafür, auch in Zukunft langfristigen Wert für Kunden und Aktionäre zu schaffen.»

Brady W. Dougan, Chief Executive Officer, kommentierte das Quartalsergebnis: «Das solide Ergebnis für das zweite Quartal beweist die Stärke unseres Geschäftsmodells. Die Massnahmen, die wir im Hinblick auf das veränderte Branchenumfeld unternommen haben, zeigen ihre Wirkung. Im ersten Quartal hatten wir in einem etwas verbesserten Marktumfeld sehr profitabel gearbeitet. Mit dem Ergebnis im zweiten Quartal verdeutlichen wir, dass unser Modell unter erschwerten Marktbedingungen bestehen kann. Wir sind überzeugt, dass unser Geschäftsmodell über den Zyklus Kapitalrenditen von über 15% erwirtschaften kann.»

Brady Dougan sagte weiter: «Kostenreduktion und Disziplin bei der Verwendung unseres Kapitals sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft. Wir haben unser Ziel, die Kostenbasis per Ende 2013 um CHF 2,0 Mia. zu senken, bereits 18 Monate früher erreicht. Wir erhöhen das Ziel nun auf CHF 3,0 Mia. Damit können wir unsere operative Flexibilität und Kosteneffizienz weiter verbessern, was uns auch den Übergang in die kapitalkostenintensive Welt von Basel 3 erleichtert. Auf diesem Weg sind wir bereits sehr weit, dank der Neuausrichtung des Geschäftsmodells und dem Abbau von risikogewichteten Aktiven um CHF 65 Mia. seit dem Ende des dritten Quartals 2011.»

Zu den heute angekündigten Kapitalmassnahmen sagte Brady Dougan: "Mit diesen Massnahmen beseitigen wir jeden Zweifel bezüglich unserer starken Kapitalausstattung. Eine Look through Swiss Core Capital Ratio per Ende Jahr von 9,4% sowie die führende Position bezüglich Gesamtkapital, Refinanzierungsstruktur und Bilanzliquidität bestätigen, dass die Credit Suisse eine der stabilsten Banken weltweit ist. Mit einer Berechnungsmethode, die jener der im Stabilitätsbericht 2012 der SNB angewandten vergleichbar ist, dürfte die Look through Total Capital Ratio der Credit Suisse per Ende Jahr bei 10,8% stehen und damit den von der SNB per Ende März errechneten Wert von 5,9% nahezu verdoppeln. Die verschiedenen Kapitalmassnahmen sind substanziell und ausgewogen, nahezu 80% davon sind nicht verwässernd. Über die letzten fünf Jahre hatten wir stets eine sehr gute Kapitalausstattung, und dies, bis zu den heute angekündigten Massnahmen, praktisch ohne Verwässerung."

Resultat im zweiten Quartal 2012 Überblick


Die Credit Suisse Group verzeichnete im zweiten Quartal 2012 einen Vorsteuergewinn von CHF 1,1 Mia., einen den Aktionären zurechenbaren Reingewinn von CHF 0,8 Mia., eine Eigenkapitalrendite von 9% und Netto Neugelder von CHF 4,4 Mia.

Private Banking


im zweiten Quartal 2012 mit einem Nettoertrag von CHF 2‘704 Mio. und einem Vorsteuergewinn von CHF 775 Mio.

- Ergebnis leicht höher gegenüber Vorquartal, hauptsächlich aufgrund von höherem Zinserfolg und höheren wiederkehrenden Kommissions und Gebührenerträgen - Leicht rückläufiger Personalaufwand ohne Berücksichtigung der PAF2 Verbuchung im ersten Quartal; der Grossteil der Effizienzmassnahmen wird in der zweiten Jahreshälfte zum Tragen kommen - Vorsteuergewinn Marge verbessert auf 29% - Private Banking mit Netto Neugeldern von CHF 3,4 Mia. - Wealth Management mit Netto Neugeldern von CHF 8,9 Mia., ohne Berücksichtigung der Abflüsse von CHF 3,4 Mia. in Zusammenhang mit der Integration von Clariden Leu - Corporate & Institutional Clients mit Abflüssen von CHF 2,1 Mia. - Integration von Clariden Leu zum grössten Teil abgeschlossen; jährlicher Vorsteuerbeitrag zum Ergebnis der Gruppe von CHF 125 Mio. ab 2013.

Investment Banking


im zweiten Quartal 2012 mit einem Nettoertrag von CHF 2‘909 Mio. und einem Vorsteuergewinn von CHF 383 Mio.

- Bedeutende Fortschritte in der Umsetzung der Strategie haben zu einem ausgewogeneren Ergebnis und anhaltenden Marktanteilsgewinnen geführt - Ausgewogeneres Geschäftsmodell mit neu ausgerichtetem Anleihengeschäft; weiterhin hohe Disziplin bezüglich Risiko und Bestandsbewirtschaftung - Erträge im Aktiengeschäft widerspiegeln die anhaltend geringe Kundenaktivität; marktführende Positionen beibehalten - Ergebnis im Emissions und Beratungsgeschäft widerspiegelt die branchenweit tiefen Transaktionsvolumen; Platz 2 bezüglich Volumen von weltweit abgeschlossenen M&A Transaktionen - Verbesserte Kosten und Kapitaleffizienz: Kostenbasis konnte gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 um CHF 1,6 Mia. gesenkt werden; die risikogewichteten Aktiven unter Basel 3 wurden seit Ende des zweiten Quartals 2011 um 38% abgebaut - Rendite (nach Steuern) auf das nach Basel 3 zugeteilte Kapital von12% für das erste Halbjahr 2012, gegenüber 8% in der Vorjahresperiode

Asset Management


im zweiten Quartal 2012 mit einem Nettoertrag von CHF 550 Mio. und einem Vorsteuergewinn von CHF 133 Mio.

- Dem Gewinn von CHF 66 Mio. aus dem Teilverkauf der Beteiligung an Aberdeen und den gegenüber dem Vorquartal gestiegenen leistungsabhängigen Erträgen stehen tiefere Anlagegewinne aufgrund der schwierigen Marktsituation gegenüber - Netto-Neugeldzufluss CHF 0,4 Mia.; Zuflüsse bei Alternative Investments in den Emerging Markets, Abflüsse im Bereich der traditionellen Anlagen - Am 2. Juli 2012 hat die Credit Suisse den ihr verbliebenen Anteil an Aberdeen Asset Management verkauft; der Gewinn von rund CHF 140 Mio. wird im dritten Quartal 2012 verbucht werden

Massnahmen zur Kosteneffizienz


Die Credit Suisse hat die Reduktion ihrer Kostenbasis erfolgreich vorangetrieben und weist im ersten Halbjahr 2012 eine gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 um annualisiert CHF 2,0 Mia. reduzierte Kostenbasis aus. Die Credit Suisse erhöht nun ihr Ziel zur Reduktion der Kostenbasis bis Ende 2013 auf CHF 3,0 Mia.

Im Jahr 2011 hatte die Credit Suisse eine Reihe von Massnahmen zur Verbesserung der Kosteneffizienz ergriffen. Dies mit dem Ziel, bis Ende 2013 die Kostenbasis um jährlich CHF 2,0 Mia. zu senken. Diese Massnahmen wurden rasch umgesetzt, und bereits bis Mitte 2012 wurden Einsparungen von annualisiert CHF 2,0 Mia. realisiert. Kosten für diese Massnahen belasteten das zweite Quartal 2012 mit CHF 183 Mio., welche im Corporate Center verbucht wurden.

Die Credit Suisse erhöht nun ihr für Ende 2013 gesetztes Ziel zur Kostenreduktion auf insgesamt CHF 3,0 Mia. Diese zusätzlichen Kostenmassnahmen im Umfang von CHF 1,0 Mia. betreffen die Shared-Services-Bereiche mit CHF 0,5 Mia. Insgesamt führen die Massnahmen zu Einsparungen im Private Banking von CHF 0,45 Mia. und von CHF 0,55 Mia. im Investment Banking. Die verbleibenden Kosten in Zusammenhang mit der Kostenreduktion dürften sich auf rund CHF 525 Mio. belaufen, wovon CHF 225 Mio. in der zweiten Jahreshälfte 2012 verbucht werden dürften.

Kapitalmassnahmen und Liquiditätsposition


Mit den heute bekannt gegebenen Massnahmen beschleunigt die Credit Suisse, angesichts des regulatorischen Umfelds und der Situation an den Märkten, die Umsetzung ihrer Strategie zum Aufbau von Kapital. Eine Reihe von sofortigen Massnahmen wird das Kapital um CHF 8,7 Mia. erhöhen. Zusätzliche Massnahmen werden bis Ende 2012 das Kapital um weitere CHF 6,6 Mia. erhöhen.

Mit diesen Massnahmen erhöht sich die Look-through Swiss Core Capital Ratio per Ende 2012 auf 9,4%. Die Anforderung für Ende 2018 beträgt 10%.

Das Look through Swiss Core Capital umfasst das Look-through Common Equity Tier 1 unter Basel 3 (CET1) sowie bestehende Genussscheine («Claudius Kapitalinstrumente»), die an das harte Kernkapital (CET1) angerechnet werden können zur Erfüllung desjenigen Teils der Schweizer Anforderung, der über die Basel 3 G SIB Anforderung an hartem Kernkapital von 8,5% hinausgeht. Die Look-through Swiss Total Capital Ratio dürfte per Ende 2012 auf 10,8% zu stehen kommen methodisch vergleichbar mit der SNB-Berechnung von 5,9% für das Ende des ersten Quartals 2012, veröffentlicht im Stabilitätsbericht 2012 im Juni 2012.

Das Look-through Swiss Total Capital umfasst ebenfalls das Look-through CET1 unter Basel 3 und bestehende Genussscheine («Claudius Kapitalinstrumente») sowie zusätzlich die Buffer Capital Notes der Gruppe («CoCos» mit hohem Trigger).

Das regulatorische Kapital und die sich darauf beziehenden Kapitalquoten sind in dieser Medienmitteilung gemäss der Schweizer Too big to fail Regulierung und den entsprechenden Vorgaben der Finma definiert. Die Berechnung der Kapitalquoten erfolgt anhand dieser Kapitaldefinitionen und der für Ende 2012 prognostizierten risikogewichteten Aktiven (RWA) unter Basel 3. Die für Ende 2012 erwarteten Kapitalquoten beruhen auf einer pro forma Rechnung und setzen die erfolgreiche Durchführung der angekündigten Kapitalmassnahmen voraus. Sie ziehen zudem Gewinnschätzungen von Bloomberg sowie Schätzungen der Credit Suisse mit Bezug auf die risikogewichteten Aktiven unter Basel 3 bei.

Da die Implementierung von Basel 3 erst mit dem Jahresanfang 2013 beginnt, folgt die Berechnung der in dieser Medienmitteilung verwendeten risikogewichteten Aktiven den zurzeit vorgeschlagenen Anforderungen und deren aktueller Interpretation sowie entsprechenden Annahmen. Änderungen in diesen Anforderungen bei Einführung von Basel 3 würden auch die hier verwendeten Zahlen verändern.

Die Kapitalmassnahmen beinhalten unter anderem die Emission von nachrangigen Anleihen mit Wandlungspflicht (Mandatory and contingent convertible securities, MACCS) in der Höhe von CHF 3,3 Mia. Die wandlungspflichtigen MACCS werden zu einem festgelegten Wandlungspreis von CHF 16.29 in Aktien gewandelt. Bestehende strategische Investoren wie die Qatar Holding LLC, die Olayan Group und Norges Bank Investment Management investieren ebenso in MACCS wie neue Grossinvestoren, unter anderem die Temasek Investment Company aus Singapur.

Bezüglich ihrer Liquidität verfolgt die Credit Suisse weiterhin eine sehr konservative Strategie und schätzt ihre Net Stable Funding Ratio (NSFR) per Ende des zweiten Quartals 2012 auf über 100%.


Medienkontakt:

Credit Suisse Group Paradeplatz 8 P.O. Box 1 8070 Zürich ZH Tel: 044 212 16 16 Fax: 044 333 25 87



Über Credit Suisse AG

Die Credit Suisse AG ist einer der weltweit führenden Finanzdienstleister und gehört zur Unternehmensgruppe der Credit Suisse (im Folgenden: Credit Suisse). Unsere Strategie baut auf den Kernstärken der Credit Suisse auf: ihrer Position als führender Vermögensverwalter, ihren spezialisierten Investment Banking-Fähigkeiten und ihrer starken Präsenz in unserem Heimmarkt Schweiz.

Wir streben einen ausgewogenen Ansatz bei der Vermögensverwaltung an, der darauf abzielt, sowohl den großen Pool an Vermögen in reifen Märkten als auch das signifikante Wachstum des Vermögens in der Region Asien-Pazifik und anderen Schwellenländern zu nutzen und gleichzeitig die wichtigsten entwickelten Märkte mit Schwerpunkt zu bedienen Schweiz.

Die Namenaktien (CSGN) der Muttergesellschaft der Credit Suisse AG, der Credit Suisse Group AG, sind in der Schweiz und in Form von American Depositary Shares (CS) in New York kotiert.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Ergebnis zweites Quartal 2012, erfolgreiche Reduktion der Kostenbasis, Stärkung der Kapitalausstattung -

Quelle: Credit Suisse Group | Publiziert am 18.07.12 | Aktualisiert um 09:11 Uhr


Die Pressemitteilung Ergebnis zweites Quartal 2012, erfolgreiche Reduktion der Kostenbasis, Stärkung der Kapitalausstattung wurde publiziert von Credit Suisse Group am 18.07.2012 (Achtzehnter Juli). Die Meldung Ergebnis zweites Quartal 2012, erfolgreiche Reduktion der Kostenbasis, Stärkung der Kapitalausstattung hat die ID News-HLP-24-1337594.



Weitere Informationen und Links:

 Credit Suisse AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Ergebnis zweites Quartal 2012, erfolgreiche ...' auf Swiss-Press.com




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