„Total Tax Contribution“ – unter diesem Titel lief die Studie von PricewaterhouseCoopers und economiesuisse, die erstmals den steuerlichen Gesamtaufwand bei 58 der 500 grössten Schweizer Unternehmen untersuchte. Die Resultate stimmen mit den Erfahrungen aus anderen Studien überein: Die 58 Unternehmen kommen pro Jahr und Mitarbeitenden auf ein Steuersubstrat von 140’000 Franken. Dieses Steueraufkommen setzt sich aus der eigenen Steuerlast der Firmen, auf Dritte überwälzte Steuern und bei den Mitarbeitenden bewirkte Einkommenssteuern zusammen. Einige wenige, sehr grosse Unternehmen tragen somit wesentlich zur Finanzierung der Schweiz bei. „Dieser ausserordentlich hohe Finanzierungsbeitrag ganz weniger Unternehmen ist auch im Vergleich mit solchen Studien in anderen Ländern aussergewöhnlich“, erklärt Markus Neuhaus, CEO von Pricewaterhous eCoopers. Dieser wichtige Beitrag an das Gemeinwesen wurde in der Vergangenheit oft unter schätzt.
Insgesamt generierten die befragten Grossunternehmen 2007 knapp 22 Milliarden Franken an Steuerund Sozialversicherungseinnahmen für den Staat. Das sind rund 12 Prozent der gesam ten Steuer- und Sozialversicherungseinahmen in der Schweiz. Weil viele Steuereinnahmen nicht gewinnabhängig sind, kann sich der Staat auch in Krisenzeiten auf diese Einnahmen verlassen. So gingen die gesamthaft entrichteten Steuern im Jahr 2008 verglichen mit 2007 bloss um 15 Prozent zurück. Die Studie zeigt auch, dass die 58 teilnehmenden Unternehmen über 22 Prozent der Gewinnsteuern des Bundes leisten. Das bestätigt die Umverteilung, die economiesuisse bereits 2007 in einer Studie festgehalten hat. Demnach finanzieren 3 Prozent der Kapitalgesellschaften rund 91 Prozent der Einnahmen aus der direkten Bundessteuer. Neben der Gewinnsteuer leisten die Grossunternehmen ausserdem über auf Dritte überwälzte Steuern und bei den Mitarbeitenden bewirkte Einkommenssteuern pro Jahr und Mitarbeitenden Steuerzahlungen von rund 140’000 Franken.
Die Schweiz steht bei der Gewinnsteuer im internationalen Vergleich gut da. Für die Standortwahl grosser Unternehmen ist jedoch nicht nur die Gewinnsteuerbelastung, sondern das Gesamtpaket an Steuern entscheidend. „Gute Steuerzahler sind essenziell für die staatliche Finanzierung der Schweiz. Der Staat muss deshalb mit seinen Rahmenbedingungen den grossen Unternehmen Sorge tragen“, hält Pascal Gentinetta, Vorsitzender der Geschäftsleitung von economiesuisse, fest.
Economiesuisse vertritt die Interessen der Wirtschaft im politischen Prozess und setzt sich für optimale Rahmenbedingungen ein. Zu unseren Mitgliedern zählen100 Branchenverbände, 20 kantonale Handelskammern sowie einige Einzelunternehmen.
Insgesamt vertreten wir 100'000 Schweizer Unternehmen aus allen Branchen mit insgesamt 2 Millionen Arbeitsplätzen in der Schweiz. KMU und Grossunternehmen, export- und binnenmarktorientierte Betriebe: Im Dachverband economiesuisse sind sie alle vereint.
Economiesuisse pflegt in der Schweiz enge und regelmässige Kontakte zu Regierung, Verwaltung und Parlament. Es ist unsere Aufgabe, die für die Wirtschaft wichtigen politi schen Themen frühzeitig zu erkennen und uns durch intensives Lobbying auf allen Stu fen des Gesetzgebungsprozesses zu engagieren. Dies geschieht durch Einsitznahme in Expertengruppen, Vorbereitung von Erlassen, Teilnahme an Vernehmlassungen, laufen de Beobachtung der Entscheide von Bundesrat und Parlament sowie der Beteiligung an Volksabstimmungen.
Die Pressemitteilung Economiesuisse (PwC): Grosse Unternehmen leisten enormen Steuerbeitrag wurde publiziert von Economiesuisse am 27.10.2009 (Siebenundzwanzigster Oktober). Die Meldung Economiesuisse (PwC): Grosse Unternehmen leisten enormen Steuerbeitrag hat die ID News-HLP-44-676856.
Economiesuisse (Firmenporträt) | |
Artikel 'Economiesuisse (PwC): Grosse Unternehmen leisten ...' auf Swiss-Press.com |
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