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EZV: Oktober 2009: Exportrückgang flacht ab




Pressemitteilung



Schweizerische Bundesbehörden

Pressetitel

EZV: Oktober 2009: Exportrückgang flacht ab

Verfasser / Quelle

EZV

Publikationsdatum

19.11.2009

Firmenporträt

Schweizerische Bundesbehörden


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19.11.2009, Der schweizerische Aussenhandel entwickelte sich auch im Oktober negativ. Dennoch zeigte sich bei den Exporten - vor allem arbeitstagbereinigt - eine Verlangsamung des Rückgangs. Dabei verzeichnete die Chemische Industrie als einzige Exportbranche ein Plus. Wie in den Vormonaten sanken die Preise der importierten Güter deutlich. Die Handelsbilanz wies derweil einen Überschuss von 2,5 Mrd. Fr. aus.


Die Exporte sanken um 10,9 % auf 16 311 Mio. Fr. (real: - 15,9 %). Arbeitstagbereinigt - der Berichtsmonat zählte einen Arbeitstag weniger als der Oktober 2008 - betrug der Rückgang „nur“ noch 6,5 % (real: - 11,7 %). Damit verlangsamte sich die Abwärtsbewegung im Oktober sichtbar gegenüber dem bisherigen Jahresverlauf. Auch saisonbereinigt (Vormonatsvergleich) ist diese Tendenz feststellbar. Die Exportgüter verteuerten sich um hohe 5,9 %. Ohne die Preisentwicklung in der Pharmasparte resultierte allerdings ein Preisabschlag von 3,1 % (real: - 8,0 %).

Die Importe nahmen um 15,9 % auf 13 848 Mio. Fr. ab (real: - 10,0 %). Bei gleicher Anzahl Arbeitstage sanken die Einfuhren um 11,6 % bzw. 5,5 %. Insgesamt setzte sich damit die bisherige negative Entwicklung grosso modo fort, was sich auch saisonbereinigt bestätigt. Die Importgüter verbilligten sich um 6,5 %; unter Ausschluss der Pharmasparte betrug der Preisrückgang sogar 7,8 % (real: - 8,8 %).

Da die Importe stärker sanken als die Exporte, weitete sich der Überschuss in der Handelsbilanz innert Jahresfrist um einen Drittel auf 2463 Mio. Fr. aus.

In den 10 Monaten 2009 schrumpfte der Aussenhandel in beiden Richtungen in zweistelliger Höhe. So nahmen die Exporte um 14,8 % auf 149 839 Mio. Fr. ab (real: - 16,6 %) und die Importe um 16,2 % auf 132 930 Mio. Fr. (real: -10,7 %). Bei den Ausfuhren waren sämtliche Branchen in der Negativzone: das höchste Minus wies dabei die Metallindustrie aus (- 35 % ), das niedrigste die Nahrungs- und Genussmittelindustrie (- 2,0 %). Während die Preise der Exportwaren um 2,1 % stiegen, gingen jene der Importgüter um hohe 6,2 % zurück. Ohne die Preisentwicklung in der Pharmasparte resultierte ausfuhrseitig ein Preisabschlag von 2,6 % (real: - 12,5 %), während jener bei den Einfuhren auf 8,6 % anstieg (real: - 8,4 %). In der Handelbilanz kumulierte sich der Überschuss auf 16 909 Mio. Fr., der damit nur leicht unter dem Niveau der Vorjahresperiode blieb.

Die Branchenmehrheit wies weiterhin tiefrote Ergebnisse aus. Gleich die Hälfte der Branchen schrieb einen Viertel weniger Exportumsatz, unter ihnen auch die MEM-Industrie. Dagegen setzte sich die Chemische Industrie (Pharmasparte) positiv in Szene, konnte diese doch ihre Lieferungen insgesamt um 5 % steigern.

Neben der Bekleidungsindustrie sowie der Papier- und Grafischen Industrie erlit-ten die MEM-Industrie, d.h. die Metallindustrie sowie die Maschinen- und Elektronikindustrie, einen Absatzrückgang von je 25 %. Letztgenannte verzeichnete namentlich in den Sparten Metallbearbeitungsmaschinen, Maschinen für die Papier- und Grafische Industrie sowie Pumpen und Kompressoren ein Minus zwischen 31 und 47 %. Ähnlich hoch war der Exportrückgang von Eisen und Stahl, wobei hier zugleich die Preise um einen Viertel absackten. Die Verkäufe der Uhrenindustrie schrumpften um 23 %. Um je einen Sechstel verringerten sich die Lieferungen der Kunststoff- und der Textilindustrie. Annähernd im Rhythmus der Gesamtausfuhr sanken die Lieferungen von Präzisionsinstrumenten sowie jene der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Bei Letzterer war mit Ausnahme des Kaffees (+ 17 %) der Versand in allen bedeutenden Subgruppen rückläufig, allen voran jener von Ta- bakfabrikaten (- 37 %). Im Kontrast zur allgemeinen Entwicklung stehen die Ergebnisse der Chemischen Industrie. Allerdings rührte hier der Mehrumsatz ausschliesslich von den um einen Zehntel gestiegenen Pharmazeutikalieferungen (Medikamente: + 19 %; immunologische Produkte: + 8 %). Die übrigen Sparten wiesen indes durchwegs Negativzeichen auf, so u.a. die Agrochemikalien (- 24 %).

Schwäche auf dem europäischen Absatzmarkt hält an

Geografisch zeigte sich eine sehr uneinheitliche Entwicklung, reichte doch die Band- breite von - 13,1 % (Europa; EU: - 12,2 %) hin zu + 5,0 % (Ozeanien). Nennenswert ist hier zudem das unterschiedliche Abwärtstempo zwischen Latein- (- 18,8 %) und Nordamerika (- 8,7 %).

bis 40 % ein, während jene nach Norwegen, Russland, Südkorea, Thailand, Schweden, Dänemark und in die Türkei um 20 bis 25 % zurückgingen. Um einen Sechstel nahmen die Exporte nach Brasilien, Italien, Hongkong, in die Niederlande sowie jene nach Deutschland ab, unserem wichtigsten Handelspartner. Die Ausfuhren in die USA sowie nach Indien sanken zwischen 4 und 8 %. Der Versand nach Spanien und Japan stagnierte.

Zahlreiche Länder wiesen eine Nachfragesteigerung auf. So wuchsen die Exporte nach China, Belgien, Taiwan und Australien um 1 bis 4 %, und jene nach Portugal, Griechenland sowie Singapur um 8 bis 10 %. Um einen Viertel expandierten die Lieferungen in die Vereinigten Arabischen Emirate, während sich jene nach Algerien gleich verdoppelten. Importe im Oktober 2009 nach Waren und Ländern

Halbfabrikate und Investitionsgüter: - 20 %

Von allen Hauptgruppen waren die Importe von Energieträgern weiterhin am kräftigsten rückläufig - zum überwiegenden Teil preisbedingt. Aber auch die Zufuhren von Rohstoffen und Halbfabrikaten sowie Investitionsgütern sanken deutlich, und zwar um je einen Fünftel.

Bei den Rohstoffen und Halbfabrikaten halbierten sich die Importe von Uhrentei-len. Besonders stark belastete aber das hohe, preisbedingte Minus im Bereich Metalle (- 33 %) das Gruppenergebnis. Die Importe von Chemikalien sowie elektrischen und elektronischen Artikeln - den beiden anderen Schwergewichten - bildeten sich um je einen Fünftel zurück.

Im Investitionsgüterbereich litten insbesondere die Sparten Nutzfahrzeuge (- 38 %; namentlich Luft- und Strassenfahrzeuge) sowie Fabrikationsmaschinen (- 28 %) unter einem hohen Nachfragerückgang. Um einen Fünftel sanken ferner die Importe von Arbeitsmaschinen und -geräten, während jene von Baubedarfswaren sowie Ma-schinen und Geräten des Dienstleistungsgewerbes um einen Achtel abnahmen.

Das vergleichsweise schwache Minus bei den Konsumgütern (- 4,1 %) basierte vor allem auf den gestiegenen Einfuhren von Arzneiwaren (+ 5,6 %; + 100 Mio. Fr.). Zu-dem gingen die Importe von Unterhaltungselektronik, Personenautos (Stück: - 0,5 %) und Bijouterie mit rund 5 % relativ moderat zurück. Demgegenüber reduzierte sich die Nachfrage in den Sparten Hauhaltsgegenstände und Wohnungseinrichtungen um rund je einen Achtel.

Importe aus Russland verdoppeln sich

Im Oktober führte die Schweiz aus allen Kontinenten wertmässig weniger Güter ein. Derweil sich die Importe aus Afrika (Libyen) halbierten, sanken jene aus Nordamerika um 22 %. Die Einfuhren aus Europa bzw. der EU nahmen um einen Siebtel ab.

Während die Importe aus Algerien vollständig zum Erliegen kamen, wurde aus Liby-en und Kasachstan (beide Erdöl) drei Mal weniger eingeführt. Die Bezüge aus Kanada und Schweden schrumpften um drei Zehntel, jene aus Brasilien, Thailand, Frank-reich und Ungarn um einen Viertel. Um 20 % reduzierten sich die Einfuhren aus den USA, Indien und Belgien, jene aus Italien, Deutschland und China sanken um einen Sechstel. Die Lieferungen aus den Niederlanden gingen um 14 % zurück. Deutlich schwächer war - mit rund 4 % - das Minus bei Japan und Tschechien. Die Zufuhren aus Österreich stagnierten.

Demgegenüber legten die Importe aus dem Vereinigten Königreich und Spanien um 5 bzw. 7 % zu. Aus Russland wurde doppelt so viel eingeführt wie vor Jahresfrist, während jene aus Aserbeidschan um ein Vielfaches stiegen.



Über Schweizerische Bundesbehörden

Die Bundesverwaltung stellt zusammen mit dem Bundesrat die Exekutive der Schweizerischen Eidgenossenschaft dar.

Sie umfasst sieben Departemente, die Bundeskanzlei sowie die dezentralisierten Verwaltungseinheiten und untersteht dem Bundesrat. Jedes Mitglied des Bundesrates steht einem Departement vor und trägt für dieses die politische Verantwortung. Die Bundesverwaltung beschäftigt rund 38'000 Personen. Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin leitet die Bundeskanzlei.

Die Departemente heissen heute (seit 1979/98) Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).


Quellen:
HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG EZV: Oktober 2009: Exportrückgang flacht ab -

Quelle: EZV | Publiziert am 19.11.09 | Aktualisiert um 10:44 Uhr


Die Pressemitteilung EZV: Oktober 2009: Exportrückgang flacht ab wurde publiziert von EZV am 19.11.2009 (Neunzehnter November). Die Meldung EZV: Oktober 2009: Exportrückgang flacht ab hat die ID News-HLP-28-695011.



Weitere Informationen und Links:

 Schweizerische Bundesbehörden (Firmenporträt)
 Artikel 'EZV: Oktober 2009: Exportrückgang flacht ab' auf Swiss-Press.com




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