Bis Anfang 2010 werden sieben der 43 priorisierten Vorhaben die Betriebsphase erreicht haben. Darunter sind die Registerharmonisierung sowie der einheitliche Personenidentifikator. Voraussichtlich bis Ende 2010 haben alle Vorhaben mindestens die Konzeptphase abgeschlossen. Damit kann die schweizweite Realisierung vorangetrieben werden.
Beschleunigung durch gezielte Förderung
Das Parlament hat mit der dritten Stufe konjunktureller Stabilisierungsmassnahmen vier Millionen Franken zugunsten von E-Government gesprochen. Damit soll die Umsetzung der E- Government Vorhaben zusätzlich beschleunigt werden. Die Mittel sollen nachhaltig und transparent eingesetzt werden und messbare Erfolge ermöglichen. Dazu hat der Steuerungsausschuss E-Government die entsprechenden Grundsätze beschlossen. So sollen bereits begonnene aber blockierte Vorhaben unterstützt werden. Geplant ist ausserdem ein Ressourcenpool, der bei Engpässen in der Umsetzung der priorisierten Vorhaben punktuell eingesetzt werden kann. Sowohl die Umsetzenden der priorisierten Vorhaben als auch Bundesämter, Kantone und Gemeinden können dadurch, speziell im Bereich Projektmanagement und juristischen Fragen, Unterstützung finden.
Neue priorisierte Vorhaben
Der Steuerungsausschuss hat weiter beschlossen, zwei neue Vorhaben in den Katalog der priorisierten Vorhaben aufzunehmen. Es handelt sich dabei einerseits um das elektronische Grundstück-Informationssystem (eGRIS), das ermöglicht, die Grundbuchdaten und andere wichtige Informationen zu einem Grundstück über das Internet abzufragen. Beim anderen Vorhaben geht es um die Standardisierung der Daten von Gebäuden und Grundstücken. Damit soll der Datenaustausch vereinfacht und administrative Abläufe effizienter abgewickelt werden. Der Steuerungsausschuss hat zudem das Vorhaben zur sicheren Authentisierung im elektronischen Geschäfts- und Behördenverkehr namens SuisseID aktualisiert und dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO zur Federführung übertragen.
SuisseID
Ursprünglich im Katalog der priorisierten Aufgaben geführt als "Infrastruktur für die Ausgabe von elektronischen Zertifikaten" wird dieses Vorhaben jetzt neu unter dem Namen "SuisseID" vorangetrieben. Die SuisseID wird in der Schweiz als erstes standardisiertes Produkt für einen sicheren elektronischen Identitätsnachweis gelten. Im Rahmen der dritten Stufe konjunktureller Stabilisierungsmassnahmen hat der Bundesrat die beschleunigte Einführung der SuisseID beschlossen. Mit der SuisseID lassen sich Geschäfte zwischen Privatpersonen und Firmen, von Firmen untereinander sowie vom Bürger zur Verwaltung direkt über das Netz abschliessen.
Die Bundesverwaltung stellt zusammen mit dem Bundesrat die Exekutive der Schweizerischen Eidgenossenschaft dar.
Sie umfasst sieben Departemente, die Bundeskanzlei sowie die dezentralisierten Verwaltungseinheiten und untersteht dem Bundesrat. Jedes Mitglied des Bundesrates steht einem Departement vor und trägt für dieses die politische Verantwortung. Die Bundesverwaltung beschäftigt rund 38'000 Personen. Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin leitet die Bundeskanzlei.
Die Departemente heissen heute (seit 1979/98) Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).
Die Pressemitteilung EFD: Umsetzung von E-Government auf Kurs - Beschleunigung durch gezielte Förderung von Vorhaben wurde publiziert von EFD am 04.11.2009 (Vierter November). Die Meldung EFD: Umsetzung von E-Government auf Kurs - Beschleunigung durch gezielte Förderung von Vorhaben hat die ID News-HLP-28-683388.
Schweizerische Bundesbehörden (Firmenporträt) | |
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