Die Zahl der Ansiedlungen ausländischer Unternehmen in der Greater Zurich Area im Jahr 2019 verringerte sich gegenüber dem Vorjahr von 124* auf 103. Der Rückgang zeigt den allgemeinen Markttrend: Seit 2016 schrumpfen ausländische Direktinvestitionen in der Schweiz, seit 2018 auch in ganz Europa. Allerdings haben die angesiedelten Unternehmen bereits 651 neue Arbeitsplätze geschaffen, das sind 40 Prozent mehr als die Ansiedlungen im Jahr 2018 (465*). Auch die Zahl der in den nächsten fünf Jahren geplanten Stellen (1'676) ist ein Viertel höher als im Jahresvergleich (1'348*). «Das ist sehr erfreulich, denn die neuen Stellen zeigen den Mehrwert, den das Standortmarketing für die gesamte Region schafft, ganz direkt», bilanziert Sonja Wollkopf Walt, Geschäftsführerin der Greater Zurich Area AG. Angesichts des anspruchsvollen Marktumfeldes sei die GZA mit dem Ergebnis zufrieden.
Fokussierte, aktive Marktbearbeitung als Erfolgsfaktor
Die Mehrheit der angesiedelten Unternehmen stammt aus Branchen und Technologien mit hoher Innovationskraft und Wertschöpfung. Spitzenreiter sind dabei Informations- und Kommunikationstechnologien (38), gefolgt von Life Sciences (26, davon 22 Biotechnologie/Pharma und 4 Medizinaltechnik), Finanzdienstleistungen (8) und Maschinenindustrie (inkl. Cleantech, 5). Mit Abstand am meisten Unternehmen kommen aus den führenden Metropolitanregionen der USA (37), gefolgt von den Metropolen in Deutschland (15), China (8), Italien (8), Schweden (4) und Japan (4). Direkte Akquisitionen (Unternehmen, die aktiv von der GZA oder den kantonalen Wirtschaftsförderungen identifiziert und kontaktiert wurden) machen 59% der Ansiedlungen aus; je 15% sind Empfehlungen aus einem aktiv gepflegten Netzwerk strategischer Partner und aus dem Netzwerk der nationalen Standortpromotion. Die fokussierte, aktive Marktbearbeitung ist ein wichtiger Pfeiler der GZA- Strategie und bleibt ein wesentlicher Erfolgsfaktor für wertschöpfende Ansiedlungen.
Coronavirus trifft auch Standortmarketing
Wenig überraschend ist auch die Arbeit der GZA durch die Corona-Epidemie betroffen. Bedeutende internationale Messen und für uns wichtige Anlässe wurden bereits abgesagt oder es ist unsicher, ob sie stattfinden werden. Gleiches gilt für eigene Business-Development-Reisen in den Fokusmärkten und für Delegationsbesuche im Wirtschaftsraum Zürich von Firmen, die sich für eine Ansiedlung interessieren. Die bereits deutlich abgeschwächte Konjunktur und das Klima der Unsicherheit werden mit grösster Wahrscheinlichkeit den Rückgang von Investitionsprojekten noch einmal verstärken. Der Wirtschaftsraum Greater Zurich Area ist dank seiner Innovationskraft und Diversifikation - die nicht zuletzt durch die konsequente Arbeit der GZA gestärkt wird - allerdings vergleichsweise widerstandsfähig, wie sich im Nachgang der Finanzkrise von 2008 zeigte.
GZA unterstützt Auticon als «verlässlicher Wegbegleiter» bei der Ansiedlung
Die Firma Auticon steht beispielhaft für viele erfolgreiche Ansiedlungen der letzten Jahre. Sie ist das erste Unternehmen in der Schweiz, das ausschliesslich Menschen im Autismus-Spektrum als IT- Consultants beschäftigt. «Die autistischen Fähigkeiten werden in der Informationstechnologie als besondere Stärke verstanden - etwa in der Erkennung von Mustern, in der Detailgenauigkeit oder im logischen Denken», erklärt Stephan Gutzwiller, Geschäftsführer von Auticon Swiss AG. Im Jahr 2018 expandierte das aus Deutschland stammende Unternehmen mit Unterstützung der GZA nach Zürich und beschäftigt heute 15 Personen, davon 12 Autisten als IT-Consultants. Das Unternehmen verbindet somit soziale und wirtschaftliche Ziele. Markus Weber, Auticon Group Executive International Expansion, begründet die Expansion in die Greater Zurich Area: «Zürich ist für uns ein sehr attraktiver Standort. Einerseits finden wir unter den vielen erfolgreichen Unternehmen attraktive Kunden. Andererseits haben wir nun neben London, Paris und Los Angeles einen weiteren Standort mit hohem internationalen Ansehen.» Die GZA und ihre Partner seien für Auticon verlässliche Wegbegleiter gewesen im ganzen Entscheidungsprozess von der Standortwahl über die Suche nach Büroräumlichkeiten bis zur Verknüpfung zu den ersten Kunden, so Weber. «Der grösste Mehrwert der GZA ist die Vernetzung.»
Der
Jahresbericht 2019 der GZA (u.a. mit einem Blick auf das Start-up-Ökosystem der Greater
Zurich Area) ist auf
* Abweichungen im Vergleich zum Jahresbericht 2018 aufgrund von Nachmeldungen angesiedelter Unternehmen. In den Zahlen des Jahres 2019 sind zum ersten Mal Ansiedlungen im Kanton Tessin enthalten, der per 1. Januar 2019 der GZA-Stiftung beitrat.
Kontakt:
Reto Sidler
Leiter Kommunikation und Marketing
Greater Zurich Area AG (GZA)
Tel. 044 254 59 07
Mobile 079 201 83 07
Die Greater Zurich Area zeichnet sich durch geballte Technologiekompetenz im stabilsten Umfeld Europas aus.
Weltweit führend bezüglich seiner Innovationskraft und der Gewinnung von Talenten, mit einem unternehmensfreundlichen Umfeld und der Stabilität und Verlässlichkeit der Schweiz bietet der Wirtschaftsraum Zürich international tätigen Unternehmen echten Mehrwert für ihre strategische Expansion.
Aus territorialer Sicht besteht die Greater Zurich Area aus 9 Kantonen (Gliedstaaten) in der deutsch- und italienischsprachigen Schweiz. Jeder von ihnen bringt spezifische technologische Kompetenzen in den gesamten Wirtschaftsraum ein.
Die Pressemitteilung Deutlich mehr neue Arbeitsplätze trotz weniger Ansiedlungen - Jahresergebnis 2019 der Greater Zurich Area AG (GZA) wurde publiziert von Greater Zurich Area AG am 17.03.2020 (Siebzehnter März). Die Meldung Deutlich mehr neue Arbeitsplätze trotz weniger Ansiedlungen - Jahresergebnis 2019 der Greater Zurich Area AG (GZA) hat die ID News-HLP-44-1799881.
Greater Zurich Area AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Deutlich mehr neue Arbeitsplätze trotz weniger ...' auf Swiss-Press.com |
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