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Der HELP.CH-Kulturtipp des Monats: Der Salon am Gletscherrand

28.07.2015 | von Portal Helpnews.ch


Portal Helpnews.ch

Riederalp (helpnews) - 28.07.2015, Erhaben thront die Villa Cassel weit oben auf der Riederfurka. Im viktorianischen Stil erbaut, erinnert sie an die Frühzeit des Alpentourismus. In der schmucken Residenz findet jeweils am zweiten Sonntag im August ein rauschendes Fest statt.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Schweiz für die Briten als Reisedestination wichtig. Es war die Zeit der «Grand Tour». Das Alpenland galt als eine kleine, neutrale Insel, während die Monarchien rundherum einander nicht sehr freundlich gesinnt waren.

Die britischen Reisenden wollten eine typische, glückliche und ursprüngliche Natur sehen. Sie empfanden die Schweizer Berge als erholsam und wohltuend für ihre Gesundheit. Dichter und Romantiker wie Lord Byron, John Ruskin und Mary Shelley, die Schöpferin des Romans «Frankenstein», reisten ebenso in die Schweizer Berge.

Bald waren die Bergfreunde bereits so zahlreich, dass die Alphütten und Maiensässe der Einheimischen ihre Zahl nicht mehr fassen konnten. So entstanden innerhalb sehr kurzer Zeit mehrere Hotels, darunter auch das «Hotel Jungfrau» und das Hotel «Riederfurka».


Sir Cassel geht auf Kur
Auch der Londoner Bankier Sir Ernest Cassel wollte sich in der frischen und gesunden Bergluft erholen. Er tat dies nicht zuletzt auf Anraten seines Arztes, denn er litt an Magenproblemen.

Cassel, der als einer der wohlhabendsten Männer seiner Zeit galt, bestellte so dann im Hotel Riederfurka auf Anhieb fünf Zimmer sowie fünf Kammern für seine Angestellten. Das einfache Berghotel war, gelinde gesagt, überfordert.

Die einfachen Schlafkammern, die niedrige Gaststube und die Küche mit dem gestampften Lehmboden im «Gasthaus Riederfurka» konnten den hohen Ansprüchen des Sir Cassel kaum genügen. Er war schon fast im Begriff wieder abzureisen. Doch sein Arzt, ein grosser Freund des Aletschgebietes, liess sich nicht umstimmen. Er verordnete ihm mehrere Aufenthalte auf der Riederfurka.
Viktorianischer Stil
Die Umgebung des Gletschers und die prächtige Aussicht schienen dem Sir Cassel jedoch mehr und mehr zu gefallen, so dass der Bau einer eigenen Residenz in Gletschernähe nur noch eine Frage der Zeit war. Ganz im viktorianischen Stil entstand so die Villa Cassel, welche mit ihrem Fachwerkcharakter aus heimischen Holz durchaus mit der waldigen Landschaft harmoniert.



Das Prunkstück des Hauses nahe dem Aletschgletscher bildet vor allem der stilvolle Salon mit dem edlen Mobiliar, den prächtigen Parkettböden, den Stofftapeten und den kostbaren Holzvertäfelungen. Im Jahr 1976 übernahm die Umweltorganisation Pro Natura die Residenz samt Hotelbetrieb. Und wie schon zu Sir Cassels Zeiten findet dort bis heute immer am zweiten Sonntag des August ein rauschendes Fest statt.

DER HELP.CH-KULTURTIPP DES MONATS
Casselfest: Sonntag, 9. August 2015 Tag der offenen Tür Pro Natura Zentrum Aletsch, Villa Cassel CH-3987 Riederalp 027 928 62 20 aletsch@pronatura.ch

Programm: 10.30 Uhr Feldgottesdienst vor der Villa Castel mit Kapuzinerbruder Walter Annen Apero offeriert vom Pro Natura Zentrum Aletsch Festbetrieb vor und in der Villa Cassel Musikunterhaltung: «Länderfrinda Aletsch» Spannender Wettbewerb Präsentation UNESCO-Welterbe Kurzexkursionen in den Aletschwald

Übernachtungsmöglichkeiten: Berghotel Riederfurka Tel: 027 927 21 31 Villa Cassel Tel: 027 928 62 20

Anreise: Luftseilbahn ab Mörel

Mehr Informationen: Riederalp Mörel Tourismus www.aletscharena.ch

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Bildnachweis: Pro Natura

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--- ENDE Pressemitteilung Der HELP.CH-Kulturtipp des Monats: Der Salon am Gletscherrand ---

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