Die Ausgaben für den privaten Konsum sind im 1. Quartal gegenüber dem Vorquartal saisonbereinigt um 0,6% gewachsen. Ausser der Rubrik Verkehr trugen alle andere Rubriken des privaten Konsums zu diesem Anstieg bei. Der Staatskonsum expandierte um 2,0%.
Die Bruttoanlageinvestitionen sind im 1. Quartal gegenüber dem Vorquartal um 1,5% gesunken. Die Kältephase im Februar führte insbesondere bei den Bauinvestitionen zu Ausfällen; im 1. Quartal haben sich die Bauinvestitionen um 5,0% zurückgebildet. Hingegen entwickelten sich die Ausrüstungsinvestitionen weiterhin positiv. Getrieben durch höhere Importe Flugzeug und Softwareimporte erhöhten sich die Ausrüstungsinvestitionen im Vergleich zum Vorquartal um 1,5%.
Die Warenexporte (ohne Edelmetalle, Edel und Schmucksteine sowie Kunstgegenstände und Antiquitäten) haben sich im 1. Quartal um 0,5% zurückgebildet. Der Rückgang der Warenexporte war auf breiter Front festzustellen: sowohl die Exporte von Chemikalien und verwandten Erzeugnissen, von Maschinen, Apparaten, Elektronik und Metallen, sowie die Exporte von Präzisionsinstrumenten und Uhren entwickelten sich negativ. Demgegenüber wuchsen die Dienstleistungsexporte kräftig um 2,6%. Die Warenimporte (ohne Edelmetalle, Edel und Schmucksteine sowie Kunstgegenstände und Antiquitäten) nahmen um 2,0% zu. Während sich die Importe von Maschinen, Apparaten und Elektronik zurückbildeten, verzeichneten die Importe von Chemikalien und verwandten Erzeugnissen sowie diejenigen von Fahrzeugen, Präzisionsinstrumenten und Uhren positive Wachstumsraten. Die Dienstleistungsimporte sind um 3,1% gewachsen.
Auf der Produktionsseite zeigten die unterschiedlichen Rubriken eine kontrastreiche Entwicklung. Die Wertschöpfung im von der Industrie dominierten Sektor (-1,1%) und im Baugewerbe (-0,5%) nahm ab, ebenso bildete sich die Wertschöpfung im Gastgewerbe zurück. Positiv zum BIP Wachstum trugen insbesondere die Bereiche Kreditgewerbe, Versicherungen, Immobilien, Vermietung, Informatik, Forschung und Entwicklung (+2,3%) sowie der durch öffentliche Dienstleistungen (u.a. Verwaltung, Sozialversicherung, Gesundheitswesen) geprägte Bereich (+0,8%) bei. Für das Kreditgewerbe handelt es sich um die stärkste Quartalszunahme seit Anfang 2007. Auch der Handel verzeichnete eine Wertschöpfungszunahme.
Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres nahm der Deflator des Bruttoinlandprodukts um 0,5% zu. Auf Konsumstufe blieben die Preise stabil (+0,0%). Seit über zehn Quartalen bilden sich die Preise für Ausrüstungsgüter zurück; diese Tendenz hat sich im 1. Quartal fortgesetzt (-2,5%). Die Preise der Bauinvestitionen nahmen um 1,2% zu. Die Exportpreise stiegen das erste Mal seit Anfang 2009 wieder leicht an (+0,4%). Die Importpreise nahmen ebenfalls um 0,4% zu.
Das SECO ist das Kompetenzzentrum des Bundes für alle Kernfragen der Wirtschaftspolitik. Sein Ziel ist es, für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu sorgen. Dafür schafft es die nötigen ordnungs- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen.
Arbeitgebende und Arbeitnehmende sollen von einer wachstumsorientierten Politik, vom Abbau von Handelshemmnissen und von der Senkung der hohen Preise in der Schweiz profitieren.
Die Pressemitteilung Das Bruttoinlandprodukt im 1. Quartal 2012 wurde publiziert von Staatssekretariat für Wirtschaft SECO am 31.05.2012 (Einunddreissigster Mai). Die Meldung Das Bruttoinlandprodukt im 1. Quartal 2012 hat die ID News-HLP-44-1309961.
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO (Firmenporträt) | |
Artikel 'Das Bruttoinlandprodukt im 1. Quartal 2012' auf Swiss-Press.com |
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