Firmenmonitor





Credit Suisse Group AG: Mikrofinanz - 10 Jahre Impact Investing




Pressemitteilung



Credit Suisse AG

Pressetitel

Credit Suisse Group AG: Mikrofinanz - 10 Jahre Impact Investing

Verfasser / Quelle

Credit Suisse Group AG

Publikationsdatum

24.12.2012

Firmenporträt

Credit Suisse AG


- - - - - - - - - - START HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG - - - - - - - - - -

24.12.2012, Aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums ihres Engagements in der Mikrofinanz lud die Credit Suisse zur Konferenz "Financing solutions for the poor. Linking the top with the base of the economic pyramid". Zu dem Anlass, der am 2. November in Zürich stattfand, begrüssten die Organisatoren führende Vertreter der Mikrofinanzindustrie aus aller Welt, Kunden der Credit Suisse, Investoren, Fachleute, Wissenschaftler und Mitarbeitende der Bank. In einer Reihe interaktiver Präsentationen und Podiumsdiskussionen liessen die Redner die vergangenen zehn Jahre Revue passieren – von der Entwicklung der Mikrofinanzbranche bis hin zum partnerorientierten Engagement der Credit Suisse. Diskutiert wurde auch, welche Trends und Herausforderungen die Branche voraussichtlich in Zukunft prägen werden.


200 Millionen Menschen erreicht, aber das Potenzial ist noch viel grösser Dr. Arthur Vayloyan, Leiter Private Banking Switzerland und Global External Asset Managers der Credit Suisse, gab in seiner Eröffnungsrede einen Überblick, wo die Mikrofinanzindustrie heute steht – eine Branche, die er als "revolutionär" bezeichnet. Die Mikrofinanzbranche hat mit ihren Aktivitäten insgesamt bislang über 200 Millionen Kunden erreicht. Nimmt man die Familien dieser Kreditkunden hinzu, hat bereits 1 Milliarde Menschen an der Basis der Wirtschaftspyramide vom Zugang zu Finanzdienstleistungen profitiert. Das Bild von diesen Menschen hat sich mit der Zeit gewandelt. Mitleid ist der Erkenntnis gewichen, welch gewaltiges Potenzial sie entfalten können, wenn wir durch geeignete Unterstützung ihren Unternehmergeist fördern. Arthur Vayloyan – ein früher Befürworter der Mikrofinanz bei der Credit Suisse – führte aus, welchen Beitrag die Bank in den letzten zehn Jahren auf diesem Gebiet geleistet hat. Ausgehend von den Anfängen des Engagements mit der Vision, die Spitze mit der Basis der Einkommenspyramide zu verbinden, beschrieb er, wie das verwaltete Vermögen im Bereich der Mikrofinanz von zunächst wenigen Millionen US-Dollar auf das heutige Volumen von mehr als 1,6 Milliarden US-Dollar gewachsen ist. Mit innovativen Produkten und Dienstleistungen hat die Credit Suisse das umgesetzt, was sie sich zum Ziel gesetzt hatte: Eine Führungsrolle übernehmen, das wirtschaftliche Wachstum in Schwellen- und Entwicklungsländern fördern und das Leben von 1,9 Millionen Menschen verbessern – indem man ihnen Zugang zu Finanzdienstleistungen gewährt.

Eine Branche am Scheideweg


Bei allem Erfolg – enorme Reichweite, steigende Volumina und neue Hedgingmöglichkeiten in Lokalwährungen – ist aber auch die Mikrofinanzbranche nicht von Wachstumsschmerzen verschont geblieben. Überschuldung der Kunden und Verwässerung des ursprünglichen Mikrofinanzgedankens sind zwei der Kritikpunkte, die die Branche erschüttert haben. Die Mikrofinanzindustrie hat im vergangenen Jahrzehnt einen tiefgreifenden Wandel durchlaufen und steht jetzt am Scheideweg, glaubt Rupert Scofield, CEO und Mitgründer des Mikrofinanzpartners FINCA International: "Zu Beginn hat die Unterstützung kapitalschwacher Gemeinschaften mit geringen Investitionen wahre Wunder bewirkt, aber das hat sich geändert. Heute treten mehr und mehr Anbieter auf den Plan und setzen damit die Gesetze der Wirtschaft ausser Kraft." Die Experten waren sich einig, dass der Zugang zu Finanzdienstleistungen nur ein Element ist, wenn es darum geht, die Bedürfnisse der Menschen an der Basis der Einkommenspyramide zu decken. Es sei an der Zeit, dass die Mikrofinanzakteure sich Gedanken über ihre künftige Rolle machten. Sollten sie weiterhin ausschliesslich Finanzdienstleistungen anbieten? Sollten sie moderne Technik bereitstellen, beispielsweise für die Landwirtschaft, das Gesundheitswesen, das Bildungswesen, die Energieversorgung, die ICT oder den Wohnungsbau? Oder sollten sie dies in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen tun? Viele der anwesenden Partnerorganisationen haben bereits begonnen, gezielt Kredite sowie Spar- und Versicherungsprodukte für derartige Zwecke anzubieten.

Konkurrenz und Kooperation


Immer wieder sind in der Geschichte der Mikrofinanz aus Schwierigkeiten Chancen erwachsen. Nach der Verschuldungskrise haben sich Akteure der Mikrofinanzindustrie in einer nie dagewesenen Weise zusammengefunden, um gemeinsame Bedürfnisse und Interessen zu besprechen und Lösungen zu finden. Gewiss, der Wettbewerb um Innovationen, Kunden und neue Ideen ist hart. Und doch hat sich in den letzten Jahren die Erkenntnis durchgesetzt, dass branchenweite Herausforderungen branchenweite Lösungen erfordern, im Sinne einer weiterhin erfolgreichen Entwicklung des Marktes. Nach Meinung von Arthur Vayloyan ist "Zusammenarbeit unerlässlich für den Ausbau der Mikrofinanz – für den Weg von mikro zu makro". Er hob hervor, dass die Credit Suisse ohne eine derartige Zusammenarbeit nicht das erreicht hätte, was ihr gelungen ist. Verlässliche Partnerschaften – etwa mit SRI-Fonds und Mikrofinanzinstituten – waren unverzichtbar für den Erfolg. Ähnlich wichtig waren die Gespräche mit Kunden, welche zunehmend nach innovativen Anlagemöglichkeiten suchen, mit denen sie eine finanzielle Rendite erwirtschaften und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und Umwelt nehmen können. Und schliesslich war auch der Kompetenzaufbau bei Mikrofinanzinstituten mithilfe von Stipendien und dank der fachlichen Unterstützung durch Mitarbeitende der Credit Suisse ein wichtiger Erfolgsfaktor.

Stetige Innovationen erforderlich


Einigkeit herrschte bei den Rednern auch über die grosse Bedeutung von Innovationen im Bereich der Mikrofinanz. Vikki Escarra, CEO von Opportunity International, brachte es auf den Punkt: "Wir müssen immer wieder neue Wege gehen, bis wir auch den letzten Menschen im entlegensten Dorf erreicht haben, der unsere Dienste benötigt." In der Plenarsitzung präsentierten Partner der Credit Suisse Beispiele für innovative Ansätze. Swisscontact stellte sein Mikroleasing- Projekt in Ostafrika vor. Die Organisation stellt Bauern anstelle von Krediten produktive Güter wie Kühe oder Hühner zur Verfügung. Ausserdem erhalten die Bauern eine Grundausbildung und sind versichert. Opportunity International zeigte eine Reihe beeindruckender technischer Innovationen für sichere bargeldlose Transaktionen – ein Beleg dafür, welche Möglichkeiten die digitale Revolution eröffnet. Zu den vorgestellten Lösungen zählten Identifikationsgeräte für Smart Cards, mobile Filialen für Kunden in entlegenen Regionen, biometrische Identifikationssysteme für Kunden, die nicht schreiben können, Bankautomaten mit persönlichem Kontakt und Mobile-Banking-Lösungen. Women’s World Banking präsentierte innovative Produkte und Dienstleistungen speziell für Frauen, die das Unternehmen gemeinsam mit der Credit Suisse entwickelt hat. Mary Ellen Iskenderian, Präsidentin und CEO der Organisation, berichtete über eine Initiative in Ägypten, bei der statt der traditionellen Gruppenkredite Einzelkredite an Frauen vergeben werden. Mittlerweile sind die Kreditsummen gestiegen und die Frauen haben sich mit ihren Betrieben in höheren Marktsegmenten etabliert. Ein weiteres Beispiel sind spezielle Versicherungsprämien für Frauen in Jordanien und Südafrika, wo 50% der Versicherungsfälle im Zusammenhang mit Komplikationen bei der Geburt stehen. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass Versicherungen bisweilen mehr bewirken können als Kredite – die Kundenbindungsrate des Mikrofinanzinstituts ist von 72% auf 92% gestiegen.

Blick in die Zukunft


Klaus Tischhauser, Mitgründer und CEO von responsAbility, betonte bei seinem Ausblick auf die Zukunft der Branche, wie wichtig es sei, den Mikrofinanzsektor noch weiter für Anleger zu öffnen, weil sie eine wichtige Rolle in der weiteren Entwicklung spielten. Obwohl die meisten Redner bekannten, dass sie niemals die phänomenalen kollektiven Fortschritte im Mikrofinanzsektor über das letzte Jahrzehnt vorhergesehen hätten, blieb man realistisch, was die weitere Entwicklung angeht. Am Ende herrschte auf dem Podium ein breiter Konsens darüber, dass noch immer viel zu tun bleibt. Nach wie vor gilt es, eine Finanzierungslücke von 200 Milliarden US-Dollar zu schliessen – 2,5 Milliarden Menschen an der Basis der Einkommenspyramide sind noch immer vom Finanzsystem und der gesamten Weltwirtschaft abgeschnitten. So schloss Klaus Tischhauser denn auch mit den Worten: "Erst dann, wenn die Mikrofinanz verschwindet, wissen wir, dass finanzielle Inklusion Wirklichkeit geworden ist."


Medienkontakt:


Media Relations Credit Suisse Group AG 8070 Zürich Tel. 0844 33 88 44 Fax 044 333 88 77



Über Credit Suisse AG

Die Credit Suisse AG ist einer der weltweit führenden Finanzdienstleister und gehört zur Unternehmensgruppe der Credit Suisse (im Folgenden: Credit Suisse). Unsere Strategie baut auf den Kernstärken der Credit Suisse auf: ihrer Position als führender Vermögensverwalter, ihren spezialisierten Investment Banking-Fähigkeiten und ihrer starken Präsenz in unserem Heimmarkt Schweiz.

Wir streben einen ausgewogenen Ansatz bei der Vermögensverwaltung an, der darauf abzielt, sowohl den großen Pool an Vermögen in reifen Märkten als auch das signifikante Wachstum des Vermögens in der Region Asien-Pazifik und anderen Schwellenländern zu nutzen und gleichzeitig die wichtigsten entwickelten Märkte mit Schwerpunkt zu bedienen Schweiz.

Die Namenaktien (CSGN) der Muttergesellschaft der Credit Suisse AG, der Credit Suisse Group AG, sind in der Schweiz und in Form von American Depositary Shares (CS) in New York kotiert.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Credit Suisse Group AG: Mikrofinanz - 10 Jahre Impact Investing -

Quelle: Credit Suisse Group AG | Publiziert am 24.12.12 | Aktualisiert um 10:08 Uhr


Die Pressemitteilung Credit Suisse Group AG: Mikrofinanz - 10 Jahre Impact Investing wurde publiziert von Credit Suisse Group AG am 24.12.2012 (Vierundzwanzigster Dezember). Die Meldung Credit Suisse Group AG: Mikrofinanz - 10 Jahre Impact Investing hat die ID News-HLP-24-1457805.



Weitere Informationen und Links:

 Credit Suisse AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Credit Suisse Group AG: Mikrofinanz - 10 Jahre ...' auf Swiss-Press.com




Braun Series 5 51-B1200s Rasierer

CHF -
Migros-Genossenschafts-Bund    Migros-Genossenschafts-Bund

Coca-Cola Classic

CHF 7.75 statt 14.10
Denner AG    Denner AG

Crosswave Fahrrad-Reiniger Reinigungsmittel

CHF 9.50 statt 11.90
Migros-Genossenschafts-Bund    Migros-Genossenschafts-Bund

Elfbar Elfa Pro Kit

CHF 7.90 statt 12.90
Denner AG    Denner AG

Halba Branches classic 50x23g

CHF 9.95 statt 22.00
Coop-Gruppe Genossenschaft    Coop-Gruppe Genossenschaft

Johnson’s Baby Shampoo

CHF 6.95 statt 10.50
Denner AG    Denner AG

Alle Aktionen »

Webdesign & SEO Marketing Agentur

Blattmacherin, Corporate Publishing, Editorial Design

Social Media, Videoproduktion, Fotografie

Job's, Coaching, Karriere Coaching

Webdesign, Technologiepraxis, E-Commerce

Coiffeur, Hair-Stylist, Shooting, Shows

Produkt Design, Hosting Support, Agile Entwicklung, Strategie Scoping

Rénovation de baignoires et tubs de douche

IT-Dienstleister, Evernex IT Services Switzerland AG

Alle Inserate »

8
11
25
26
27
35
1

Nächster Jackpot: CHF 7'500'000


2
13
14
26
29
5
6

Nächster Jackpot: CHF 50'000'000


Aktueller Jackpot:




Abonnieren Sie unseren News­letter



Newsletter