Fernziel Ebermast Mittelfristig setzt Coop auf die so genannte Ebermast als natürlichste und tierfreundlichste Art, den Ebergeruch zu verhindern. Zurzeit ist Ebermast für die Grossproduktion allerdings noch nicht reif. Es gibt noch keine geeignete Methode, geruchsbelastete Schweine von den übrigen zu unterscheiden. In Zukunft soll bei der Grossproduktion eine elektronische Spürnase die geruchsbelasteten Tiere nach der Schlachtung erkennen. Um die Ebermast möglichst rasch in der Praxis voran zu bringen, plant Coop, die Ebermast auf einem oder mehreren Pilotbetrieben unter den Produktionsbedingungen von Coop Naturafarm laufen zu lassen. Auch bei Naturaplan Bio- Schweinefleisch wird ein Projekt zur möglichst raschen Umstellung der Produktion auf Ebermast durchgeführt.
Endlich eine tierfreundliche Lösung Intensiv wurde nach praxistauglichen Alternativen gesucht, die rasch umgesetzt werden können. Mit der Gasnarkose und der Immunokastration, einer Art Impfung gegen Ebergeruch, gelangen zwei praktikable Methoden zur Anwendung. Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile. Coop möchte beide Varianten zulassen, um den unterschiedlichen Anliegen der Produzenten gerecht zu werden. Welche Methode in der EU zur Anwendung kommt, ist noch unklar. Coop ist an einer möglichst schnellen und praktikablen Lösung interessiert. Die Umsetzung beim besonders tierfreundlichen Label Coop Naturafarm beginnt sofort und wird spätestens innert Jahresfrist d.h. bis Ende Juni 2009 abgeschlossen sein. Damit schöpft Coop die vom Bundesrat bis Januar 2010 eingeräumte einjährige Umsetzungsfrist nicht aus und übernimmt erneut eine Pionierrolle.
Warum die Kastration? Bei der Zubereitung wie beim Verzehr von Schweinefleisch wird der Ebergeruch als sehr unappetitlich wahrgenommen. Verantwortlich für den strengen Geruch sind die zwei Substanzen Androstenon und Skatol, welche sich im Fett von unkastrierten Ebern einlagern. In der Natur dient der Geruch zur Anlockung von paarungswilligen Sauen. Durch die frühzeitige Kastration bzw. Impfung wird die Bildung dieser Stoffe und somit die Ablagerung im Fett und später die Geschmacksentwicklung verhindert.
Projekt ProSchwein Seit geraumer Zeit ist Coop bemüht, tierfreundlichere Kastrationsmethoden zu finden, welche die Schmerzausschaltung sicherstellen. Coop hat in Eigenregie seit 2001 diverse Forschungsansätze unterstützt und ist seit 2004 Mitglied des branchenweiten Projektes ProSchwein, welches Coop massgeblich mitfinanziert. Weitere Informationen zu dieser Arbeitsgruppe und zum Thema Ferkelkastration finden Sie unter www.shl.bfh.ch
Die Coop-Gruppe ist in der Schweiz tief verwurzelt und blickt auf eine über 150- jährige Geschichte zurück. Was als kleine Konsumgenossenschaft begann, ist heute ein international tätiges Detail- und Grosshandelsunternehmen.
Die Coop-Gruppe gliedert sich in zwei grosse Bereiche: Detailhandel und Grosshandel / Produktion. Im Detailhandel ist Coop ausschliesslich in der Schweiz tätig. Im Geschäftsbereich Grosshandel / Produktion agiert die Gruppe europaweit.
Die einzelnen Bereiche arbeiten eng zusammen und nutzen Synergien. Das sorgt für einen regen Erfahrungsaustausch und stärkt die Coop-Gruppe.
Mit dem Geschäftsbereich Grosshandel / Produktion ist die Coop-Gruppe auch im Ausland aktiv. Die Transgourmet-Gruppe betreibt Abholmärkte und beliefert Grosskunden in Europa. In der Produktion verfügt Coop mit der Bell Food Group über ein starkes internationales Standbein.
Die Pressemitteilung Coop legt ihr Vorgehen bei der Ferkelkastration fest wurde publiziert von coop am 20.06.2008 (Zwanzigster Juni). Die Meldung Coop legt ihr Vorgehen bei der Ferkelkastration fest hat die ID News-HLP-25-298141.
Coop-Gruppe Genossenschaft (Firmenporträt) | |
Artikel 'Coop legt ihr Vorgehen bei der Ferkelkastration ...' auf Swiss-Press.com |
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