Gut 60 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer besitzen eine Kreditkarte. Dies ist das Resultat einer Umfrage, die der Internet-Vergleichsdienst comparis.ch in Auftrag gegeben hat. Von den 3029 repräsentativ durch das Marktforschungsinstitut GfK befragten Personen gaben 43 Prozent an, eine Kreditkarte zu besitzen. Im Vergleich zum Jahr 2008 ist dieser Wert praktisch unverändert. 18 Prozent besitzen sogar mehrere Kreditkarten (2008: 20%). 990 Personen gaben ausführlich Auskunft zur Nutzung ihrer Kreditkarte und zur Zufriedenheit mit ihrem Kreditkartenanbieter.
Auch in diesem Jahr zeigt sich, dass die Schweizerinnen und Schweizer ihre Kreditkarten mit Vernunft einsetzen: 77 Prozent der 990 befragten Kreditkartenbesitzer machen von der Möglichkeit der Teilzahlungsoption keinen Gebrauch. Nur gerade 14 Prozent gaben an, die Kreditkartenrechnung häufiger in Raten abzustottern. Im Vorjahr waren es 12 Prozent, die von der Teilzahlungsoption häufiger Gebrauch machten. Es fällt auf, dass vor allem in Haushalten mit tiefem Einkommen (Bruttoeinkommen bis CHF 4500 pro Monat) die Teilzahlungsoption häufiger genutzt wird als in Haushalten, die ein Einkommen von mehr als 9000 Franken haben. Verknüpft man die Nutzung der Teilzahlungsoption mit der Schulbildung, zeigt sich, dass Personen mit tiefer Schulbildung tendenziell häufiger ihre Kreditkartenrechnung in Raten zahlen als besser gebildete Personen. Interessantes zeigt sich beim Gebrauch der Kreditkarte: Jeder Sechste nutzt die Kreditkarte ausschliesslich in der Schweiz. 25 Prozent setzen die Karte eher in der Schweiz ein, 18 Prozent eher im Ausland, zum Beispiel auf Geschäftsreisen. Lediglich 3 Prozent haben angegeben, dass sie die Kreditkarte nur im Ausland als Zahlungsmittel einsetzen und in der Schweiz die Karte nie zücken. Ein Drittel der Befragten sagte, dass sie ihre Karte im In- und Ausland etwa gleich häufig einsetzen.
Weiter zeigt die Umfrage, dass die Wirtschaftskrise noch wenig Einfluss auf die Gewohnheiten der Kreditkartenbesitzer hat. 10 Prozent sagten, dass sie ihre Kreditkarte weniger häufig einsetzen als früher. 82 Prozent der Befragten setzen ihre Kreditkarte gleich häufig zum Bezahlen ein wie früher. «Trotz schlechter Konsumentenstimmung wurde der private Konsum bis jetzt noch nicht wirklich gebremst. Es wird weiter mit der Kreditkarte eingekauft wie bisher», erklärt Richard Eisler, Geschäftsführer von comparis.ch. «Erst die kommenden Monate werden zeigen, ob sich auch die Kreditkartennutzung ändern wird.» Aufgeschlüsselt nach Einkommen zeigt sich, dass tendenziell vor allem Personen mit geringem Einkommen bereits jetzt weniger häufig mit der Kreditkarte bezahlen als früher.
Zufriedene Kunden, wohin man sieht
Die Kundenzufriedenheit mit den Anbietern ist auch in diesem Jahr hoch. Die 12 Anbieter haben alle die Note «gut» erhalten. Die 990 befragten Kreditkartenbesitzer haben Gesamtnoten zwischen 5,0 und 5,3 verteilt, der Durchschnitt liegt bei 5,2. Die Noten entsprechen den Schulnoten: 5,5 bis 6 ist «sehr gut», 5 und höher «gut», 4,5 und besser entspricht einem «befriedigend», 4 und mehr ist «genügend». Noten unter 4 sind «ungenügend».
Die Umfrageteilnehmer haben die Abwicklung des Kreditkartenantrags, die Ausgabenlimite, Gebühren und Kosten sowie die Verständlichkeit und Übersichtlichkeit der Abrechnung bewertet. Ebenfalls wurden die Zahlungskonditionen und die Hilfe, wenn die Karte verloren geht oder gestohlen wird und die Zusatzleistungen bewertet. Dieses Jahr am besten abgeschnitten hat die Gratiskarte von Coop, die Supercard plus, gefolgt von den Karten der Migros Bank und Raiffeisen. Am Ende der Tabelle, aber immer noch mit der Note 5, findet man die Kantonalbanken von Basel und Bern (siehe Tabelle). Die Kundenzufriedenheit wurde bereits das dritte Jahr in Folge von comparis.ch erhoben.1
Das Unternehmen vergleicht Tarife und Leistungen von Krankenkassen, Versicherungen, Banken sowie Telecom-Anbietern und bietet das grösste Schweizer Online-Angebot für Autos und Immobilien.
Dank umfassender Vergleiche und Bewertungen bringt das Unternehmen Transparenz in den Markt. Dadurch stärkt comparis.ch die Entscheidungskompetenz der Konsumenten.
Gegründet 1996 vom Ökonomen Richard Eisler.
Die Pressemitteilung Comparis.ch zur Kundenzufriedenheit bei Kreditkarten wurde publiziert von Comparis.ch am 05.08.2009 (Fünfter August). Die Meldung Comparis.ch zur Kundenzufriedenheit bei Kreditkarten hat die ID News-HLP-28-608969.
Comparis.ch AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Comparis.ch zur Kundenzufriedenheit bei ...' auf Swiss-Press.com |
Ukraine: Wertverlust der in der Schweiz gesperrten russischen Vermögenswerte
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, 23.04.2024Hochschule für Wirtschaft FHNW: CreaLab - innovative Ideen von Studierenden für Unternehmen
Fachhochschule Nordwestschweiz, 23.04.2024TCS füllt mit dem neuen Notfall-Schutzbrief eine Versicherungslücke
Touring Club Suisse (TCS), 23.04.2024
17:12 Uhr
«Es ist ein schlimmes Gefühl, so einen Kameraden zu verlieren» »
17:11 Uhr
Analyse zur Bundeskasse: Die Schweiz braucht eine neue ... »
17:01 Uhr
Die EU kämpft um ihr finanzielles Gleichgewicht und führt neue ... »
16:11 Uhr
Gutes Jahr für die AHV: Fast drei Milliarden Franken Plus im 2023 »
Air Wick Freshmatic Cotton
CHF 7.95 statt 14.95
Lidl Schweiz AG
Barilla Tomatensauce Napoletana
CHF 6.00 statt 9.00
Coop-Gruppe Genossenschaft
BIC Soleil Colour Collection 3-Klingen-Damenrasierer
CHF 5.95 statt 9.10
Denner AG
Blue Brand Choko Snack
CHF 5.50 statt 7.00
Denner AG
Crosswave Fahrrad-Reiniger Reinigungsmittel
CHF 9.50 statt 11.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Crosswave Fahrradschloss Veloschloss
CHF 7.90 statt 9.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Aktueller Jackpot: