Ciba erhöht Verkaufspreise um 6 Prozent im dritten Quartal




Pressemitteilung



Pressetitel

Ciba erhöht Verkaufspreise um 6 Prozent im dritten Quartal

Verfasser / Quelle

Ciba

Publikationsdatum

05.11.2008

Firmenporträt

BASF Schweiz AG


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05.11.2008, Starkes Umsatzwachstum in Asien, Abschwächung in Europa. Deutlich verbesserte operative Profitabilität im dritten Quartal gegenüber dem zweiten Quartal. Rohstoffpreise um 18 Prozent gestiegen. Rezessionsbedingt sinkende Nachfrage in Kundenindustrien – Ausblick revidiert. Ciba Aktionäre nehmen das BASF-Angebot an – Zweidrittelmehrheit gesichert.


Brendan Cummins, Chief Executive Officer, kommentiert: “Das dritte Quartal ist gegenüber dem enttäuschenden zweiten Quartal deutlich besser ausgefallen. Die Verkaufspreiserhöhungen setzten sich über das ganze Portfolio durch. Coating Effects konnte sein hohes Profitabilitätsniveau halten, und die Ergebnisse von Water & Paper Treatment fielen deutlich positiver aus. Bei Plastic Additives hingegen brach die Nachfrage in einigen Kundenindustrien ab August rapide ein, insbesondere in der Automobilbranche und im Bausektor, was unsere Ergebnisse stark beeinträchtigte.“

“Generell spüren wir negative Auswirkungen des Konjunkturrückgangs – vor allem in Europa, wo die Nachfrage in einigen Kundenindustrien im dritten Quartal abrupt sank. In der Region Amerika ist die wirtschaftliche Abschwächung zwar noch nicht im gleichen Ausmass spürbar, aber wir erwarten sinkende Volumina im vierten Quartal. Wir gehen des Weiteren davon aus, dass sich auch das Wachstum in Asien in den kommenden Monaten abschwächen wird, da die Märkte in dieser Region nun auch von der globalen Rezession erfasst werden dürften.”

Das dritte Quartal im Überblick

Der Umsatz im dritten Quartal sank gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent in Schweizer Franken und stieg in lokalen Währungen um 1 Prozent auf 1'549 Millionen CHF. Europa lag in lokalen Währungen 5 Prozent unter dem Vorjahr, wobei sich die schwächere Nachfrage in der Automobilbranche und im Bausektor auf die Bereiche Beschichtungen und Lacke sowie Kunststoffe auswirkte. In der Region Amerika lag der Umsatz in lokalen Währungen 1 Prozent unter dem dritten Quartal 2007 – auch NAFTA litt unter der Abschwächung der Automobilbranche und des Bausektors, während die Geschäftsbereiche Wasserbehandlung und Papierchemikalien gute Ergebnisse erzielten. Zentral- und Südamerika entwickelten sich positiv. Der Quartalsumsatz in Asien stieg in lokalen Währungen um 11 Prozent, mit einer starken Performance in China, insbesondere im Segment Water & Paper Treatment.

Die Bruttogewinnmarge sank aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise und Energiekosten im dritten Quartal auf 26,5 Prozent (2007: 28,8 Prozent).

Die Verkaufspreise stiegen im dritten Quartal um 6 Prozent, dank der konsequenten Massnahmen, um den Einfluss gestiegener Rohstoffpreise zu kompensieren; diese lagen im dritten Quartal 18 Prozent über dem Vorjahr, da sich der rekordhohe Ölpreis im Juli negativ auf die nachgelagerten ölbasierten Rohstoffe auswirkte. Es wird allerdings erwartet, dass sich die Rohstoffpreise im vierten Quartal entspannen werden. Die Verkaufsmengen lagen im dritten Quartal 5 Prozent unter denen des Vorjahresquartals.

Der Betriebsgewinn (EBIT) vor Restrukturierung lag bei 113 Millionen CHF, dies entspricht einer Marge von 7,3 Prozent (2007: 150 Millionen CHF; 9,2 Prozent). Der Rückgang reflektiert das tiefere Profitabilitätsniveau in Plastic Additives, wo die Nachfrage in einigen Kundenindustrien zurückging, insbesondere in der Automobilbranche und im Bausektor, wodurch sich der Wettbewerbsdruck im Quartal entsprechend intensivierte. Einfluss hatte auch Hurrikan Ike, da sich einige Kunden in den Verträgen auf “höhere Gewalt“ beriefen und ihre Bestellungen stoppten. Die Profitabilität von Coating Effects hielt sich auf hohem Niveau; Water & Paper Treatment verbesserte seine Profitabilität im dritten Quartal.

Die Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit dem Programm Operative Agenda lagen im dritten Quartal, wie erwartet, bei 26 Millionen CHF.

Der Reingewinn für das dritte Quartal betrug 46 Millionen CHF.

Die neun Monate im Überblick

Der Umsatz blieb in den ersten neun Monaten in lokalen Währungen stabil im Vergleich zum Vorjahr und sank um 6 Prozent in Schweizer Franken auf 4'637 Millionen CHF, aufgrund der Stärke des Schweizer Franken gegenüber dem US‑Dollar. Der Umsatz in lokalen Währungen sank um 5 Prozent in Europa, mit einem deutlichen Rückgang in der Automobilbranche und im Bausektor sowie einer anhaltenden Abschwächung der Papier- und Druckfarbenmärkte. In der Region Amerika stieg der Umsatz um 1 Prozent dank gutem Wachstum in Water & Paper Treatment. Damit konnte ein leichter Rückgang in den Bereichen Kunststoffe sowie Beschichtungen und Lacke kompensiert werden, die unter der Verlangsamung in der Automobilbranche und im Bausektor litten. Zentral- und Südamerika wuchsen um 10 respektive um 6 Prozent. Der Umsatz in Asien stieg um 8 Prozent in lokalen Währungen dank starkem Wachstum in fast allen Geschäftsbereichen.

Die Verkaufspreise stiegen in den ersten neun Monaten um 2 Prozent, mit einer signifikanten Steigerung im dritten Quartal. Damit konnten die um 11 Prozent bzw. 247 Millionen CHF gestiegenen Rohstoffpreise allerdings nicht vollständig kompensiert werden. Die Verkaufsmengen gingen um 2 Prozent zurück.

Die Bruttogewinnmarge sank aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise 2008 auf 26,7 Prozent (2007: 28,9 Prozent).

Der Betriebsgewinn (EBIT) vor Restrukturierung betrug in den ersten neun Monaten 274 Millionen CHF – dies entspricht einer Marge von 5,9 Prozent (2007: 423 Millionen CHF; 8,6 Prozent) – und widerspiegelt insbesondere das schwächere zweite Quartal, in dem die Rohstoffpreise und Energiekosten besonders stark gestiegen sind. Verkaufspreiserhöhungen verbesserten die Profitabilität im dritten Quartal.

Die Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit der Operativen Agenda, dem Programm zur Verbesserung der Kostenstruktur und zur Förderung des Wachstums, betrugen in den ersten neun Monaten 70 Millionen CHF (2007: 93 Millionen CHF). Die Restrukturierungskosten beinhalten ebenfalls eine Wertminderung des Goodwills in Water & Paper Treatment in Höhe von 590 Millionen CHF, welche im Wesentlichen im zweiten Quartal verbucht wurden.

Die Einsparungen durch die Operative Agenda betrugen in den ersten neun Monaten 90 Millionen CHF; für das Gesamtjahr werden 120 Millionen CHF erwartet, also mehr als die ursprünglich anvisierten 100 Millionen CHF.

Der Netto‑Finanzaufwand, stieg in den ersten neun Monaten auf 109 Millionen CHF (2007: 88 Millionen CHF), primär aufgrund von Wechselkursverlusten in Schwellenländern im September – hauptsächlich des brasilianischen Reals – sowie dem Wertverlust des Euros gegenüber dem Schweizer Franken.

Der Steueraufwand lag in den ersten neun Monaten mit 28 Millionen CHF (2007: 76 Millionen CHF) unter dem Vorjahr. Sowohl im dritten Quartal 2007 als auch im dritten Quartal 2008 führten Steuergesetzänderungen zu Einmaleffekten, die den Steueraufwand beeinflussten. Im dritten Quartal 2007 führte dies zu einem zusätzlichen Aufwand von 15 Millionen CHF, im dritten Quartal 2008 zu einem zusätzlichen Steuerertrag von 10 Millionen CHF. Die verbleibende Differenz ist in erster Linie auf das tiefere Vorsteuereinkommen zwischen den beiden Jahren zurückzuführen.

Die Wertminderung des Goodwills im zweiten Quartal führte zu einem Nettoverlust von 523 Millionen CHF in den ersten neun Monaten (Reingewinn 2007: 153 Millionen CHF).

Aktuelles zum Angebot von BASF zur Übernahme von Ciba

Am 15. September 2008 wurde bekanntgegeben, dass BASF den Aktionären der Ciba Holding AG ein öffentliches Übernahmeangebot in Höhe von 50,00 CHF für jede ausgegebene Aktie unterbreitet. Der Verwaltungsrat von Ciba hat das Angebot im Detail geprüft und zusätzlich durch eine unabhängige Fairness Opinion beurteilen lassen. Aufgrund dieser Tatsachen hat der Verwaltungsrat den Aktionären empfohlen, das Angebot von BASF anzunehmen und die Ciba‑Aktien anzudienen.

Durch die führende Innovationskompetenz und Anwendungs‑Expertise von Ciba in den Geschäftsfeldern Plastic Additives, Coating Effects und Water & Paper Treatment würde die von BASF verfolgte strategische Ausrichtung im Bereich der Spezialitätenchemie unterstützt. Gleichzeitig soll Ciba von den weltweiten Forschungs-, Produktions- und Vermarktungs-Plattformen von BASF profitieren und der damit verbundenen Rückwärtsintegration in wichtige Rohstoffe und Zwischenprodukte. Schon heute unterhalten BASF und Ciba langjährige und umfangreiche Lieferanten- und Kundenbeziehungen.

Die Transaktionsofferte verläuft wie geplant und BASF hat sich in der Andienungsperiode, welche am Dienstag, 28. Oktober 2008, zu Ende ging, die nötige Zweidrittelmehrheit gesichert. Die Nachfrist hat am 3. November begonnen und läuft bis zum 14. November 2008. Das Angebot steht immer noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden und der Zustimmung der Ciba‑Aktionäre, die Stimmvinkulierung und Registrierungslimiten der Statuten zu ändern. Zu diesem Zweck findet am 2. Dezember 2008 eine ausserordentliche Generalversammlung statt. Der Abschluss der Transaktion wird im ersten Quartal 2009 erwartet.

Ausblick

Das Geschäftsumfeld verschlechterte sich im dritten Quartal, mit einem sichtbaren wirtschaftlichen Abschwung in vielen Kundenindustrien. Der Konzern verzeichnet derzeit einen Nachfragerückgang auf den europäischen und US‑amerikanischen Märkten und geht davon aus, dass sich dieser Trend auch auf Asien ausweiten wird. Angesichts dieser Entwicklung erweist sich der Ausblick für das vierte Quartal schwieriger als erwartet.

Der Konzern kommt daher zur Überzeugung, dass die bisherige Einschätzung für das Geschäftsjahr 2008 im aktuellen Marktumfeld nicht länger haltbar ist. Während die Marktpositionen des Konzerns stark bleiben und die operativen Verbesserungen zu greifen beginnen, ist es schwierig, die Nachfrage für den Rest des Jahres abzuschätzen, da das Ausmass und die Dauer des konjunkturellen Abschwungs nicht absehbar sind. Aufgrund des heutigen Kenntnisstands erwartet der Konzern, die aktuelle EBIT‑Marge halten zu können, und dass der Free Cash Flow tiefer als bisher erwartet ausfallen wird.



Über BASF Schweiz AG

Ciba Spezialitätenchemie ist ein führendes globales Unternehmen, ausgerichtet auf hochwertige Effekte für die Produkte seiner Kunden. Als bevorzugter Partner bieten wir unseren Kunden innovative Produkte und Serviceleistungen aus einer Hand.

Wir schaffen Effekte für eine bessere Lebensqualität: Leistung, Schutz, Farbe und Langlebigkeit für Kunststoff, Papier, Autos, Bauwerke, Haushalts- und Körperpflegemittel und vieles mehr.

Ciba Spezialitätenchemie ist weltweit in über 120 Ländern tätig und entschlossen, in den gewählten Märkten führend zu sein. Die fortgeführten Geschäfte des Unternehmens erzielten im Jahr 2006 einen Umsatz von rund 6,4 Milliarden Schweizer Franken und investierten 270 Millionen Schweizer Franken in Forschung und Entwicklung.

Ciba Specialty Chemicals is a leading global company dedicated to producing high-value effects for its customers’ products. We create effects that improve the quality of life – adding performance, protection, color and strength to textiles, plastics, paper, automobiles, buildings, home and personal care products and much more. Ciba brings new and creative thought to the processes and products of our customers in more than 120 countries.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Ciba erhöht Verkaufspreise um 6 Prozent im dritten Quartal -

Quelle: Ciba | Publiziert am 05.11.08 | Aktualisiert um 10:10 Uhr


Die Pressemitteilung Ciba erhöht Verkaufspreise um 6 Prozent im dritten Quartal wurde publiziert von Ciba am 05.11.2008 (Fünfter November). Die Meldung Ciba erhöht Verkaufspreise um 6 Prozent im dritten Quartal hat die ID News-HLP-26-384592.



Weitere Informationen und Links:

 BASF Schweiz AG (Firmenporträt)
 Artikel 'Ciba erhöht Verkaufspreise um 6 Prozent im ...' auf Swiss-Press.com




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