Ob es sich bei den Geräten, mittels derer die Loterie Romande die so genannten Tactilo- Spiele anbietet, um normale Glücksspielautomaten oder um spezielle Lotterieautomaten handelt, ist seit über zehn Jahren umstritten. Von Relevanz ist diese Frage deshalb, weil das Spielbankengesetz Glücksspiele ausserhalb von Spielbanken verbietet, wobei die Vorschriften des Lotteriegesetztes vorbehalten bleiben. Lotterien sind demnach zulässig, wenn sie gemeinnützig sind und von den hierfür zuständigen Kantonen bewilligt wurden.
Die ESBK hatte stets die Auffassung vertreten, dass die Frage der Zulässigkeit der Tactilo-Geräte eigentlich vom Gesetzgeber beantwortet werden müsste. Sie hatte sich deshalb mehrfach dafür ausgesprochen, das Lotteriegesetz mindestens in diesem Punkt zu revidieren. Im Rahmen einer Revision hätte die Möglichkeit bestanden, gerade auch hinsichtlich der Sozialprävention eine kohärente Regelung der Glücksspielgesetzgebung zu schaffen. Das aus dem Jahr 1923 stammende Lotteriegesetz sieht hierzu im Gegensatz zum modernen Spielbankengesetz keine Normen vor.
Im Jahr 2004 beschloss der Bundesrat, die Revisionsarbeiten zu sistieren und den Entscheid über die Zulässigkeit der Tactilo-Geräte den Gerichten zu überlassen.
Nachdem bekannt geworden war, dass der Einsatz ähnlicher Geräte auch in der Deutschschweiz und dem Tessin geplant war, sah sich die ESBK als Aufsichtsbehörde über das Glücksspiel in der Schweiz gezwungen, diese ins Auge gefasste Erweiterung des Angebotes im Sommer 2004 durch eine - später vom Bundesgericht gutgeheissene - provisorische Verfügung zu unterbinden und ein Verwaltungsverfahren anzuheben.
Im Rahmen dieses Verfahrens setzte sich die ESBK intensiv mit den Vorbereitungsarbeiten zum Spielbankengesetz sowie mit den Voten auseinander, die im Parlament zum Thema der Lotterieautomaten abgegeben worden waren. Sie tätigte umfangreiche Abklärungen, stellte gründliche Überlegungen an und holte zudem technische Expertisen ein. Gestützt hierauf kam die ESBK zum Schluss, dass das Tactilo-Spiel nur noch in abgeschwächter Form Lotterieelemente enthält, dagegen eine grosse Ähnlichkeit zu den Geldspielautomaten besteht, die in den Spielbanken zum Einsatz gelangen.
Gestützt hierauf gelangte die ESBK zur Auffassung, dass die Tactilo-Geräte ebenfalls dem Spielbankengesetz zu unterstellen sind, womit ihr Betrieb ausserhalb der Casinos unstatthaft ist; sie verfügte am 21. Dezember 2006, die in Betrieb stehenden Tactilo- Geräte innert sechs Monaten nach Rechtskraft des Entscheides abzuräumen.
Diesen Entscheid der ESBK fochten die Lotteriegesellschaften und alle Kantone - wie nun bekannt geworden ist - vor dem Bundesverwaltungsgericht erfolgreich an. Die ESBK wird die schriftliche Urteilsbegründung analysieren und anschliessend entscheiden, ob sie die Angelegenheit ans Bundesgericht weiterziehen wird.
Die Bundesverwaltung stellt zusammen mit dem Bundesrat die Exekutive der Schweizerischen Eidgenossenschaft dar.
Sie umfasst sieben Departemente, die Bundeskanzlei sowie die dezentralisierten Verwaltungseinheiten und untersteht dem Bundesrat. Jedes Mitglied des Bundesrates steht einem Departement vor und trägt für dieses die politische Verantwortung. Die Bundesverwaltung beschäftigt rund 38'000 Personen. Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin leitet die Bundeskanzlei.
Die Departemente heissen heute (seit 1979/98) Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).
Die Pressemitteilung Bundesverwaltungsgericht unterstellt die Geldspielautomaten "Tactilo" dem Lotteriegesetz wurde publiziert von Admin.ch am 29.01.2010 (Neunundzwanzigster Januar). Die Meldung Bundesverwaltungsgericht unterstellt die Geldspielautomaten "Tactilo" dem Lotteriegesetz hat die ID News-HLP-28-747648.
Schweizerische Bundesbehörden (Firmenporträt) | |
Artikel 'Bundesverwaltungsgericht unterstellt die ...' auf Swiss-Press.com |
Sanitas verstärkt die Geschäftsleitung
Sanitas, 28.03.2024EuroAirport: Sommerflugplan 2024 mit vielfältiger Auswahl
EuroAirport - Flughafen Basel Mulhouse, 28.03.2024time2learn und SEPHIR bündeln ihre Kräfte
Swiss Learning Hub AG, 28.03.2024
13:01 Uhr
Ab Karfreitag ist der EU-Flop auf Limmatschiffen behoben »
12:41 Uhr
SVP im Hoch: Verliert die SP ihren zweiten Regierungssitz? »
11:11 Uhr
Kernkraftwerk Beznau: Axpo-Entscheid beflügelt AKW-Pläne von SVP ... »
09:20 Uhr
Schweizer Supermärkte sind wieder voll mit spanischen Erdbeeren. ... »
Braun Series 5 51-B1200s Rasierer
CHF -
Migros-Genossenschafts-Bund
Coca-Cola Classic
CHF 7.75 statt 14.10
Denner AG
Crosswave Fahrrad-Reiniger Reinigungsmittel
CHF 9.50 statt 11.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Elfbar Elfa Pro Kit
CHF 7.90 statt 12.90
Denner AG
Halba Branches classic 50x23g
CHF 9.95 statt 22.00
Coop-Gruppe Genossenschaft
Johnson’s Baby Shampoo
CHF 6.95 statt 10.50
Denner AG
Webdesign & SEO Marketing Agentur
Blattmacherin, Corporate Publishing, Editorial Design
Social Media, Videoproduktion, Fotografie
Job's, Coaching, Karriere Coaching
Webdesign, Technologiepraxis, E-Commerce
Coiffeur, Hair-Stylist, Shooting, Shows
Produkt Design, Hosting Support, Agile Entwicklung, Strategie Scoping
Rénovation de baignoires et tubs de douche
IT-Dienstleister, Evernex IT Services Switzerland AG
Alle Inserate »Aktueller Jackpot: