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Bundesrat Moritz Leuenberger und Ständeratspräsidentin Erika Forster lancieren das Jahr der Biodiversität




Pressemitteilung



Schweizerische Bundesbehörden

Pressetitel

Bundesrat Moritz Leuenberger und Ständeratspräsidentin Erika Forster lancieren das Jahr der Biodiversität

Verfasser / Quelle

Admin.ch

Publikationsdatum

13.01.2010

Firmenporträt

Schweizerische Bundesbehörden


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13.01.2010, Bundesrat Moritz Leuenberger und Ständeratspräsidentin Erika Forster sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Verbänden und Organisationen haben am 12. Januar 2010 das Internationale Jahr der Biodiversität in der Schweiz lanciert. Die Biodiversität ist für das Leben und die Entwicklung der Menschheit von grundlegender Bedeutung.


Da sie jedoch überall im Rückgang begriffen ist, sind Massnahmen zu ihrem Schutz dringend notwendig. Darauf weisen zahlreiche Aktivitäten hin, die übers ganze Jahr verteilt in unserem Land stattfinden werden.

,Biodiversität ist Leben" lautet die Devise des Internationalen Jahres der Biodiversität. Die Biodiversität umfasst alle Arten, ihre genetische Vielfalt und die Ökosysteme auf unserem Planeten. Sie ist für das Überleben und die Entwicklung der Menschheit von existenzieller Bedeutung. So stammt beispielsweise ein Drittel aller Nahrungsmittel von Pflanzen, die durch wild lebende Tiere bestäubt werden. Die Ökosysteme tragen zur guten Qualität des Trinkwassers bei und spielen eine wichtige Rolle als Schutzzonen bei Überschwemmungen und anderen Naturereignissen (Faktenblatt 1) Die Erhaltung der Biodiversität ist von zentraler Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung der Schweiz, weil sie das ökologische Gleichgewicht, aber auch wirtschaftliche und gesellschaftliche Prosperität garantiert.

Die Biodiversität generiert in der Schweiz jedes Jahr Milliarden von Franken

In Bern haben Bundesrat und Umweltminister Moritz Leuenberger sowie Ständeratspräsidentin Erika Forster zusammen mit dem Forum Biodiversität Schweiz, Schweizer Vogelschutz SVS/ BirdLife Schweiz, Pro Natura, WWF, zooschweiz und dem Schweizerischen Bauernverband SBV am 12. Januar 2010 das Jahr der Biodiversität in der Schweiz lanciert.

Moritz Leuenberger wies darauf hin, dass die Erhaltung der Biodiversität nicht nur eine ethische Verantwortung ist, sondern sich auch wirtschaftlich lohnt. Biodiversität schafft vor allem durch die land- und forstwirtschaftliche Nutzung sowie den Tourismus jedes Jahr Werte in der Höhe von Milliarden von Franken. Sie ist jedoch wegen des Rückganges und der Zerschneidung der Lebensräume sowie der immer noch ungenügenden Qualität der Ökosysteme in der Schweiz wie auch weltweit rückläufig (Faktenblatt 2). Um die Biodiversität als wichtige natürliche Ressource zu erhalten, sind auf politischer Ebene Massnahmen zu ihrer Erhaltung nötig. Die Schweiz erarbeitet derzeit eine nationale Strategie und wird sich auch international für den Schutz der Biodiversität einsetzen (siehe Faktenblatt 4).

Biodiversität - ein grundlegendes Element unseres täglichen Lebens

Biodiversität liefert uns Nahrung und Medikamente sowie Erholungs- und Freizeiträume. Ständeratspräsidentin Erika Forster betonte an der Eröffnungsfeier im Bahnhof Bern, dass die Biodiversität für unser tägliches Leben von grundlegender Bedeutung ist. Sie nahm die Anliegen von jungen Vertreterinnen und Vertretern der Umweltschutzverbände und des Bauernverbands entgegen. Diese wünschen sich, dass sich möglichst viele Leute der Biodiversität bewusst werden (Pro Natura), dass Bundesrat und Parlament für die Zukunft der Schweiz eine griffige Biodiversitätsstrategie beschliessen (SVS/BirdLife Schweiz), dass die bäuerlichen Familienbetriebe vielfältig und nachhaltig produzieren können (SBV), dass wir zur Biodiversität, die für uns arbeitet, Sorge tragen (WWF) und dass Pinguine mit Hilfe der Schweiz auch weiterhin einen Platz auf unserer Welt finden (zooschweiz). Als akustisches Erkennungszeichen des Jahrs der Biodiversität ertönte an der Eröffnungsfeier im Bahnhof Bern Grillengesang (Kasten 3).

Wichtige Veranstaltungen im Jahr 2010

Zahlreiche Partner beteiligen sich am Internationalen Jahr der Biodiversität. Nebst land- und forstwirtschaftlichen Kreisen sind auch Unternehmen, Kantone, Gemeinden und Städte mit von der Partie. Wichtige Veranstaltungen sind der NATUR-Kongress ,Biodiversität - unsere Zukunft", der vom 11. - 14. Februar in Basel stattfindet, die Tage der Artenvielfalt, die der SVS/BirdLife Schweiz vom 28. Mai bis am 13. Juni durchführt, die 10'000 Aktionen des WWF sowie die Tour der ,Arche der Biodiversität" von Pro Natura. Ebenfalls erwähnenswert sind die Aktivitäten, welche zooschweiz zum Beispiel im Tierpark Goldau durchführen wird, die Info- und Ausstellungsmodule zu Landwirtschaft und Biodiversität oder die zahlreichen Aktivitäten der Stadt Zürich. Die Liste aller Veranstaltungen findet sich im Internet unter www.biodiversitaet2010.ch (Faktenblatt 3).

KASTEN 1 Weltweite Mobilisierung für die Biodiversität

Die Biodiversität ist weltweit in einem starken Rückgang begriffen. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass natürliche Lebensräume vom Menschen immer stärker genutzt werden und die Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung zunimmt. Fast 60% der weltweiten Ökosysteme sind bedroht. Die Aussterberate der Arten ist 100 bis 1000 Mal höher als die natürliche Rate.

Das Verschwinden von Arten und Lebensräumen hat einen grossen Einfluss auf die Lebensbedingungen der Menschheit. Die internationale Gemeinschaft hat die Notwendigkeit anerkannt, sich für den Erhalt der Biodiversität zu engagieren. Die Staaten der Vereinten Nationen haben deshalb beschlossen, 2010 zum Jahr der Biodiversität auszurufen. Am 11. Januar eröffnete die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel die Aktivitäten auf internationaler Ebene.

Die Staaten werden an der zehnten Vertragsparteienkonferenz zur Biodiversitätskonvention Rechenschaft darüber ablegen, was sie für den Erhalt der Biodiversität unternommen haben. Mehr als 190 Staaten werden im Oktober 2010 in Nagoya, Japan, an dieser Konferenz teilnehmen.

KASTEN 2 Die Wünsche der Nichtregierungsorganisationen

Wir alle müssen einen Teil zum Erhalt der Biodiversität leisten. Wir erwarten auch vom Bundesrat und allen Politikerinnen und Politikern, dass sie alles in ihrer Macht Stehende unternehmen, um unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. (Pro Natura) Wir wünschen uns in der ganzen Schweiz, besonders auch in unseren Siedlungen, mehr Biodiversität. Für uns, aber auch für die Tiere und Pflanzen. Deshalb erwarten wir, dass Bundesrat und Parlament für die Zukunft unseres Landes eine griffige Biodiversitätsstrategie beschliessen. (SVS/ BirdLife Schweiz)

Die Schweiz hat eine grosse Vielfalt an Agrarlandschaften, Lebensräumen und Ökosystemen mit einer Fülle an Pflanzen- und Tierarten. Die Bauernfamilien gestalten und pflegen diese. Sie stellen damit eine wichtige Basis für die Biodiversität zur Verfügung. Wir wünschen uns Rahmenbedingungen, die es unseren Familienbetrieben erlauben, weiterhin multifunktional, nachhaltig, aber auch vielfältig zu produzieren. (SBV)

Unzählige Lebewesen arbeiten hart für uns, ohne dass wir es merken. Nur dank diesen Lebewesen haben wir sauberes Wasser, fruchtbare Erde und Sauerstoff. Wir müssen der Biodiversität Sorge tragen! (WWF)

Pinguine und Waldrappe, Elefanten und Bären, alle Tiere und ihre Lebensräume gehören zu unserer Welt. Sie faszinieren und inspirieren uns und wir können viel von ihnen lernen. Ich wünsche mir, dass sie auch noch bei meinen Enkeln und Urenkeln einen Platz auf dieser Erde haben und nicht nur in Zoos zu sehen sein werden. (zooschweiz)

Kasten 3 Grillengesang: das Ton-Logo zum Internationalen Jahr der Biodiversität

Die Eröffnung des Biodiversitätsjahres in der Halle des Bahnhofs Bern wurde akustisch durch den Gesang von Grillen eingeläutet. Als «Ton-Logo» wird dieses Geräusch auch weitere Aktivitäten des Internationalen Jahres der Biodiversität begleiten. Radio- und Fernsehstationen können es ab dem 12. Januar 2010, 8 Uhr unter der Adresse www.biodiversitaet2010.ch/gesang herunterladen.



Über Schweizerische Bundesbehörden

Die Bundesverwaltung stellt zusammen mit dem Bundesrat die Exekutive der Schweizerischen Eidgenossenschaft dar.

Sie umfasst sieben Departemente, die Bundeskanzlei sowie die dezentralisierten Verwaltungseinheiten und untersteht dem Bundesrat. Jedes Mitglied des Bundesrates steht einem Departement vor und trägt für dieses die politische Verantwortung. Die Bundesverwaltung beschäftigt rund 38'000 Personen. Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin leitet die Bundeskanzlei.

Die Departemente heissen heute (seit 1979/98) Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).


Quellen:
HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Bundesrat Moritz Leuenberger und Ständeratspräsidentin Erika Forster lancieren das Jahr der Biodiversität -

Quelle: Admin.ch | Publiziert am 13.01.10 | Aktualisiert um 09:46 Uhr


Die Pressemitteilung Bundesrat Moritz Leuenberger und Ständeratspräsidentin Erika Forster lancieren das Jahr der Biodiversität wurde publiziert von Admin.ch am 13.01.2010 (Dreizehnter Januar). Die Meldung Bundesrat Moritz Leuenberger und Ständeratspräsidentin Erika Forster lancieren das Jahr der Biodiversität hat die ID News-HLP-28-734507.



Weitere Informationen und Links:

 Schweizerische Bundesbehörden (Firmenporträt)
 Artikel 'Bundesrat Moritz Leuenberger und ...' auf Swiss-Press.com




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