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Bundesamt für Statistik: Erneut leichte Zunahme bei den Geburten




Pressemitteilung



Bundesamt für Statistik BFS

Pressetitel

Bundesamt für Statistik: Erneut leichte Zunahme bei den Geburten

Verfasser / Quelle

Bundesamt für Statistik

Publikationsdatum

18.07.2008

Firmenporträt

Bundesamt für Statistik BFS


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18.07.2008, 2007 wurde ein Anstieg der Zahl der Geburten und Heiraten sowie des Durchschnittsalters der Frauen bei der Geburt verzeichnet. Seit 2001 steigt die Geburtenziffer regelmässig an und erreichte im Jahr 2007 1,46 Kinder pro Frau. Die Heiraten verzeichnen eine leichte Zunahme und die eingetragene Partnerschaft erfreut sich in erster Linie bei den männlichen Paaren an Beliebtheit. Im Ländervergleich hebt sich die Schweiz weiterhin durch ihren geringen Anteil von nicht ehelichen Geburten sowie die hohe Lebenserwartung sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen ab. Soweit einige wichtige Ergebnisse der Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung des Bundesamtes für Statistik (BFS) für das Jahr 2007.


Anstieg der Geburtenziffer bei den Schweizerinnen: 2007 wurden 74'500 Kinder geboren. Das sind 1100 Kinder oder 1,5 Prozent mehr als 2006 und entspricht der höchsten Geburtenzahl seit 2001. Es zeichnen sich zwei unterschiedliche Entwicklungen ab. Einerseits bringen Frauen unter 30 Jahren immer weniger Kinder zur Welt; seit 2001 sind die Geburten bei dieser Altersgruppe um 6,8 Prozent zurückgegangen. Andererseits sind Frauen ab 35 Jahren gebärfreudiger; seit 2001 ist die Zahl der Geburten um 31 Prozent gestiegen. Diese Verhaltensänderung, das heisst Kinder erst später zu kriegen, führt auch zu einem Anstieg des Durchschnittsalters der Frauen bei der Geburt von 30,0 Jahren im Jahr 2001 auf 30,8 im Jahr 2007.

Die durchschnittliche Anzahl Kinder pro Frau ist ebenfalls von 1,44 im Jahr 2006 auf 1,46 im Jahr 2007 gestiegen. 2001 lag dieser Wert bei 1,38 Kindern pro Frau. Seither hat er Jahr für Jahr leicht zugenommen. Damit werden die durchschnittlich 2,1 Kinder pro Frau, die für den Generationenerhalt notwendig wären, aber noch bei Weitem nicht erreicht. Frauen ausländischer Nationalität bringen nach wie vor mehr Kinder zur Welt, ihre Geburtenziffer ist seit 2001 jedoch praktisch unverändert (1,86 Kinder pro Frau im Jahr 2007 gegenüber 1,88 im Jahr 2001). Im Gegensatz dazu ist die durchschnittliche Kinderzahl der Schweizerinnen von 1,22 im Jahr 2001 und 1,30 im Jahr 2006 auf 1,33 im Jahr 2007 gestiegen.

Anstieg der nicht ehelichen Geburten und der Vaterschaftsanerkennungen: Der Anteil der nicht ehelichen Geburten am Total der Lebendgeburten legt weiter zu (16,2% im Jahr 2007 gegenüber 15,4% im Jahr 2006). Innerhalb von zehn Jahren hat sich dieser Anteil nahezu verdoppelt (1998: 8,8%). Im Vergleich zur Europäischen Union (33% im Jahr 2006) weist die Schweiz einen der tiefsten Anteile nicht ehelicher Geburten auf.

Mit der Zunahme der nicht ehelichen Geburten ist gleichzeitig auch ein Anstieg der Anzahl Vaterschaftsanerkennungen zu beobachten. 2007 wurden 12'300 Anerkennungen registriert, während es im Vorjahr 11'400 waren. Das entspricht einer Zunahme von 7,8 Prozent (+900 Fälle). Mehr als die Hälfte der Anerkennungen (54%) wurden ausserdem vor der Geburt des Kindes vollzogen.

Leichter Anstieg der Heiraten dank dem 07.07.07: 2007 heirateten 40'300 Paare, während es ein Jahr zuvor 39'800 waren (+1,3%). Eine Rekordzahl wurde dabei im Monat Juli 2007 mit 5300 Heiraten, rund 1400 mehr als im Juli 2006, erreicht. Dies lässt sich damit erklären, dass zahlreiche Paare das spezielle Datum 7. Juli 2007 gewählt haben, um sich das Ja-Wort zu geben.

Von den 40'300 Eheschliessungen im Jahr 2007 erfolgten deren 26'600 zwischen zwei ledigen Personen. Dies ist ein leichter Anstieg gegenüber 2006, als es noch 26'200 waren. Die Zahl der Wiederverheiratungen bleibt gegenüber dem Vorjahr weitgehend stabil. Rund ein Fünftel der Frauen (22%) und fast ein Viertel der Männer (24%), die 2007 heirateten, waren vorher bereits einmal verheiratet.

Eingetragene Partnerschaften hauptsächlich bei männlichen Paaren: Am 1. Januar 2007 ist das Partnerschaftsgesetz in Kraft getreten, das es gleichgeschlechtlichen Paaren erlaubt, ihre Partnerschaft von einem Zivilstandsamt offiziell eintragen zu lassen und ihr einen rechtlichen Status zu verleihen. Über 2000 Paare, hauptsächlich männlichen Geschlechts (71%), haben ihre Partnerschaft im Jahr 2007 eintragen lassen.

Weniger Scheidungen: 2007 wurden 19'900 Scheidungen ausgesprochen. Dies bedeutet eine Abnahme um 1100 Fälle oder 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Sollten die zurzeit beobachteten Trends anhalten, dürfte schätzungsweise eine von zwei in diesem Jahr geschlossenen Ehen (49%) eines Tages durch Scheidung aufgelöst werden. Dieser Wert liegt unter jenem des Jahres 2006 (52%).

Bei den Scheidungen auf Klage ist eine Zunahme von 3,8 Prozent zu beobachten. Gleichzeitig sind die Scheidungen auf gemeinsames Begehren mit umfassender Einigung (- 6,4%) sowie die Scheidungen auf gemeinsames Begehren mit Teileinigung (-2,8%) zurückgegangen. Trotz der Abnahme machen diese beiden Scheidungstypen mit 92 Prozent die grosse Mehrheit der 2007 ausgesprochenen Scheidungen aus.



Über Bundesamt für Statistik BFS

Das BFS ist das nationale Kompetenzzentrum der öffentlichen Statistik der Schweiz. Es produziert und publiziert statistische Informationen über den Stand und die Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft, Gesellschaft, Bildung, Forschung, Raum und Umwelt.

Diese Informationen dienen der Meinungsbildung in der Bevölkerung sowie der Planung und Steuerung von zentralen Politikbereichen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für einen modernen, demokratischen Staat.

Informationen werden in unserer zunehmend komplexen Welt immer zentraler - für die Orientierung, für den Entscheidungsprozess und für den planenden Blick in die Zukunft. Informationen prägen die Qualität der Handlungen. Bei Entscheiden haben statistische Informationen heute einen wichtigen Platz - sei es in der Politik (in Parlamenten, Exekutiven oder bei Abstimmungen), in der Wirtschaft oder im Alltag.

Statistik ist zu einem Transparenz-stiftenden Element in gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen geworden.


Quellen:
HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Bundesamt für Statistik: Erneut leichte Zunahme bei den Geburten -

Quelle: Bundesamt für Statistik | Publiziert am 18.07.08 | Aktualisiert um 10:46 Uhr


Die Pressemitteilung Bundesamt für Statistik: Erneut leichte Zunahme bei den Geburten wurde publiziert von Bundesamt für Statistik am 18.07.2008 (Achtzehnter Juli). Die Meldung Bundesamt für Statistik: Erneut leichte Zunahme bei den Geburten hat die ID News-HLP-4-312005.



Weitere Informationen und Links:

 Bundesamt für Statistik BFS (Firmenporträt)
 Artikel 'Bundesamt für Statistik: Erneut leichte Zunahme ...' auf Swiss-Press.com




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