Ausblick Dazu Patrick De Maeseneire, CEO von Barry Callebaut: «Das Ergebnis von Barry Callebaut ist vor dem Hintergrund eines rückläufigen globalen Schokoladenmarkts befriedigend. Es gelang uns, die Verkaufsmenge zu halten und unsere Profitabilität beträchtlich zu steigern, da wir geeignete strategische Aktivitäten umgesetzt und frühzeitig effizienzsteigernde Massnahmen ergriffen haben. Das Umfeld wird im zweiten Halbjahr herausfordernd bleiben, und auch die Währungsschwankungen werden anhalten. Die nachgebenden Preise für Kakaobutter werden die Margen negativ beeinflussen, was wir durch weitere Effizienzgewinne und Kostensenkungen teilweise zu kompensieren versuchen. Infolge der beispiellosen Wirtschaftskrise sehen wir für das Geschäftsjahr 2008/09 ein schwächeres Volumenwachstum von rund 2–4%, was deutlich über dem globalen Schokoladenmarkt liegt.
In Lokalwährungen erwarten wir, dass die Gewinne im Rahmen unserer Ziele1 liegen werden. Das dritte Quartal liess sich gut an, unterstützt von einem späten Osterfest, und unsere Auftragsbücher sind besser gefüllt als letztes Jahr. Wir sind zuversichtlich, dass das Volumenwachstum im zweiten Semester anziehen und sich beschleunigen wird. Dies sollte es uns ermöglichen, unsere 4-Jahres-Finanzziele1 zu erreichen, falls keine grösseren unerwarteten Ereignisse eintreten.»
Wichtigste Ereignisse Barry Callebaut hat bedeutende Schritte unternommen, um sich auf sein Kerngeschäft mit industriellen und gewerblichen (Gourmet) Kunden zu konzentrieren. Im Februar 2009 verkaufte Barry Callebaut sein asiatisches Endverbrauchergeschäft «Van Houten Singapore» an Hershey.
Im März 2009 unterzeichneten Barry Callebaut und der spanische Hersteller von Handelsmarkenschokolade Natra eine Absichtserklärung über die mögliche Integration des europäischen Verbrauchergeschäfts von Barry Callebaut in Natra. Im März 2009 schlossen Barry Callebaut Brasil und Bunge Alimentos, eine Tochtergesellschaft von Bunge Limited und bedeutendes Agrobusiness-Unternehmen, eine Vertriebsvereinbarung für Brasilien ab. Dabei wird Bunge den exklusiven Vertrieb im Food- Service-Bereich von Gourmet-Schokoladenprodukten übernehmen, die Barry Callebaut in Brasilien herstellt. Diese Vereinbarung nutzt das Produktions-Know-how von Barry Callebaut und das effiziente Vertriebsnetz von Bunge in Brasilien. Zudem wird Barry Callebaut im Südosten Brasiliens eine neue Schokoladenfabrik mit einer Kapazität von 20,000 Tonnen bauen, in der per Ende 2009 die Produktion aufgenommen werden soll (siehe separate Medienmitteilung).
Geschäftsentwicklung nach Regionen im ersten Halbjahr 2008/09 im Überblick Marktumfeld
Die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2008/09 waren von einer beispiellosen Wirtschafskrise geprägt. Die Verbraucherstimmung verschlechterte sich massiv und führte erstmals seit über einem Jahrzehnt zu einem rückläufigen Wachstum des weltweiten Schokoladenkonsums. In einigen der wichtigten westeuropäischen und nordamerikanischen Schokoladenmärkte sank der Konsum zwischen 5% und 9%. Viele Nahrungsmittelhersteller, gewerbliche Anwender und Einzelhändler bauten ihre Vorräte als Folge der konjunkturellen Unsicherheiten ab und gaben nur zögerlich Neubestellungen auf.
Handelsmarkenprodukte erzielten Terraingewinne, da die Verbraucher preisbewusster wurden. Die Schokoladenmärkte in Osteuropa und Asien konnten ihr hohes einstelliges Wachstum fortsetzen.
Region Europa Die Verkaufsmenge von Barry Callebaut in Europa, exklusive Veräusserungen, nahm analog zu den negativen Marktrends in wichtigen Schokoladenmärkten wie Frankreich, Belgien, Italien und Spanien ab. Dank der jüngsten Kapazitätsausweitung in Osteuropa vermochte Barry Callebaut das sinkende Wachstum in Westeuropa etwas zu kompensieren.
Insgesamt verminderte sich die Verkaufsmenge in Europa um 5.2% auf 411,634 Tonnen. Der Umsatz in Lokalwährungen war nahezu unverändert. In Schweizer Franken verringerte sich der Umsatz um 8% auf CHF 1,811.8 Mio. Barry Callebaut konnte den Betriebsgewinn (EBIT) in der Region erheblich verbessern. In Lokalwährungen erhöhte sich der EBIT um 10.5%. In Schweizer Franken verzeichnete der Betriebsgewinn eine Zunahme von 1.5% auf CHF 174.5 Mio. Die Profitabilität stieg dank Kostensenkungen, Margenverbesserungen und erfreulicher Gewinne bei Kakaoprodukten.
Entwicklung der Geschäftssegmente im ersten Halbjahr 2008/09 Segment Industriegeschäft
Das Segment Industriegeschäft konzentriert sich auf den Verkauf von Kakao- und Schokoladenprodukten an die Nahrungsmittelindustrie und an Konsumgüterhersteller weltweit. Es besteht aus den Geschäftsbereichen Globale Beschaffung & Kakao sowie Industrielle Kunden.
Barry Callebaut steigerte seine Kapazitäten im Bereich Kakaoverarbeitung in den USA, Afrika und Asien und erhöhte die Verkäufe von Kakaoprodukten, um von den höheren Margen dieser Produkte zu profitieren. Die jüngste geografische Expansion in Osteuropa, Asien sowie Nord- und Südamerika von Barry Callebaut zahlt sich aus. So konnte das geringere Wachstum in Westeuropa durch Marktanteilsgewinne in diesen Regionen teilweise kompensiert werden. Die Kosteneinsparungen und Margenverbesserungen bei Industrieschokolade resultierten in einem bedeutend höheren Betriebsgewinn in diesem Segment.
Segment Gewerbliche Kunden/Verbrauchergeschäft Das Segment Gewerbliche Kunden/Verbrauchergeschäft bedient eine breite Kundenpalette von lokalen gewerblichen Verarbeitern (Chocolatiers, Confiseure, Bäcker, Hotels, Restaurants, Caterer) bis hin zu global tätigen Einzelhandelskonzernen. Es umfasst die Geschäftsbereiche Gourmet & Spezialitäten sowie Verbraucherprodukte.
Die Gastronomie leidet weltweit unter der Wirtschaftskrise. Infolgedessen verringerten sich die Verkäufe von Gourmet-Schokoladenprodukten an das HORECA-Segment (Hotels, Restaurants, Catering). Gleichzeitig essen die Verbraucher vermehrt zu Hause, weshalb die Nachfrage nach Schokoladenprodukten von Bäckereien und Confiserien stieg. Der Geschäftsbereich Verbraucherprodukte profitierte von einer stärkeren Nachfrage nach Handelsmarkenprodukten und 2008 durchgeführten Preiserhöhungen, was die Profitabilität verbesserte.
Mit einem Umsatz von rund CHF 6.2 Milliarden (EUR 5.6 Milliarden / USD 6.6 Milliarden) für das Geschäftsjahr 2014/15 ist die in Zürich ansässige Barry Callebaut Gruppe der weltweit grösste Hersteller von hochwertigen Schokoladen- und Kakaoprodukten – von der Beschaffung und Verarbeitung der Kakaobohnen bis zur Herstellung der feinsten Schokoladen, einschliesslich Füllungen, Dekorationen und Schokoladenmischungen. Die Gruppe unterhält weltweit über 50 Produktionsstandorte und beschäftigt eine vielfältige und engagierte Belegschaft von mehr als 9,000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Die Barry Callebaut Gruppe steht im Dienst der gesamten Nahrungsmittelindustrie, von industriellen Nahrungsmittelherstellern bis zu gewerblichen und professionellen Anwendern wie Chocolatiers, Confiseuren, Bäckern, Hotels, Restaurants oder Cateringunternehmen. Diese Gourmet-Kunden bedienen wir mit den zwei globalen Marken Callebaut und Cacao Barry. Die Barry Callebaut Gruppe setzt sich für eine nachhaltige Kakaoproduktion ein, um die künftige Versorgung mit Kakao sicherzustellen sowie das wirtschaftliche Auskommen der Bauern zu verbessern. Sie unterstützt die Stiftung Cocoa Horizons in ihrem Ziel, eine nachhaltige Kakao- und Schokoladenzukunft zu gestalten.
Die Pressemitteilung Barry Callebaut publiziert Ergebnisse für das erste Halbjahr 2008/09: Gesteigerte Profitabilität in rezessiven Märkten wurde publiziert von Barry Callebaut am 02.04.2009 (Zweiter April). Die Meldung Barry Callebaut publiziert Ergebnisse für das erste Halbjahr 2008/09: Gesteigerte Profitabilität in rezessiven Märkten hat die ID News-HLP-2-509809.
Barry Callebaut Schweiz AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Barry Callebaut publiziert Ergebnisse für das ...' auf Swiss-Press.com |
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