Boris F.J. Collardi, Chief Executive Officer der Julius Bär Gruppe AG, sagte: «Vor dem Hintergrund einer Erholung der Kundenaktivität und einer besseren Kosteneffizienz hat unsere Gruppe ihre operative Leistung im ersten Halbjahr 2013 deutlich verbessert. Gleichzeitig haben wir bei der IWM-Integration enorme Fortschritte erzielt. Wir sind deshalb zuversichtlich, dass wir unser Ziel, bis Ende dieses Jahres 80% der anvisierten IWM-Kundenvermögen bei Julius Bär auszuweisen, erreichen werden.»
Die Kundenvermögen erhöhten sich seit Ende 2012 um 10% auf CHF 304 Milliarden. Die verwalteten Vermögen stiegen um 15% oder CHF 28 Milliarden auf CHF 218 Milliarden. Davon stammen rund CHF 24 Milliarden ausgewiesene verwaltete Vermögen von IWM, wovon CHF 12 Milliarden auf den Plattformen von Julius Bär verbucht und bezahlt sind. Auf die neusten Entwicklungen zu IWM, inklusive den übertragenen verwalteten Vermögen nach Ende Juni, wird am Ende dieser Medienmitteilung eingegangen. Neben dem Beitrag von IWM war der Anstieg der verwalteten Vermögen auf Netto-Neugeld von CHF 3.4 Milliarden, positive Währungseffekte von CHF 2 Milliarden sowie CHF 0.2 Milliarden aus der Akquisition einer 60%-Beteiligung an der TFM Asset Management AG zurückzuführen. Dies wurde teilweise durch die per 31. Mai 2013 veräusserte Julius Baer SIM SpA in Mailand mit verwalteten Vermögen in Höhe von CHF 1 Milliarde sowie durch eine leicht negative Marktperformance von CHF 1 Milliarde, ausgeglichen. Die Marktperformance wurde durch Engagements von Kunden in Anlageklassen mit einer unterdurchschnittlichen Performance wie Wertpapiere aus Schwellenländern und Gold sowie durch die globale Marktkorrektur im Juni 2013 beeinträchtigt. Dies trotz der Tatsache, dass Julius Bär bei praktisch allen von ihr betreuten Vermögensverwaltungsmandaten erneut eine deutlich positive Performance erzielte. Da sich die Gruppe derzeit stark auf die erfolgreiche Übertragung und Integration des IWM-Geschäfts konzentriert, ging die Zahl (netto) von neu eingestellten Kundenberatern etwas zurück, was einer der Gründe für die im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete Abschwächung der Netto- Neugeldrate auf 3.6% (annualisiert) war. Das Netto-Neugeld stieg dank der anhaltenden Netto-Neugeldzuflüsse aus den Wachstumsmärkten und aus dem lokalen Geschäft in Deutschland, während den Zuflüssen im grenzüberschreitenden europäischen Geschäft steuerlich bedingte Abflüsse gegenüber standen. Die Custody-Vermögen beliefen sich auf CHF 86 Milliarden, verglichen mit CHF 88 Milliarden per Ende 2012.
Der Betriebsertrag stieg im Vergleich zum Vorjahr um 25% auf CHF 1'077 Millionen und übertraf damit den 20%igen Anstieg der durchschnittlich verwalteten Vermögen (auf CHF 212 Milliarden). Die Bruttomarge (einschliesslich der im Februar, April und Ende Mai 2013 übertragenen IWM-Geschäftsaktivitäten) verbesserte sich auf 102 Basispunkte (H1 2012: 98 Basispunkte, H2 2012: 94 Basispunkte). Ohne IWM betrug die Bruttomarge 103 Basispunkte, während auf den ausgewiesenen verwalteten Vermögen von IWM eine Bruttomarge von 93 Basispunkten erzielt wurde. In der zweiten Jahreshälfte 2013 wird sich der Anteil des IWM-Geschäfts noch deutlicher auf die Bruttomarge auswirken. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg um 27% auf CHF 599 Millionen. Dies war zurückzuführen auf die höheren durchschnittlich verwalteten Vermögen und eine Erholung der Transaktionsvolumen der Kunden. Der Erfolg aus dem Zins- und Dividendengeschäft sank um 15% auf CHF 275 Millionen, da der positive Einfluss aus den gestiegenen Kreditvolumina durch den Rückgang der Dividendenerträge aus dem Handelsgeschäft von CHF 90 Millionen auf CHF 33 Millionen im Vergleich zum Vorjahr mehr als kompensiert wurde. Ohne diesen Effekt stieg der zugrunde liegende Erfolg aus dem Zins- und Dividendengeschäft um 4% auf CHF 242 Millionen. Einschliesslich der zuvor genannten Dividendenerträge aus dem Handelsgeschäft verbesserte sich der zugrunde liegende Erfolg aus dem Handelsgeschäft um 53% auf CHF 218 Millionen, hauptsächlich als Folge der Zunahme des kundenbezogenen Devisenhandels im Zuge der gestiegenen Volatilität an den Devisenmärkten. Der nicht adjustierte Erfolg aus dem Handelsgeschäft hat sich auf CHF 184 Millionen mehr als verdreifacht. Der übrige ordentliche Erfolg stieg um 6% auf CHF 19 Millionen.
Die am 1. Januar 2013 in Kraft getretenen, im Halbjahresbericht 2013 der Gruppe beschriebenen, überarbeiteten Rechnungslegungsgrundsätze im Zusammenhang mit dem Pensionsplan der Gruppe (IAS 19 – Leistungen an die Arbeitnehmer) führten für den Berichtszeitraum 2012 zur Änderung einiger Aufwand- und Bilanzpositionen. Mit dieser Anpassung stieg der ausgewiesene Geschäftsaufwand für das Gesamtjahr 2012 um CHF 12 Millionen (H1 2012: Anstieg um CHF 17 Millionen, H2 2012: Rückgang um CHF 5 Millionen) und der adjustierte Konzerngewinn für 2012 sank um CHF 10 Millionen (H1 2012: Rückgang um CHF 13 Millionen, H2 2012: Anstieg um CHF 3 Millionen). In der ersten Jahreshälfte 2013 stieg der adjustierte Geschäftsaufwand gegenüber den angepassten CHF 614 Millionen des ersten Halbjahres 2012 um 23% auf CHF 758 Millionen. Der Anstieg des Aufwands ist teilweise auf die Übertragung der IWM-Geschäftsaktivitäten im Februar, April und Ende Mai 2013 zurückzuführen. Die Gesamtzahl der Mitarbeitenden stieg im Vergleich zum Vorjahr um 23% auf 4'505 Vollzeitstellen, inklusive 553 Mitarbeitende von IWM. Vom Gesamtpersonalbestand sind 138 Vollzeitstellen vollumfänglich der IWM-Integration zuzurechnen. Die Aufwendungen für diese Gruppe sind daher in den IWM-bezogenen Restrukturierungs- und Integrationskosten enthalten und somit nicht Bestandteil der adjustierten Ergebnisse. Die Zahl der Kundenberater stieg um 165 auf 966 Vollzeitstellen, davon 157 von IWM. Primär als Folge des erhöhten Personalbestands stieg der angepasste Personalaufwand gegenüber den angepassten CHF 421 Millionen des Vorjahres um 16% auf CHF 488 Millionen. Der adjustierte Sachaufwand stieg um 41% auf CHF 226 Millionen, primär beeinflusst durch die Verschiebung bei den Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verlusten. Während sich im 1. Halbjahr 2012 der Aufwand um CHF 11 Millionen reduzierte, betrug er in derselben Zeitperiode 2013 CHF 12 Millionen. Ohne Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste stieg der adjustierte Sachaufwand nach der Übertragung der IWM-Geschäftsaktivitäten und in Einklang mit dem Anstieg des Betriebsertrags um 25% auf CHF 214 Millionen. Der adjustierte Sachaufwand beinhaltet Kosten in Höhe von CHF 16 Millionen im Zusammenhang mit der US-Steuersituation, gegenüber CHF 14 Millionen vor einem Jahr.
Als Folge davon verbesserte sich die adjustierte Cost/Income Ratio (3) auf 69% (H1 2012 angepasst: 72%; H2 2012 angepasst: 71%). Ohne die Aufwendungen im Zusammenhang mit der US-Steuersituation betrug die adjustierte Cost/Income Ratio 68%.
Der adjustierte Gewinn vor Steuern stieg gegenüber den angepassten CHF 249 Millionen des Vorjahres um 28% auf CHF 319 Millionen. Die damit verbundenen Ertragssteuern erhöhten sich gegenüber den angepassten CHF 41 Millionen auf CHF 57 Millionen, was einer Steuerquote von 18% entspricht, gegenüber angepassten 16.6%. Der adjustierte Konzerngewinn nahm entsprechend gegenüber den angepassten CHF 208 Millionen um 26% auf CHF 261 Millionen zu. Auf Grund der höheren Anzahl Aktien als Folge der Kapitalerhöhungen im Oktober 2012 und Januar 2013 betrug der adjustierte Gewinn pro Aktie CHF 1.23, was einem Anstieg um 17% gegenüber angepassten CHF 1.04 entspricht.
Wie in den Vorjahren werden in der Analyse und der Diskussion der Ergebnisse in der Medienmitteilung und der Business Review beim adjustierten Geschäftsaufwand die Integrations- und Restrukturierungskosten (CHF 99 Millionen primär im Zusammenhang mit IWM, gegenüber CHF 1 Million in der Vorjahresperiode) sowie Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten im Zusammenhang mit Akquisitionen (CHF 48 Millionen gegenüber CHF 45 Millionen vor einem Jahr) ausgeklammert. Darüber hinaus erklärte die Schweizerische Bankiervereinigung am 5. Juli 2013, dass nicht ausgeschlossen werden könne, dass die Garantieleistungen, welche die Schweizer Banken nach Schweizer Recht im Rahmen des Quellensteuerabkommens zwischen der Schweiz und Grossbritannien leisten mussten, gar nicht oder nur zu einem geringen Teil wieder eingebracht werden können. Entsprechend wurde eine Rückstellung in Höhe von CHF 28 Millionen (nach Steuern: CHF 22 Millionen) zur Abdeckung der in diesem Zusammenhang erwarteten Zahlung gebildet. Dieser Betrag wurde auch aus dem adjustierten Geschäftsaufwand ausgeklammert. Unter Einschluss der oben genannten Positionen, wie sie im IFRS-Ergebnis des Halbjahresberichts 2013 der Gruppe aufgeführt sind, belief sich der Konzerngewinn im ersten Halbjahr 2013 auf CHF 114 Millionen. Dies entspricht einem Rückgang um 30% gegenüber den angepassten CHF 162 Millionen im ersten Halbjahr 2012, da die starke Verbesserung der betrieblichen Effizienz durch die IWM-bezogenen Integrations- und Restrukturierungskosten und die Rückstellung im Zusammenhang mit der britischen Quellensteuer mehr als kompensiert wurde. Auf der gleichen Grundlage und als Folge der gestiegenen Anzahl Aktien nach den Kapitalerhöhungen im Oktober 2012 und Januar 2013 sank der Gewinn pro Aktie um 34% auf CHF 0.53 gegenüber den angepassten CHF 0.81 vor einem Jahr.
Julius Bär verwaltet seit über 130 Jahren Kundenvermögen und bietet seinen Kunden als vertrauenswürdiger Partner einen in jeder Hinsicht individuellen, ganzheitlichen Beratungsansatz. Dank unserer Wurzeln als Familienunternehmen wissen wir, was langfristige Beziehungen wert sind und welche Herausforderungen und Chancen die Vermehrung, der Schutz und die Weitergabe von Vermögen bereithalten. Bei allem, was wir tun, ziehen wir Inspiration aus unserem Leitbild: Mehrwert schaffen, der über das Finanzielle hinausgeht.
Julius Bär ist in über 25 Ländern und an mehr als 60 Standorten präsent. Mit Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in Bangkok, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Madrid, Mailand, Mexiko-Stadt, Monaco, Mumbai, Santiago de Chile, São Paulo, Schanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio. Unsere kundenorientierte Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz im Wealth Management.
Die Aktien der Julius Baer Group Ltd. sind an der SIX Swiss Exchange kotiert (Ticker- Symbol: BAER). Sie sind Teil des Swiss Leader Index (SLI), der die 30 grössten und liquidesten an der SIX Swiss Exchange gehandelten Bluechip-Unternehmen umfasst.
Die Pressemitteilung Bank Julius Bär & Co. AG: Präsentation des Halbjahresergebnisses 2013 der Julius Bär Gruppe wurde publiziert von Jan Vonder Muehll am 22.07.2013 (Zweiundzwanzigster Juli). Die Meldung Bank Julius Bär & Co. AG: Präsentation des Halbjahresergebnisses 2013 der Julius Bär Gruppe hat die ID News-HLP-24-1592808.
Bank Julius Bär & Co. AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Bank Julius Bär & Co. AG: Präsentation des ...' auf Swiss-Press.com |
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