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BFS: Deutlicher Zuwachs der Konkurseröffnungen 2009




Pressemitteilung



Bundesamt für Statistik BFS

Pressetitel

BFS: Deutlicher Zuwachs der Konkurseröffnungen 2009

Verfasser / Quelle

Bundesamt für Statistik

Publikationsdatum

31.05.2010

Firmenporträt

Bundesamt für Statistik BFS


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31.05.2010, 2009 gab es in der Schweiz 11'600 Konkurseröffnungen gegen juristische und natürliche Personen. Das sind 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Um 4 Prozent zugenommen hat gleichzeitig auch die Zahl der ordentlichen und summarischen Konkurserledigungen. Die daraus entstandenen Verluste dagegen fielen im Vergleich zu 2008 um 12 Prozent tiefer aus. Zudem wurden 2,5 Millionen Zahlungsbefehle ausgestellt, knapp 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellsten Betreibungs- und Konkursstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).


Markante Zunahme der Konkurse um 8%


2009 wurden in der Schweiz 11'587 Konkurse gegen juristische und natürliche Personen eröffnet. Gegenüber 2008 bedeutet dies einen Anstieg um 846 Fälle oder 8 Prozent. Diese Zahlen stehen für die grösste absolute und relative Zunahme der Konkurseröffnungen in den letzten zehn Jahren.

Angestiegen ist auch die Zahl der Konkurserledigungen. 2009 waren es 10'700 Fälle, das sind 412 (+4%) mehr als 2008. Mit Ausnahme der Nordwestschweiz (-115 Fälle, -11%) und des Espace Mittelland (-75 Fälle, -3%), folgten alle Grossregionen der gesamtschweizerischen Entwicklung.

In allen Grossregionen lag die Zahl der eröffneten Konkurse 2009 höher als im Vorjahr. Die höchsten prozentualen Zunahmen hatten die drei Grossregionen Tessin +26 Prozent (+117 Fälle), Zürich +18 Prozent (+263 Fälle) und Zentralschweiz +17% (+157 Fälle) zu verbuchen. In der Grossregion Tessin wurden damit insgesamt 564 Konkurse eröffnet, in den Grossregionen Zürich und Zentralschweiz waren es 1713 bzw. 1067.

Weniger einheitlich verlief die Entwicklung auf Kantonsebene. In 18 Kantonen ist die Zahl der Konkurseröffnungen gegenüber dem Vorjahr angestiegen, in 8 Kantonen ist sie zurückgegangen. Wie schon in den Vorjahren konzentrierte sich rund die Hälfte aller in der Schweiz eröffneten Konkurse auf die vier folgenden Kantone: Zürich (1713 Fälle), Waadt (1500 Fälle), Bern (1201 Fälle) und Genf (1053 Fälle).

Starker Rückgang der Verlustsumme


Die aus den Konkurserledigungen entstandenen Verluste gingen 2009 im Vergleich zum Vorjahr gesamtschweizerisch um 12 Prozent oder 305,8 Millionen Franken zurück. Sie beliefen sich auf 2,2 Milliarden Franken. Das sind die geringsten Gesamtverluste der letzten zehn Jahre und sie erreichen nur 48 Prozent der Rekordsumme von 4,70 Milliarden aus dem Jahr 2004.

Im Gegensatz zu den übrigen Grossregionen ist die Verlustsumme 2009 in der Genferseeregion und in der Grossregion Zürich angestiegen. In der Genferseeregion erhöhte sie sich von 686,4 Millionen Franken im Jahr 2008 um 43 Prozent auf 979,4 Millionen Franken. Damit weist die Genferseeregion 2009 die höchsten Verluste unter den Grossregionen aus. Es folgen der Espace Mittelland (342,4 Millionen) und die Zentralschweiz (305,4 Millionen).

Uneinheitlich präsentiert sich die Entwicklung der Gesamtverluste auf Kantonsebene. 15 Kantone folgen der gesamtschweizerischen Entwicklung mit kleineren Verlusten als im Vorjahr. Unter ihnen insbesondere die Kantone Bern (-181,0 Millionen, -55%) Aargau (- 135,4 Millionen, -57%) und Tessin (-109,1 Millionen, -63%).

Zugenommen haben dagegen die Verluste insbesondere in den zwei Kantonen Genf (+219,6 Millionen, +66%) und Waadt (+138,6 Millionen, +55%). Wie im Vorjahr bleibt damit Genf auch 2009 der Kanton mit der grössten Verlustsumme (551,5 Millionen). Es folgen die Kantone Waadt (390,5 Millionen), Zürich (198,8 Millionen) und Zug (176,6 Millionen) sowie Bern (145,4 Millionen) und Aargau (102,8 Millionen).

Stabile Anzahl Betreibungshandlungen


2009 wurden 2,5 Millionen Zahlungsbefehle ausgestellt. Das sind 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig ist die Zahl der vollzogenen Pfändungen mit 1,4 Millionen stabil geblieben. Dagegen wurden gegenüber dem Vorjahr -1,2 Prozent weniger Verwertungen vorgenommen. Ihre Zahl ist um 5600 auf 464'900 gesunken. Das ist die erste Abnahme seit 2003.

Auskunft:


Iris Krummenacher BFS, Sektion Unternehmensstruktur Tel.: +41 32 713 68 12 info@bfs.admin.ch



Über Bundesamt für Statistik BFS

Das BFS ist das nationale Kompetenzzentrum der öffentlichen Statistik der Schweiz. Es produziert und publiziert statistische Informationen über den Stand und die Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft, Gesellschaft, Bildung, Forschung, Raum und Umwelt.

Diese Informationen dienen der Meinungsbildung in der Bevölkerung sowie der Planung und Steuerung von zentralen Politikbereichen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für einen modernen, demokratischen Staat.

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Statistik ist zu einem Transparenz-stiftenden Element in gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen geworden.


Quellen:
HELP.ch   Schweizerische Eidgenossenschaft


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG BFS: Deutlicher Zuwachs der Konkurseröffnungen 2009 -

Quelle: Bundesamt für Statistik | Publiziert am 31.05.10 | Aktualisiert um 10:07 Uhr


Die Pressemitteilung BFS: Deutlicher Zuwachs der Konkurseröffnungen 2009 wurde publiziert von Bundesamt für Statistik am 31.05.2010 (Einunddreissigster Mai). Die Meldung BFS: Deutlicher Zuwachs der Konkurseröffnungen 2009 hat die ID News-HLP-4-830154.



Weitere Informationen und Links:

 Bundesamt für Statistik BFS (Firmenporträt)
 Artikel 'BFS: Deutlicher Zuwachs der Konkurseröffnungen ...' auf Swiss-Press.com




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