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Axpo: Unternehmensergebnis geht um 30 Prozent zurück




Pressemitteilung



Axpo AG

Pressetitel

Axpo: Unternehmensergebnis geht um 30 Prozent zurück

Verfasser / Quelle

Axpo

Publikationsdatum

22.01.2009



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22.01.2009, Die Axpo Gruppe weist für das Geschäftsjahr 2007/08 (per 30.9.08) ein konsolidiertes Unternehmensergebnis von 1‘003 Mio. CHF (- 30 Prozent) aus. Während im Inland angesichts des schwierigen Finanzmarktumfelds ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wurde, verzeichnet Axpo im Ausland dank erfolgreicher Handelstätigkeiten ein sehr gutes Resultat. Das um Sonderfaktoren bereinigte Unternehmensergebnis beläuft sich auf 888 Mio. CHF und liegt damit um neun Prozent über dem Vorjahreswert von 813 Mio. CHF.


Die kommende Marktöffnung und die angekündigten Strompreiserhöhungen haben das Geschäftsjahr 2007/08 geprägt. Die im Mai 2008 von der Netzgesellschaft Swissgrid AG veröffentlichten und zum 1. Januar 2009 in Kraft getretenen Preise für die Netznutzung und die Systemdienstleistungen beim Übertragungsnetz, die Auswirkungen des Systemwechsels im Verteilnetz sowie die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) bei den neuen Energien, aber auch gestiegene Stromproduktions- und Beschaffungskosten führten vielerorts zu deutlich höheren Strompreisen. Obwohl frühestens in den nächsten Monaten klar sein dürfte, wie stark die Sofortmassnahmen des Bundesrats und die Entscheide der ElCom die Preisgestaltung beeinflussen werden, lässt sich bereits absehen, dass die Axpo Tochtergesellschaften einen wesentlichen Teil der durch die Regulierung des Netzbetriebs entstandenen Kosten selber werden tragen müssen.

Höhere Energieabgabe, Zuwachs bei neuen Energien In ihrem Versorgungsgebiet steigerte die Axpo Gruppe im Geschäftsjahr 2007/2008 den Energieabsatz im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent auf 19'846 Gigawattstunden (GWh). Grund dafür waren die anfänglich gute Wirtschaftslage, günstigere Witterungsverhältnisse mit einem kühlen Herbst, zusätzliche Kunden und eine höhere Zahl an Arbeitstagen. Aus dem störungsfreien Betrieb der Kernkraftwerke resultierte erneut eine Produktion auf hohem Niveau: Zwar lag die Kernenergieproduktion um rund zwei Prozent unter dem Vorjahr, aber über dem langjährigen Schnitt. Die hydraulische Produktion fiel im Vergleich zum warmen Vorjahr um drei Prozent höher aus, erreichte aber witterungsbedingt nicht mehr das langjährige Mittel. Axpo hat die aus erneuerbaren Quellen produzierte Strommenge um 20 Prozent auf 190 Mio. kWh gesteigert. Die Zuwachsrate ist hauptsächlich auf eine neu akquirierte Biomassenverbrennungsanlage zurückzuführen.

Entwicklung der Finanzmärkte beeinflusst Ergebnis Der Konzernumsatz verminderte sich zum Vorjahr um 1'609 Mio. CHF auf 7'599 Mio. CHF. Hauptursache dafür war die Verlagerung vom brutto ausgewiesenen Energiehandel hin zum Handel mit finanziellen Standardterminkontrakten. Dies wirkte sich ebenfalls auf den Energiebeschaffungsaufwand aus, der annähernd proportional zum Energieumsatz um 22 Prozent auf 6‘864 Mio. CHF sank. Aufwandserhöhend hingegen wirkten sich die gestiegenen Preise an den internationalen Grosshandelsmärkten, die höheren Beschaffungskosten für Energie aus dem französischen Kernkraftwerkpark und die negative Wertentwicklung der eidgenössischen Nuklearfonds aus. Bedingt durch den weiteren Ausbau der Geschäftsaktivitäten im internationalen Energiehandel, dem Ressourcenbedarf für die Investitions- und Marktöffnungsprojekte sowie dem Aufbau der Kraftwerke in Italien mussten weitere Mehraufwendungen verzeichnet werden. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) verminderte sich in der Folge um 90 Mio. CHF auf 1'178 Mio. CHF im Berichtsjahr. Das Unternehmensergebnis reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 433 Mio. CHF auf 1'003 Mio. CHF. Unter Ausklammerung der Sonderfaktoren liegt das Unternehmensergebnis mit 888 Mio. CHF leicht über dem Vorjahreswert von 813 Mio. CHF.

Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent auf 17‘515 Mio. CHF, was einerseits auf die Investitionen in den Kraftwerkspark in Italien sowie auf die Ersatz- und Erneuerungsinvestitionen zurückzuführen ist. Andererseits verursachten die gestiegenen positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte aus dem Energiederivatehandel einen Anstieg des Umlaufvermögens bzw. des kurzfristigen Fremdkapitals. Der Cashflow liegt mit 1‘016 Mio. CHF geringfügig unter dem Vorjahreswert von 1‘072 Mio. CHF (- 5,2 Prozent). In Folge der tieferen Investitionstätigkeit resultierte ein Free Cashflow von 449 Mio. CHF (Vorjahr 420 Mio. CHF). An die Aktionäre der Axpo Holding AG wird, vorbehältlich der Zustimmung der Generalversammlung, eine Dividende von 159 Mio. CHF (Vorjahr 159 Mio. CHF) ausgeschüttet (CHF 4.30 Franken pro Aktie).

Bedeutende Investitionen in die Versorgungssicherheit – Personalbestand um 10 Prozent erhöht Um die Versorgungssicherheit in den Gebieten der Nordost- und Zentralschweiz auch in Zukunft zu gewährleisten, haben die Tochtergesellschaften NOK und CKW zusammen mit BKW am 4. Dezember 2008 beim Bundesamt für Energie Rahmenbewilligungsgesuche für den Ersatz der Kernkraftwerke Beznau und Mühleberg eingereicht. Die beiden geplanten Ersatz- Kernkraftwerke sollen auch die Produktionskapazitäten substituieren, die die auslaufenden und für die Schweizer Versorgungssicherheit bedeutsamen Importverträge mit Frankreich garantieren. Im Bereich der Wasserkraft investieren Axpo und ihre Tochtergesellschaften mit Neu- und Ausbauten in die mittel- und langfristige Energieversorgung. Nach der Konzessionserteilung durch den Kanton Glarus im Januar 2008 sind die Bauvorbereitungen für das 1000-MW-Pumpspeicherkraftwerk des Grossprojektes Linthal 2015, in das insgesamt rund 1,4 Mia. CHF investiert werden, in vollem Gang.

Bedingt durch den weiteren Ausbau der Geschäftsaktivitäten im In- und Ausland und zahlreiche Projekte in der Schweiz erhöhte sich der durchschnittliche Personalbestand um zehn Prozent auf 3‘698 Vollzeitstellen. Ihre soziale Verantwortung als Arbeitgeberin nimmt Axpo auch in der beruflichen Ausbildung von Jugendlichen wahr. Im Geschäftsjahr 2007/08 wurden 339 Lehrlinge (+ 10 Prozent) beschäftigt.

Neue Energien: Investitionen von 500 Mio. CHF seit 2006 Die von NOK geführten Beteiligungsgesellschaften im Bereich der neuen Energien konnten die Produktion erneuerbarer elektrischer Energie gegenüber dem Vorjahr um 60 Prozent von 42 GWh auf 67 GWh steigern. Ein wesentliches Standbein der Aktivitäten im Bereich neue Energien bildet die Kompogas AG, die auf die Trockenvergärung von biogenen Abfällen spezialisiert ist und 2011 vollständig von Axpo übernommen wird.

Axpo will ihre Marktführerschaft bei den neuen Energien weiter konsequent ausbauen und plant, bis 2030 3 Mia. CHF in diesen Bereich zu investieren und so den derzeit ausbaufähigen Anteil neuer Energien am klimafreundlichen Strommix aus Wasserkraft, Kernenergie und neuen Energien kontinuierlich zu steigern. Bis 2030 wollen die Axpo Gesellschaften in der Schweiz über 2‘400 GWh elektrische Energie aus neuen Energien in der Schweiz produzieren. Allein in den vergangenen drei Jahren hat Axpo gegen 500 Mio. CHF in den Bereich neue Energien investiert.

Trotz des geplanten starken Ausbaus der Produktion erneuerbarer Energie wird deren Anteil am Strommix in absehbarer Zeit zu klein sein, um konventionelle Produktionsformen zu ersetzen. Im Hinblick auf die sich um 2020 abzeichnende Versorgungslücke in der Schweiz, im Winterhalbjahr bereits ab dem Jahr 2012, ist es deshalb unerlässlich, den Ersatz der Kernkraftwerke Beznau I und II sowie Mühleberg schnellstmöglich in Angriff zu nehmen.

Ausblick: Unsicherheit bezüglich Marktöffnung und Entwicklung der Finanzmärkte Axpo geht davon aus, dass es im laufenden Geschäftsjahr schwierig wird, das Ergebnis aus dem Geschäftsjahr 2007/08 im aktuellen Finanzmarktumfeld zu wiederholen. Die Wirtschaftsnachfrage nach Energie dürfte in Folge der Konjunkturaussichten sinken. Die aktuelle politische Diskussion rund um die gesetzlichen Grundlagen der Marktöffnung erzeugt zusätzliche Unsicherheit. Darüber hinaus können weitere Wertminderungen auf Finanzanlagen in Folge der Finanzkrise nicht ausgeschlossen werden. Eine Prognose zum Verlauf des aktuellen Geschäftsjahrs wäre daher zum heutigen Zeitpunkt mit einer hohen Unsicherheit belastet.



Über Axpo AG

Der Axpo Konzern mit der Axpo AG (ehemals Nordostschweizerische Kraftwerke AG, NOK) Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) sowie der Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg AG (EGL) ist ein führendes Schweizer Energieunternehmen mit lokaler Verankerung und internationaler Ausrichtung. Axpo hat das Ziel, eine sichere Versorgung mit umweltverträglich produziertem Strom zu günstigen Preisen zu gewährleisten.

Dafür ist sie entlang der gesamten Wertschöpfungskette tätig: in der Stromproduktion, Stromübertragung, Stromverteilung und im Stromhandel. Ihr Strommix aus Kernenergie, Wasserkraft und neuen Energien ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch nahezu CO2-frei und damit klimafreundlich.

Der Axpo Konzern beschäftigt über 4000 Mitarbeitende und versorgt zusammen mit Partnern rund 3 Mio. Menschen in der Schweiz mit Strom. Die Axpo Holding AG mit Sitz in Baden ist zu 100% im Eigentum der Nordostschweizer Kantone.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Axpo: Unternehmensergebnis geht um 30 Prozent zurück -

Quelle: Axpo | Publiziert am 22.01.09 | Aktualisiert um 08:39 Uhr


Die Pressemitteilung Axpo: Unternehmensergebnis geht um 30 Prozent zurück wurde publiziert von Axpo am 22.01.2009 (Zweiundzwanzigster Januar). Die Meldung Axpo: Unternehmensergebnis geht um 30 Prozent zurück hat die ID News-HLP-34-446403.



Weitere Informationen und Links:

 Artikel 'Axpo: Unternehmensergebnis geht um 30 Prozent ...' auf Swiss-Press.com




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