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Axpo Kunden beziehen 4,3% mehr Strom - Unternehmensergebnis sinkt um 28%




Pressemitteilung



Axpo AG

Pressetitel

Axpo Kunden beziehen 4,3% mehr Strom - Unternehmensergebnis sinkt um 28%

Verfasser / Quelle

Axpo Holding AG

Publikationsdatum

26.01.2011



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26.01.2011, Zum dritten Mal in Folge ging der Gewinn des Axpo Konzerns substanziell zurück. Im Geschäftsjahr 2009/10 (per 30.9.) weist Axpo ein konsolidiertes Unternehmensergebnis von 409 Mio. CHF (-28%) aus. Dies obwohl die Kunden – vor allem über die Kantonswerke der Nordostschweiz – 4,3% mehr Strom bezogen haben. Gründe für das unbefriedigende Ergebnis sind u.a. Projektausstiegskosten, regulatorische Entscheide im Inland und ein Margenrückgang im internationalen Grosshandel. Auch der schwache Euro hinterlässt Spuren im Ergebnis.


Die verbesserte Wirtschaftslage sowie die mehrheitlich trockene und kalte Witterung haben bei den Axpo Kunden im Geschäftsjahr 2009/10 zu einem deutlich höheren Stromverbrauch geführt. Dies zeigt einmal mehr, dass bei allen Anstrengungen zur Energieeffizienz und trotz Sparmassnahmen der Stromverbrauch jeweils massgeblich von der konjunkturellen Entwicklung abhängt. Umso dringender sind angesichts der zu erwartenden Stromlücke die Investitionen in neue Kraftwerke und Netze für die Versorgungssicherheit der Schweiz. Dafür setzt Axpo weiterhin auf den bewährten Strommix aus Wasserkraft, Kernenergie und neuen erneuerbaren Energien.

Der Energieabsatz im Versorgungsgebiet stieg um 4,3% auf 20 850 Mio. Kilowattstunden (kWh). Aus der hohen Auslastung der Kernkraftwerke resultierte eine Produktion auf stabilem Niveau (21 384 Mio. kWh). Die hydraulische Produktion lag mit 7 990 Mio. kWh leicht unter dem langjährigen Durchschnitt. Grund waren geringere Niederschläge und somit tiefere Pegelstände der Flüsse. Die aus neuen erneuerbaren Energien produzierte Strommenge sank um 22,4% auf 184 Mio. kWh. Dies infolge der um 66 Mio. kWh tieferen Produktion des Holzkraftwerks Domat/Ems. Finanzielle Schwierigkeiten und letztendlich der Konkurs eines Grossabnehmers führte dazu, dass das Holzkraftwerk die Stromproduktion aufgrund der verringerten Wärmeabgabe drosseln musste.

Free Cashflow sinkt um 83% - Dividende soll reduziert werden


In einem weiterhin schwierigen Marktumfeld erzielte der Axpo Konzern ein konsolidiertes Unternehmensergebnis von 409 Mio. CHF (Vorjahr 568 Mio. CHF). Für diesen erneuten Gewinnrückgang um 159 Mio. CHF resp. 28% waren neben regulatorischen Entscheiden der Rückgang des Bruttogewinnes im internationalen Energiehandel, der schwache Euro, aber auch die Kosten für den Ausstieg aus einem Kraftwerkprojekt in Italien und die Folgen des Ausfalls des französischen Kernkraftwerks Bugey verantwortlich. Zudem stiegen aufgrund der Vielzahl von Bauprojekten die Kosten stark an, während die notwendige Strompreiserhöhung aus Rücksicht auf die Wirtschaft um ein Jahr verschoben wurde. Axpo hat den Strompreis in der Nordostschweiz daher erst zum 1. Januar 2011 – erstmals seit sechzehn Jahren – um 1.2 Rappen/kWh erhöht. Die Anpassung deckt die massive Kostensteigerung der letzten Jahre nicht. Die Endkunden in der Nordostschweiz zahlen im Mittel rund 7% mehr, doch ist der Preis im Vergleich mit dem In- und Ausland nach wie vor günstig.

Die Gesamtleistung des Axpo Konzerns lag mit 6 269 Mio. CHF (-17%) deutlich unter Vorjahresniveau. Der Ergebnisrückgang spiegelt sich auch im Free Cashflow wider, der mit 65 Mio. CHF um 83% markant tiefer ausfiel als im Vorjahr. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung eine Dividende von 2.20 CHF (Vorjahr: 3.75 CHF) pro Aktie vorschlagen, was 81 Mio. CHF (Vorjahr: 139 Mio. CHF) entspricht.

Bedingt durch den weiteren Ausbau der Geschäftsaktivitäten und zahlreiche Projekte in der Schweiz gab es einen Zuwachs von insgesamt 294 neuen Stellen, davon 251 in der Schweiz. Ihre soziale Verantwortung als Arbeitgeberin nimmt Axpo auch in der beruflichen Ausbildung von Jugendlichen wahr. Im Geschäftsjahr 2009/10 wurden 349 Lehrlinge beschäftigt.

Milliarden für die Wasserkraft, grünes Licht für KKW-Standorte


Ein Grossteil der im Berichtsjahr getätigten Investitionen in Produktionskapazitäten und Netzinfrastrukturen floss in die erneuerbaren Energien – namentlich in die Wasserkraft. Der 2.1 Mrd. CHF teure Ausbau der Kraftwerke Linth-Limmern AG geht planmässig voran. Im Sommer 2010 wurden die Bauseilbahnen fertiggestellt, die als zentrales Element der Logistikkette den Zugang zu den bis auf 2500 Meter ü. M. gelegenen Baustellen ermöglichen. Das unter Denkmalschutz stehende Kraftwerk Eglisau in Glattfelden (ZH) nahm im Rahmen der Gesamterneuerung zwei neue Maschinen in Betrieb. Vier weitere befinden sich im Umbau. Im Oktober 2010 wurde das Kraftwerk Sedrun (GR) mit einer komplett erneuerten Kavernenzentrale in Betrieb genommen. Das neue Konzessions- und Baugesuch für das Kraftwerk Rüchlig (AG) wurde am 5.Juli 2010 beim Kanton Aargau eingereicht. Das Kraftwerk wird nach Erhalt der neuen Konzession und der Baubewilligung ab Herbst 2011 realisiert.

Am 23. Dezember 2010 haben Axpo, Alpiq und BKW entschieden, ihre laufenden Kernkraftwerks-Projekte in eine gemeinsame Planungsgesellschaft einzubringen. Entscheide bezüglich Standorte oder Reihenfolge werden zu einem späteren Zeitpunkt gefällt. Die Eidg. Kommission für Nukleare Sicherheit (KNS) bestätigte am 10. Januar 2011 die Beurteilung des Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI) vom 30. September 2010, wonach sich Beznau (AG), Mühleberg (BE) und Niederamt (SO) für den sicheren Bau und Betrieb eignen.

Trotz Widerstand baut Axpo Erneuerbare weiter aus


Axpo ist die grösste Produzentin neuer erneuerbarer Energien in der Schweiz. Allerdings nimmt der Widerstand der lokalen Bevölkerung auch gegen den Ausbau von erneuerbaren Energien und Infrastruktur-Projekte zu. So lehnte eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung in Bischofszell (TG) eine Zonenplanänderung ab. Diese wäre für den Bau eines Holzkraftwerks Voraussetzung gewesen. Das geplante Holzkraftwerk Würenlingen (AG) ist am Widerstand der Bevölkerung gescheitert. Einzelne Investitionen im Bereich neue erneuerbare Energien werden darum nun überprüft. Axpo hält aber daran fest, 40% (rund 2,2 TWh) an das Ziel des Bundes beizutragen, den Anteil der neuen erneuerbaren Energien an der Stromproduktion im Jahr 2030 um 5,4 TWh zu steigern. Dafür investiert Axpo bis 2030 3 Mrd. CHF in den Ausbau neuer erneuerbarer Energien.

In Wauwil (LU) erstellt Axpo die erste Kompogas-Vergärungsanlage der Schweiz, die CO2- Emissionen reduziert und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Weitere 14 Kompogas-Projekte in der Schweiz, in Deutschland und in den Niederlanden sind projektiert. Darüber hinaus hat Axpo die nachhaltige, CO2-arme Energieversorgung via Geothermie vorangetrieben. Mit der Beteiligung an einem Erdwärmeprojekt in Taufkirchen (D) baut Axpo Know-how für die Entwicklung eigener Geothermie-Kraftwerke in der Schweiz auf.

Axpo investiert in ausländische Windparks


Im Ausland sah sich Axpo mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert: Ausstiegskosten aus dem Kraftwerkprojekt Energy Plus, der Ausfall des französischen Kernkraftwerks Bugey, eine weiterhin tiefe Nachfrage nach Erdgas sowie der auch währungsbedingt ertragsschwache Energiehandel belasteten das Ergebnis der Axpo Tochter EGL AG. In Folge hat sie eine stärkere Fokussierung der Strategieumsetzung eingeleitet, zudem wurden die Kosten deutlich gesenkt und geplante Investitionen überprüft. Die Axpo Tochtergesellschaft beteiligte sich mit 24,1% an einem Projekt für den Bau eines 400-MW- Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee und mit 46% an einem bestehenden Windpark in Nordspanien. Das Gas-Kombikraftwerk SE Ferrara (Axpo Anteil 49%) nahm im Oktober 2010 den kommerziellen Betrieb auf. Im Erdgasgeschäft wurden mit Gazprom die Preisrevisionsverhandlungen für verbesserte Einkaufsbedingungen erfolgreich abgeschlossen. Gemeinsam mit Statoil konnte für das Projekt Trans Adriatic Pipeline (TAP) die im Gasgeschäft erfahrene E.ON Ruhrgas aus Deutschland gewonnen werden.

Anspruchsvolles Geschäftsjahr erwartet


Axpo erwartet in den kommenden Jahren ein moderates Wirtschaftswachstum. Da sich die Kapazitäten zur Stromerzeugung in Europa verknappen werden, dürften die internationalen Grosshandelspreise für Strom wieder leicht steigen. Dagegen geht Axpo von einem weiterhin   schwachen Euro aus. Das regulatorische Umfeld bleibt von Unsicherheiten geprägt. Das Geschäftsjahr 2010/2011 bleibt für Axpo sehr anspruchsvoll.

Kontakt
Axpo Holding AG Corporate Communications Zollstrasse 62 Postfach CH-8023 Zürich T.: + 41 44 278 41 11 F.: + 41 44 278 41 12 E.: info@axpo.ch



Über Axpo AG

Der Axpo Konzern mit der Axpo AG (ehemals Nordostschweizerische Kraftwerke AG, NOK) Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) sowie der Elektrizitäts-Gesellschaft Laufenburg AG (EGL) ist ein führendes Schweizer Energieunternehmen mit lokaler Verankerung und internationaler Ausrichtung. Axpo hat das Ziel, eine sichere Versorgung mit umweltverträglich produziertem Strom zu günstigen Preisen zu gewährleisten.

Dafür ist sie entlang der gesamten Wertschöpfungskette tätig: in der Stromproduktion, Stromübertragung, Stromverteilung und im Stromhandel. Ihr Strommix aus Kernenergie, Wasserkraft und neuen Energien ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch nahezu CO2-frei und damit klimafreundlich.

Der Axpo Konzern beschäftigt über 4000 Mitarbeitende und versorgt zusammen mit Partnern rund 3 Mio. Menschen in der Schweiz mit Strom. Die Axpo Holding AG mit Sitz in Baden ist zu 100% im Eigentum der Nordostschweizer Kantone.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG Axpo Kunden beziehen 4,3% mehr Strom - Unternehmensergebnis sinkt um 28% -

Quelle: Axpo Holding AG | Publiziert am 26.01.11 | Aktualisiert um 10:19 Uhr


Die Pressemitteilung Axpo Kunden beziehen 4,3% mehr Strom - Unternehmensergebnis sinkt um 28% wurde publiziert von Axpo Holding AG am 26.01.2011 (Sechsundzwanzigster Januar). Die Meldung Axpo Kunden beziehen 4,3% mehr Strom - Unternehmensergebnis sinkt um 28% hat die ID News-HLP-34-1006181.



Weitere Informationen und Links:

 Artikel 'Axpo Kunden beziehen 4,3% mehr Strom - ...' auf Swiss-Press.com




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