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AFG Arbonia-Forster-Holding AG unter dem Einfluss der einbrechenden Bau- und Technologiemärkte




Pressemitteilung



Arbonia AG

Pressetitel

AFG Arbonia-Forster-Holding AG unter dem Einfluss der einbrechenden Bau- und Technologiemärkte

Verfasser / Quelle

AFG

Publikationsdatum

26.01.2010



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26.01.2010, Der international tätige Bauzulieferungs- und Technologie-konzern AFG Arbonia-Forster- Holding AG konnte sich im vergangenen Geschäftsjahr 2009 dem zum Teil drastischen Einbruch der Märkte nicht entziehen.


Mit einem Umsatz von CHF 1‘384.2 Mio. verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 11.9% gegenüber dem Vorjahr (währungsbereinigt -9.1%). „Der drastische Einbruch zahlreicher Märkte, in denen wir tätig sind, liess sich durch die Fortschritte, die wir in anderen Marktsegmenten gemacht haben und durch die eingeleiteten konzernweiten Kostensenkungsmassnahmen nicht ausgleichen,“ kommentiert Edgar Oehler, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrats die Umsatzentwicklung. „Aber angesichts der durch die weltweite Finanzkrise ausgelösten Probleme der Realwirtschaft sind wir mit den erreichten Resultaten dennoch zufrieden. Dies zumal wir die Bilanz durch eine deutliche Reduktion der Nettoverschuldung stärken und die Liquidität markant verbessern konnten.“ Als Folge der ergriffenen Massnahmen im Bereich der Marktbearbeitung und dank eines abflachenden Rückgangs der Nachfrage in verschiedenen Sektoren zeigten sich gegen Ende des zweiten Halbjahres auch erste Anzeichen einer Erholung. Dies veranlasst das Unternehmen denn auch zu einer vorsichtig optimistischen Einschätzung der Umsatz- und Ertragsentwicklung im laufenden Jahr.

Die Entwicklung der einzelnen Divisionen verlief im vergangenen Geschäftsjahr erneut unterschiedlich, wobei sich die weniger gravierende Entwicklung der baunahen Unternehmensbereiche von jener der stärker vom Nachfrageeinbruch betroffenen Technologie- Divisionen deutlich abhob. Es bestätigt sich darin die Portfolio-Strategie der AFG, die darauf abzielt, industrielle Tätigkeiten mit unterschiedlichen konjunkturellen Zyklen zu gruppieren.

Die schwierigen Marktbedingungen des vergangenen Jahres widerspiegeln sich in der Entwicklung der Division Heiztechnik und Sanitär, die einen Umsatzrückgang um 12.3% auf CHF 566.8 Mio. (Vorjahr 646.2 Mio.) in Kauf nehmen musste. Währungsbereinigt betrug der Rückgang nur 6.4%. Zwar blieb die Nachfrage aus der deutschen und schweizerischen Bauwirtschaft relativ stabil. Der britische Markt ist gegenüber dem Vorjahr jedoch nochmals geschrumpft. Dies mit den entsprechenden Folgen für die seit 2007 zur Division gehörenden Aqualux – einem bedeutenden Marktteilnehmer im britischen Sanitärmarkt. Die osteuropäischen Märkte – allen voran Russland, ein traditionelles Exportland der Division – litten unter den durch die Finanzkrise ausgelösten Finanzierungsschwierigkeiten für Neubauten. Diese führten zu einem flächendeckenden Zusammenbruch der Investitionsbereitschaft. Die in den letzten Jahren von allen baunahen Divisionen verfolgte Fokussierung auf den Renovations- und Modernisierungsmarkt erwies sich in diesem Umfeld auch für die Division Heiztechnik und Sanitär als strategisch richtige Entscheidung.

Die Division Küchen und Kühlen leidet nach wie vor unter einem Überangebot an Anbietern, vor allem international, was insbesondere im Segment Küchen und im Objektgeschäft zu permanenten Kampfpreisen führt. Weil die Division mit ihren klar positionierten Marken diesem Wettbewerbsdruck nicht um jeden Preis nachgeben will, führte dies namentlich im früher bedeutenden Exportgeschäft ex Deutschland zu heftigen Umsatzeinbrüchen. Insgesamt ging der Umsatz der Division um 7.3% auf CHF 269.4 Mio. (290.5 Mio.) zurück. Angesichts der Marktverhältnisse ist dieser Verlauf zufriedenstellend. Mit einer nachhaltigen Erholung der Märkte rechnet die Division allerdings erst ab nächstem Jahr.

Die Division Fenster und Türen zählt nach wie vor zu den sicheren Werten innerhalb der AFG. Sie hielt sich im garstigen Marktumfeld glänzend, auch wenn sie im Vergleich mit dem Vorjahr eine leichte Umsatzeinbusse von 1.5% auf CHF 376.7 Mio. (382.4 Mio.) in Kauf nehmen musste. Während die Umsätze in der Schweiz leicht gesteigert werden konnten, ging der Wohnungsbau in der Slowakei als weiterem Heimmarkt dieser Division drastisch um rund 40 Prozent zurück, in den andern osteuropäischen Märkten um bis zu 60 Prozent. Von den ständig steigenden Anforderungen an die energetische, ökologische und sicherheitsbezogene Qualität der Produkte dürfte die Division Fenster und Türen in der überblickbaren Zukunft allerdings messbar profitieren.

Die Division Stahltechnik litt aus naheliegenden Gründen vor allem unter den Schwierigkeiten, denen sich die Automobil- und Maschinenbranche weltweit ausgesetzt sah. Ihr Umsatz fiel markant um 26.1% auf CHF 123.3 Mio. (166.8 Mio.). Im Bereich Präzisionsstahlrohre erreichten die Nachfrageeinbrüche in den erwähnten Branchen mit zwischen 40 und 70 Prozent historische Dimensionen. In der Möbelbranche, einem weiteren wichtigen Abnehmer von Produkten der Division, kam es im zweiten Halbjahr ebenfalls zu einem deutlichen Nachfrageeinbruch. Im baunahen Bereich der Forster Profilsysteme war hingegen der Umsatzrückgang industrietypisch mit rund 10 Prozent deutlich geringer.

Die neben der Stahltechnik zweite Technologie-Division Oberflächentechnologie litt unter dem dramatischen Einbruch der Nachfrage seitens der Druckmaschinenhersteller. Auf die STI I Hartchrom, die in der Beschichtung von Druckzylindern zu den Weltmarktleadern gehört, schlug der weltweit scharfe Rückgang der Werbung voll durch. Dies führte zu einem gravierenden Umsatz-rückgang um 42.8% auf CHF 50.8 Mio. (88.8 Mio.). Ebenfalls stark von der Rezession betroffen waren die Bereiche Film- und Folienherstellung sowie Antriebstechnik, während sich die Geschäftsbereiche Nahrungsmittel und Luftfahrt zufriedenstellend entwickelten. Eine gewisse Belebung der Nachfrage erwartet die STI I Hartchrom im laufenden Jahr aufgrund der mittlerweile überall stark reduzierten Lagerbestände sowie aufgrund neu eingeführter Verfahren und Produktionstechnologien.

Die Umsätze im Bereich Corporate Services, in dem unter anderem Teile der unternehmens- eigenen Logistikkapazitäten zusammengefasst sind, spiegeln die insgesamt rückläufige Volumen-entwicklung der AFG und der Drittkunden. Der Bereich schliesst mit einem Umsatz von CHF 24.7 Mio. (31.5 Mio.) ab.

Die Erfolgsrechnung 2009 wird nicht nur von den Spuren der konjunkturellen Entwicklung geprägt sein, sondern auch von Sonderfaktoren, insbesondere von Einmalkosten im Zusammenhang mit der weitgehenden Abschreibung des Goodwills der britischen Aqualux. Dies dürfte trotz den rasch eingeleiteten und ertragswirksamen Kostensenkungsmassnahmen für 2009 zu einem gegenüber dem Vorjahr schwächeren EBIT und einem negativen Jahresergebnis führen.

Im laufenden Jahr dürfte die AFG Arbonia-Forster-Holding AG vom Basiseffekt, unter dem sie im letzten Jahr gelitten hat, profitieren. Die Talsohle dürfte in den meisten für die AFG bedeutenden Industrien international erreicht sein. Die überraschend widerstandsfähige Bauwirtschaft in den Heimmärkten wird weiterhin eine wichtige Stütze für die drei baunahen Divisionen und damit auch für die Gruppe sein. Edgar Oehler geht deshalb davon aus, dass die AFG 2010 sowohl umsatz- als auch ertragsmässig wieder Fortschritte machen wird. Wie gross diese sein werden, lässt sich allerdings zurzeit nicht abschätzen.



Über Arbonia AG

Mit der Eröffnung einer Kupferschmiede im Jahr 1874 legte F. J. Forster den Grundstein für den heute technologisch führenden, internationalen Bauausrüstungskonzern AFG Arbonia-Forster-Holding AG. Die Business Units der AFG überzeugen durch innovative Lösungen und Services in den Bereichen Fenster, Türen, Heiztechnik, Sanitär, Profilsysteme, Küchen, Präzisionsstahlrohre, Kühltechnik sowie Oberflächentechnologie. Die AFG ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und hat ihren Hauptsitz in Arbon (Schweiz). In ihren Heimmärkten Schweiz und Deutschland hat die AFG eine führende Marktposition inne.

Die Business Units der AFG bieten weitgehend alles für Aussenhülle und Innenraum von Gebäuden. In diesem Kerngeschäft produzieren AFG-Unternehmen jährlich rund 2’700‘000m2 Glas für Fenster und Duschabtrennungen, was über 370 Fussballfeldern entspricht, 83‘000 Türen, 3000 km Stahlprofile und 15'000 km Holz- und PVC-Profile für Fenster, über 2.5 Millionen Heizkörper sowie rund 20‘000 Küchen. Zur AFG gehören ausserdem Unternehmen in den Bereichen Kühltechnik, Präzisionsstahlrohre und Oberflächentechnologie.

Die AFG ist ein international und technologisch führender Bauausrüstungskonzern, der durch innovative Lösungen und Services für Energieeffizienz, Sicherheit und Wohlbefinden sorgt. Das Unternehmen ist weltweit mit über 50 eigenen Vertriebsgesellschaften sowie mit Vertretungen und Partnern in mehr als 70 Ländern aktiv. Die 18 Produktionsstätten befinden sich in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Tschechien, Polen, der Slowakei, den USA und in China. Insgesamt sind rund 7000 Mitarbeitende beschäftigt.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG AFG Arbonia-Forster-Holding AG unter dem Einfluss der einbrechenden Bau- und Technologiemärkte -

Quelle: AFG | Publiziert am 26.01.10 | Aktualisiert um 08:17 Uhr


Die Pressemitteilung AFG Arbonia-Forster-Holding AG unter dem Einfluss der einbrechenden Bau- und Technologiemärkte wurde publiziert von AFG am 26.01.2010 (Sechsundzwanzigster Januar). Die Meldung AFG Arbonia-Forster-Holding AG unter dem Einfluss der einbrechenden Bau- und Technologiemärkte hat die ID News-HLP-39-744606.



Weitere Informationen und Links:

 Artikel 'AFG Arbonia-Forster-Holding AG unter dem Einfluss ...' auf Swiss-Press.com




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