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2 bis 3 % mehr Lohn: verdient, gerecht und nötig




Pressemitteilung



Pressetitel

2 bis 3 % mehr Lohn: verdient, gerecht und nötig

Verfasser / Quelle

Schwei­ze­ri­scher Ge­werk­schafts­bund

Publikationsdatum

20.08.2010

Firmenporträt

Gewerkschaftsbund Schweiz


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20.08.2010, Die SGB-Verbände fordern für 2011 den Ausgleich der Teuerung und den Anteil der Arbeitnehmenden am Produktivitätswachstum. Das entspricht einer Lohnerhöhung von zwei bis drei Prozent – und in den meisten Branchen aber von mindestens 150 Franken. Die Lohnerhöhungen sollen generell erfolgen. Mit diesen Forderungen haben die SGB- Gewerkschaften am 20. August die diesjährige Lohnrunde eingeläutet.


Die Gewinnsituation der Unternehmen, die gestiegene Produktivität und der Lohnrückstand machten jetzt eine substanzielle Lohnrunde für die Arbeitnehmer/innen mit unteren und mittleren Einkommen nötig, forderte SGB-Präsident Paul Rechsteiner. Generelle Abschlüsse – zumeist in Form von einheitlichen Beträgen von 150.- gefordert – und stark angehobene Mindestlöhne förderten nicht nur die Lohngerechtigkeit, sondern seien auch „der wirksamste Beitrag gegen die Lohnungleichheit der Geschlechter.“

„Die Schweizer Wirtschaft profitiert seit einigen Monaten branchenübergreifend von einer konjunkturellen Erholung“, stellte SGB-Chefökonom Daniel Lampart fest. Aber: Vom letzten Aufschwung hätten vor allem die hohen und höchsten Einkommen profitiert. „Von 1997 bis 2006 hat sich die Zahl der Arbeitnehmenden mit über 1 Mio. Lohn mehr als vervierfacht: von 1000 auf über 4500. Diese Öffnung der Lohnschere ist zu einem beträchtlichen Teil die Folge der Individualisierung der Lohnpolitik.“ Dank individuellen Boni und Mitarbeiterbeteiligungen habe sich das Kader schamlos bedient. „Deshalb sind jetzt generelle Lohnerhöhungen gefordert. Gleichzeitig sind Boni durch Fixlöhne zu ersetzen.“ Lampart verlangte zudem vom Bund, den erneuten „massiven Krankenkassen-Prämienschock durch höhere Prämienverbilligung abzufangen, und von der Nationalbank, sich dem zu starken Franken entgegenzustemmen.

Unia fordert rund 3 Prozent für alle als Teuerungsausgleich, als Beitrag an die höheren Krankenkassenprämien und als Realloherhöhung, in vielen Branchen in Form von einheitlichen Beträgen von zumeist 150.- Franken. Dies gilt etwa für den Bau und die Gewerbeberufe. „Im Baugewerbe läuft es wie geschmiert und im Gewerbe ist der Nachholbedarf besonders gross, weil die Arbeitgeber in mehreren Branchen trotz guter Konjunktur im vergangenen Jahr keine Lohnerhöhung gewährt haben“, begründete Unia GL- Mitglied Hans Ueli Scheidegger die Forderungen. Er verwies auch auf die Gefahr der Abwanderung von Fachkräften. Bei Coop und Migros verlangt Unia 140.-, in der Industrie „ein Ende der Bescheidenheit“.

Voller Teuerungsausgleich und eine Reallohnerhöhung von 1,5 bis 2 %: so lauten die Forderungen der Gewerkschaft Kommunikation (GeKo) an Post und Swisscom. Alain Carrupt, GeKo- Zentralpräsident: „Diese Erhöhungen sind absolut verdient, vernünftig und wirtschaftlich notwendig.“ Denn: „Ständige Restrukturierungen, immer schlechtere Bedingungen und steigender Leistungsdruck lasten auf den Schultern der Mitarbeitenden und haben insgesamt zu einer Verschlechterung der allgemeinen Arbeitsbedingungen geführt.“

Der Schweizerische Bankpersonalverband (SBPV) fordert nicht nur eine Reallohnerhöhung von 2 %. Er will gleichzeitig auch eine Eindämmung der variablen Erhöhungen. Deshalb soll neu über diese verhandelt werden. Für die individuellen Erhöhungen sollen klare und verhandelbare Kriterien festgelegt werden. SBPV-Zentralsekretärin Denise Chervet: „Die Personalkommissionen sollen die Verteilung der Löhne gemäss Lohnklassen und Geschlecht kontrollieren können.“


Medienkontakt:


Daniel Lampart, SGB-Chefökonom, 079 205 69 11
Hansueli Scheidegger, GL Unia, 031 350 23 02
Denise Chervet, Zentralsekretärin SBPV, 079 408 92 40
Alain Carrupt, Zentralpräsident Gewerkschaft Kommunikation, 079 451 62 55



Über Gewerkschaftsbund Schweiz

Der Schwei­ze­ri­sche Ge­werk­schafts­bund SGB ist die gröss­te Ar­beit­neh­mer­or­ga­ni­sa­ti­ on der Schweiz. In ihm sind 16 Ein­zel­ge­werk­schaf­ten zu­sam­men­ge­schlos­sen, die ins­ ge­samt rund 380'000 Mit­glie­der ver­tre­ten.

Der SGB ist kon­fes­sio­nell neu­tral und par­tei­po­li­tisch un­ab­hän­gig.

Der SGB ist auf eid­ge­nös­si­scher Ebene tätig. Das Schwer­ge­wicht sei­ner Auf­ga­ben und Kom­pe­ten­zen liegt bei der Wirt­schafts-? und So­zi­al­po­li­tik. In un­zäh­li­gen eid­ ge­nös­si­schen Kom­mis­sio­nen ver­tritt der SGB die Ar­beit­neh­mer­in­ter­es­sen, eben­falls durch Ein­ga­ben und Ver­nehm­las­sun­gen an den Bun­des­rat und die Bun­des­äm­ter. Für die Volks­ab­stim­mun­gen be­schliesst der SGB die Pa­ro­len und führt Ab­stim­ mungs­kam­pa­gnen durch, lan­ciert selbst In­itia­ti­ven und er­greift ge­ge­be­nen­falls das Re­fe­ren­dum gegen Ge­set­zes­vor­la­gen.


Quelle:
HELP.ch


- ENDE HELP.CH - PRESSEMITTEILUNG 2 bis 3 % mehr Lohn: verdient, gerecht und nötig -

Quelle: Schwei­ze­ri­scher Ge­werk­schafts­bund | Publiziert am 20.08.10 | Aktualisiert um 13:56 Uhr


Die Pressemitteilung 2 bis 3 % mehr Lohn: verdient, gerecht und nötig wurde publiziert von Schwei­ze­ri­scher Ge­werk­schafts­bund am 20.08.2010 (Zwanzigster August). Die Meldung 2 bis 3 % mehr Lohn: verdient, gerecht und nötig hat die ID News-HLP-7-882158.



Weitere Informationen und Links:

 Gewerkschaftsbund Schweiz (Firmenporträt)
 Artikel '2 bis 3 % mehr Lohn: verdient, gerecht und nötig' auf Swiss-Press.com




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