Es sind die hart erkämpften Erfolge, die rückblickend besonders haften bleiben. Mitte Jahr gab die britische Ölfirma Soco International ihre Konzessionen für Ölbohrungen im Virunga-Nationalpark im Kongo auf. Über 750‘000 Unterschriften, eine Inserate-Kampagne an die Adresse der Investoren und eine WWF-Klage bei der OECD liessen Soco schliesslich einlenken. Aus dem Wirtschaftsbereich kommen weitere gute Neuigkeiten: So stammen bereits 80 Prozent des in die Schweiz importierten Sojas dank der Initiative des vom WWF unterstützten Soja-Netzwerkes aus verantwortungsbewusster Produktion. Auch international gibt es schöne Erfolge: So wurden beispielsweise im nepalesischen und indischen Himalaya-Gebiet 8‘500 Biogas-Anlagen errichtet. Die lokale Bevölkerung spart so viel Feuerholz und schont damit den Wald und den Lebensraum des Tigers. In der Schweiz wiederum fanden durch die WWF- Kantonalsektionen über 800 Schulbesuche statt; damit beschäftigten sich rund 16‘000 Schülerinnen und Schüler mit Umweltthemen.
Auch finanziell war 2014 ein sehr gutes Jahr für den WWF. Der Ertrag lag bei 49,3 Millionen Franken und damit deutlich über Budget und praktisch auf Vorjahresniveau. Der WWF finanziert sich zu 97 Prozent aus privaten Mitteln. Rund zwei Drittel der Einnahmen stammen dabei von unseren 250‘000 Supportern in der Schweiz – der WWF ist also eine Organisation mit grosser Verankerung in der Bevölkerung. Die Erträge aus der Zusammenarbeit mit Unternehmen machen etwa zehn Prozent aus.
Dank dem sehr erfreulichen Jahresergebnis kann der WWF Schweiz viel für die Natur erreichen. «Im Zentrum unserer Arbeit stehen weiterhin der Stopp der weltweiten Klimaerwärmung, der Erhalt der Biodiversität und der sparsame Umgang mit unseren Ressourcen Dazu braucht es die grosse Unterstützung durch all unsere Supporter», sagt Thomas Vellacott, CEO des WWF Schweiz. Trotz schönen Erfolgen bleibt für den WWF auch in den nächsten Jahren viel zu tun. Nochmals Thomas Vellacott: «Wir haben uns an stockende Klimaverhandlungen gewöhnt. Wir brauchen aber dringend ein umfassendes Klimaabkommen, und nächstes Jahr bietet sich in Paris diese Chance. Wir werden alles dafür tun, dass wir hier einen grossen Schritt weiterkommen.»
Medienkontakt:
Fredi Lüthin
Leiter Medien
WWF Schweiz: 044 297 21 28, fredi.luethin@wwf.ch
Der WWF (World Wide Fund for Nature) wurde 1961 in Zürich als Stiftung gegründet. Heute liegt sein internationaler Hauptsitz in Gland am Genfersee. Der WWF Schweiz, als nationale Organisation, ist Lizenznehmerin des WWF International und vergibt wiederum an 23 – meist kantonale – WWF Sektionen eine Lizenz.
Zur globalen Umweltschutzorganisation WWF zählen Büros in über 40 Ländern. Miteinander verfolgen sie alle ein Ziel: Die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang leben.
Der WWF Schweiz nimmt global eine führende Rolle ein Der WWF Schweiz mit Hauptsitz in Zürich und Zweigstellen in Lausanne, Bellinzona und Bern spielt weltweit eine führende Rolle: Als einer der grössten zehn Geldgeber an das internationale Programm hat er die fachliche Führung über weltweite Aktivitäten.
Die vom WWF Schweiz seit Jahren verfolgte Kooperation mit wichtigen Wirtschaftszweigen ist heute Muster für die weltweite Organisation und die Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelangen mittlerweile in vielen anderen Teilen Europas zum Einsatz.
Dem WWF Schweiz steht ein Stiftungsrat mit insgesamt sieben Stiftungsräten vor. Die Geschäftsleitung des WWF Schweiz besteht aus fünf Personen.
WWF Schweiz (Firmenporträt) | |
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