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TCS-Kindersitztest: Fast ein Drittel ist mangelhaft








Autor/Erfasser/Quelle
TCS

Publikationsdatum
25.10.2016

Firmenporträt
Firmenporträt Touring Club Suisse (TCS)


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Pressemitteilung

25.10.2016, Im aktuellen TCS-Kindersitztest wurden 13 verschiedene Kindersitze aus allen Gewichtsklassen untersucht, darunter auch fünf Modelle mit «i-Size»-Zulassung. Neun Testprodukte haben mindestens die Bewertung «empfehlenswert» erhalten, während ein Produkt nur «bedingt empfehlenswert» ist und drei Kindersitze mit «nicht empfehlenswert» durch den Test gefallen sind.


Sämtliche Produkte wurden bezüglich Sicherheit, Bedienung, Ergonomie, Schadstoffgehalt sowie Reinigung und Verarbeitung geprüft und bewertet. Die als «empfehlenswert» oder besser eingestuften Modelle übertreffen die gesetzlichen Vorschriften zum Teil deutlich, die Anforderungen des Verbraucherschutztests wurden bei ihrer Entwicklung berücksichtigt. Dies trifft auf die folgenden Modelle zu: Joie i-Anchor Advance, Maxi-Cosi Rubi XP, Cybex Aton Q i-Size, Cybex Aton Q i-Size & Base Q i-Size, Cybex Sirona M2 i-Size, Recaro Zero 1, Kiddy Phoenixfix 3, Nania Befix SP und Jané Quartz.

Vier mangelhafte Produkte
Aufgrund einer unterdurchschnittlichen Leistung bei den Sicherheitstests erhielt der Osann Beline SP Luxe lediglich die Bewertung «bedingt empfehlenswert». Aufgrund von erheblichen Sicherheitsmängeln gar als «nicht empfehlenswert» eingestuft wurden die Modelle Nuna Rebl und Recaro Optia. Beide Kindersitze haben beim Frontalaufpralltest versagt und weisen ein entsprechend grosses Verletzungsrisiko auf. Auch der Diono Radian 5 wurde als «nicht empfehlenswert» eingestuft – aufgrund von erforderlichen Umbauten bei unterschiedlichen Gewichtsklassen und losen Zubehörteilen besteht bei diesem Modell ein erhebliches Risiko für Fehlbedienungen. Zudem können grössere Kinder kaum angeschnallt werden.

TCS-Tipps für Kauf und Bedienung
Nicht jeder Kindersitz passt zu jedem Auto. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf über das entsprechende Angebot informieren, etwa indem man die TCS- Kindersitztests der letzten Jahre konsultiert. Zudem empfiehlt es sich, mit dem eigenen Fahrzeug zum Händler zu fahren und die in Frage kommenden Modelle vorgängig auszuprobieren. Dabei sollten folgende Punkte beachtet werden:

-Der Kindersitz muss möglichst stramm und standsicher im Fahrzeug eingebaut werden können. Vor allem bei älteren Fahrzeugen können etwa lange Gurtschlossbefestigungen dazu führen, dass sich der Sitz nicht stabil anschnallen lässt.

-Um eine optimale Rückhaltung zu gewährleisten, sollten Gurte möglichst geradlinig verlaufen und keine Falten werfen.

-Insbesondere bei Babyschalen sollte geprüft werden, ob die Gurtlänge im Fahrzeug ausreicht, um den Sitz sicher anschnallen zu können. Ist der Gurt zu kurz für eine herkömmliche Babyschale, lässt sich eventuell eine mit separater Basis montieren.

-Bei Sitzerhöhern mit Rückenstütze kommt es teilweise vor, dass sich der Gurt nicht mehr selbständig aufrollt, wenn sich das Kind nach vorne beugt. In diesem Fall sollte man einen anderen Kindersitz ausprobieren, bei dem die Position der Schultergurtführung besser zur Gurtgeometrie des Autos passt.

-Kindersitzmodelle mit semi-universaler Zulassung (z.B. alle Kindersitze mit Stützfuss) können nicht in sämtlichen Fahrzeugen montiert werden. Diesen Produkten liegt allerdings meistens eine Typenliste mit den passenden Fahrzeugen bei.

Zudem sollte man sich mit der Handhabung des Sitzes vertraut machen. Nur mit einem richtigen Einbau kann der Sitz das Kind bei einem Unfall bestmöglich schützen. Dabei ist auch wichtig, dass die Gurte immer straff angezogen werden. Jacken sollten unter dem Beckengurt herausgezogen werden, so dass der Gurt möglichst nahe am Körper anliegt.

Weitere Informationen


Rückrufaktion von Recaro
Recaro hat bereits auf die schlechten Testresultate des Recaro Optia reagiert. Laut Recaro handelt es sich um einen Materialfehler bei der Basisstation «RECARO fix Basis», welche in Verbindung mit dem «RECARO Optia» und «RECARO Privia» verwendet wird. Die Babyschale «RECARO Privia» in Kombination mit der «RECARO fix Basis» sei davon nicht betroffen.

Europaweit sind rund 11‘000 Basisstationen betroffen, in der Schweiz allerdings nur wenige. Recaro hat auch bereits eine Rückrufaktion dieser Basisstationen veranlasst. Obwohl die Problematik in der Kombination von «RECARO fix Basis» und «RECARO Privia» nicht aufgetaucht ist, sollten auch diese Basisstationen allenfalls ausgetauscht werden.

Schadstoffprüfung
Die Schadstoffprüfung wurde durch die "Stiftung Warentest" in Auftrag gegeben. Untersucht wurden die Sitze auf den Gehalt von PAK’s, Phthalaten, Flammschutzmitteln, phenolischen Verbindungen, Organozinn, AZO-Farbstoffen, Formaldehyd und Schwermetallen. Dabei wurden alle Teile des Sitzes untersucht, mit denen ein Kind in Berührung kommt. Die Prüfung und Bewertung erfolgt dabei anhand des Dokuments ZEK 01.2-08 (u. a. Bestandteil der GS- Prüfung), der Richtlinie 1907/2006/EG («REACH»), der EN-71 («Spielzeugrichtlinie») und dem Standard Ökotex 100.

Ratgeber «Auto-Kindersitze 2016»
Weitere Informationen über Kinder-Insassensicherheit, Kauftipps und der aktuelle TCS-Kindersitztest sind im neusten Ratgeber «Auto-Kindersitze 2016» zusammengefasst. Beim Kindersitzeinbau helfen auch Einbauvideos, die direkt über einen QR-Code in der Broschüre oder auf der Homepage abgerufen werden können. Der Ratgeber ist das Ergebnis einer Gemeinschaftsarbeit des TCS und der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu).

Vorschriften bei der Kindersicherheit
Seit 2010 müssen Kinder bis 12 Jahre oder 150 cm (was zuerst eintrifft) in einem entsprechenden Kindersitz gesichert sein. Bei einem gebrauchten Kindersitz muss darauf geachtet werden, dass er nicht zu alt ist (vor 1995). Dies lässt sich am besten an der orangefarbigen Etikette am Kindersitz erkennen. Auf dieser muss die Norm ECE R 44.03 resp. 44.04 oder ECE R 129 stehen.


Medienkontakt:
David Venetz
Tel +41 58 827 34 03
Fax +41 58 827 50 26
david.venetz@tcs.ch


Über Touring Club Suisse (TCS):

Als bedeutender Ansprechpartner der Kantons- und Bundesbehörden in mobilitätsbelangen setzen wir uns für die freie Wahl der Verkehrsmittel ein und engagieren wir uns seit mehr als einem Jahrhundert mit Sensibilisierungskampagnen und Studien zur Qualität der Verkehrsinfrastruktur für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.

Unsere Mitarbeitenden befassen sich mit der Weiterentwicklung des Dienstleistungsangebots unseres Clubs.

Die Direktion unseres Clubs ist in unserem Hauptsitz in Vernier basiert. Weitere Abteilungen wie der Mediendienst, die IT, die Verkehrssicherheit oder der Politikdienst arbeiten ebenfalls in diesen Räumlichkeiten.

In Genf beantworten wir Ihre Anfragen an die ETI-Einsatzzentrale und koordinieren die Rückführung oder die Assistance, die Sie vom Ausland aus benötigen. Dank unserer ETI-MED-Zelle werden die medizinischen Abklärungen durch Fachleute des Gesundheitswesens durchgeführt.


Quelle:
HELP.ch


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Weitere Informationen und Links:

 Touring Club Suisse (TCS) (Firmenporträt)
 Artikel 'TCS-Kindersitztest: Fast ein D...'auf Swiss-Press.com




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