„Energieeffiziente Produkte und eine ressourcenschonende Produktion haben beim Audi-Umweltschutz oberste Priorität“, sagt Dr. Hubert Waltl, Produktionsvorstand der AUDI AG. „Mit dem bewussten Einsatz von Rohstoffen und Energie gehen wir Schritt für Schritt den Weg hin zum CO2-neutralen Standort. Die Mobilität der Zukunft muss CO2-neutral sein – und das betrifft nicht nur die Antriebe unserer Automobile, sondern auch deren Herstellung.“
Für die notwendige Effizienz und für geringere CO2-Emissionen in der Produktion nutzt Audi Hungaria eine Fülle modernster Technologien. „Die Geothermie-Anlage ist nun ein weiterer wichtiger Meilenstein, um unsere Umweltziele am Standort Gyor zu erreichen“, betont Thomas Faustmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. „Bereits heute gehören wir zu den energieeffizientesten Unternehmen im ost-mittel-europäischen Raum.“
Die AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. hat für das neue Projekt einen langfristigen Wärmeliefervertrag mit der ungarischen Firma „DDEnergy“ abgeschlossen. Mit der Anlage gewinnt das Unternehmen jährlich etwa 82.000 Megawattstunden geothermische Wärmeenergie und kann künftig rund 60 Prozent ihres gesamten Wärmebedarfs CO2-neutral decken. Ausserdem senkt Audi Hungaria dadurch den CO2-Ausstoss um weitere 19.800 Tonnen im Jahr.
Die geplante Bohrtiefe des Brunnens liegt bei etwa 2.400 Metern. Bis zu zwei Monate Bohrzeit sind nötig, um in diese Tiefe vorzudringen. Im Anschluss daran entnimmt man 100 Grad Celsius heisses Wasser aus dem Erdreich und pumpt es in die Wärmeanlagen.
Die Bohrung in Pér markiert ausserdem den Startschuss des „Geothermie- Projekts Gyor“, bei dem die Thermalaktivitäten für die gesamte industrielle Energieversorgung in der Region genutzt werden sollen. Die Investitionen umfassen neben dem Bohren der Brunnen auch den Ausbau des kompletten geothermischen Heizsystems.
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Als erster Automobilhersteller im Premiumsegment liess Audi 1995 das Neckarsulmer und 1997 das Ingolstädter Werk nach der Öko-Audit-Verordnung der Europäischen Union validieren. Und obwohl Ungarn noch kein EU-Mitglied war, wurde 1999 auch das Audi Werk in Györ nach den strengen Richtlinien der EU geprüft und zertifiziert. Der Standort in Györ wurde im Jahr 2006 erneut zertifiziert und setzt auch nach dem EU Beitritt Massstäbe im Umweltschutz in Ungarn.
Das EU-Signet bekommen Unternehmen, die eine kontinuierliche Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes über die gesetzlichen Vorgaben hinaus betreiben und den Gewässer- und Emissionsschutz sowie die Energie- und Abfallwirtschaft konsequent optimieren.
Ausgezeichnet im Umweltschutz - Audi ist stolz, das Signet der Europäischen Union für hervorragenden Umweltschutz als „Markenzeichen“ führen zu dürfen. So können Audi Kunden sicher sein, dass bereits bei der Herstellung ihres Fahrzeugs auf beste Umweltverträglichkeit geachtet wurde.
Audi AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Audi Hungaria: Energieeffizien...'auf Swiss-Press.com |
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