Schweizerische Bundesbehörden: Indikatorensystem zur Fachkräftenachfrage






Schweizerische Bundesbehörden

Autor/Erfasser/Quelle
Schweizerische Bundesbehörden

Publikationsdatum
16.04.2014

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Pressemitteilung

16.04.2014, Der im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO verfasste Bericht „Fachkräftemangel in der Schweiz“ verschafft einen Überblick über die Nachfrage nach Fachkräften in verschiedenen Berufsfeldern. Rund 36% der Erwerbstätigen arbeiten in einem Beruf mit einem Verdacht auf Fachkräftemangel. Besonders häufig finden sich Anzeichen für einen schwer zu deckenden Fachkräftebedarf in Berufen des Managements, im Bereich Administration, Finanzen und Rechtswesen, in Gesundheitsberufen, in Lehr- und Kulturberufen sowie in Berufen der Technik und Informatik (MINT).


Mit einer gemeinsamen Fachkräfteinitiative (FKI) haben sich der Bund, die Kantone und die Sozialpartner zum Ziel gesetzt, den Fachkräftemangel in der Schweiz zu lindern. Damit das inländische Potenzial an Fachkräften verstärkt ausgeschöpft werden kann, ist es wichtig zu wissen, in welchen Berufen es objektive Anzeichen für einen wachsenden und schwierig zu deckenden Fachkräftebedarf bestehen. Das SECO hat zu diesem Zweck ein Indikatorensystem entwickeln lassen, dessen aktuellen Ergebnisse in Form eines Berichts vorliegen.

Das Indikatorensystem beleuchtet verschiedene Formen und Aspekte des Fachkräftebedarfs in der Schweiz quer über verschiedene Berufe hinweg. Es erlaubt, Berufsfelder zu identifizieren, in denen es deutliche Hinweise für einen wachsenden Bedarf und eine überdurchschnittliche Knappheit an Fachkräften gibt. Anhand der verschiedenen Knappheitsindikatoren kann die Situation in den einzelnen Berufen noch genauer charakterisiert werden.

Beispielsweise lässt sich aus den Indikatoren herauslesen, wie sich die Beschäftigung in einem Beruf in den letzten zehn Jahren entwickelt hat, wie hoch die Arbeitslosenquote liegt oder ob zur Deckung des Arbeitskräftebedarfs in den letzten zehn Jahren überdurchschnittlich auf Zuwanderer zurückgegriffen wurde.

Für elf Berufsfelder zeigt der vorliegende Bericht auch auf, wie gut das bestehende Fachkräftepotenzial genutzt wird und wie die Alters- und Qualifikationsstruktur aussehen. Daraus ergeben sich Hinweise, wo im jeweiligen Bereich Ansatzpunkte für eine bessere Nutzung des inländischen Fachkräftepotenzials bestehen.

Generell wird in den Berufsfeldern mit Verdacht auf Fachkräftemangel das inländische Fachkräftepotenzial besser genutzt als in den übrigen Berufen. Am stärksten gilt dies in technischen Berufen. Andererseits gibt es auch Berufsfelder mit grösseren Potenzialen zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung oder zur Erhöhung des durchschnittlichen Beschäftigungsgrades, so bspw. in Kultur und Lehrberufen oder im Gesundheitswesen.

Die Mehrzahl der identifizierten "Mangelberufe" weisen ein überdurchschnittliches Qualifikationsniveau auf. Am höchsten liegt der Anteil der tertiär ausgebildeten Personen in den Berufsklassen der Ingenieurberufe (85%), in den Berufen des Unterrichts und der Bildung (73%) oder in der Informatik (60%). In neun von elf Berufsklassen mit vermehrten Anzeichen für Fachkräftemangel liegt der Anteil an tertiär ausgebildeten Erwerbstätigen über dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt von 33%.

Das vorliegende Indikatorensystem liefert einen Überblick zum Fachkräftemangel in der Schweiz und weist auf mögliche Ansatzpunkte zur Entschärfung der Problematik in verschiedenen Berufsfeldern hin. Als solches bildet es einen Beitrag zur Fachkräfteinitiative (FKI). Die FKI sieht zur besseren Nutzung des inländischen Fachkräftepotenzials einerseits Vorkehrungen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie zur Erhöhung der Arbeitsmarktbeteiligung älterer Arbeitnehmender vor. Im Bereich Aus- und Weiterbildung stehen Massnahmen zur Höherqualifizierung entsprechend dem Bedarf der Arbeitswelt im Vordergrund.


Medienkontakt:
Schweizerische Bundesbehörden Schweizerische Bundeskanzlei Bundeshaus West 3003 Bern BE Tel: 031 322 65 11


Über Schweizerische Bundesbehörden:

Die Bundesverwaltung stellt zusammen mit dem Bundesrat die Exekutive der Schweizerischen Eidgenossenschaft dar.

Sie umfasst sieben Departemente, die Bundeskanzlei sowie die dezentralisierten Verwaltungseinheiten und untersteht dem Bundesrat. Jedes Mitglied des Bundesrates steht einem Departement vor und trägt für dieses die politische Verantwortung. Die Bundesverwaltung beschäftigt rund 38'000 Personen. Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin leitet die Bundeskanzlei.

Die Departemente heissen heute (seit 1979/98) Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Eidgenössisches Finanzdepartement (EFD), Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).


Quelle:
HELP.ch


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 Artikel 'Schweizerische Bundesbehörden:...'auf Swiss-Press.com




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